Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
522, davon 441 (84,48%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 130 positiv bewertete (24,90%) |
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426 Zeichen |
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-0,351 Punkte, 161 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 19.1. 1999 um 21:28:48 Uhr schrieb pktonal
über Hund |
Der neuste Text |
am 18.12. 2024 um 10:12:26 Uhr schrieb Hund
über Hund |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 161) |
am 6.2. 2006 um 00:42:05 Uhr schrieb Seye über Hund
am 3.6. 2005 um 22:46:15 Uhr schrieb 2409 über Hund
am 25.4. 2007 um 13:50:04 Uhr schrieb lena über Hund
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Hund«
Friedel schrieb am 19.8. 1999 um 11:38:11 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
Angerona Cerulean, Schneekönigin schrieb am 14.8. 2003 um 00:27:51 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Zu Hunden im allgemeinen habe ich ein eher zwiespältiges Verhältnis. Früher hatte ich etwas Angst vor den meisten von ihnen. Heute eigentlich nur noch, wenn ich etwa einem kleinen zierlichen Mädchen begegne, das von seinem Bullterrier durch die Stadt gezerrt wird.
Aber davon möchte ich nicht schreiben, sondern eine Geschichte erzählen, in der ein Hund vorkommt, der meinen Arsch rettet, bzw. mich in allerletzter Sekunde voll fett krass aus der Scheiße haut.
Also los:
Es war nämlich damals wohl so, daß einer, der mit mir zusammen den Konfirmationsunterricht besuchte, seinen Geburtstag feierte. Infolgedessen fanden sich sechs Menschen, vier männlichen, sowie zwei weiblichen Geschlechts (nämlich die unterbelichtete N. und die anbetungswürdige M.) in der Behausung dieses jungen Mannes zusammen, welche, von recht enormen Umfang, aus der Ferne etwas an einen Borgkubus erinnernd, etwas außerhalb der Stadt auf einer Anhöhe gelegen war bzw. ist (die Eltern sind beide Lehrer und wohl recht vermögend und, im Gegensatz zu meinem Vater, wohl eher nicht bestrebt, ihr Geld mit ins Grab zu nehmen). Die Familie von D., dem Geburtstagskind, hatte nun, neben mehreren Katzen, auch einen Hund: einen Dobermann von immensen Ausmaßen, Einfältigkeit und Friedfertigkeit, der während dieses Abends vor allem Popcorn und Gummibärchen zu fressen bekam. Was noch erwähnt werden muß: es war Winter und kalt und eine stockdunkle Nacht und der Schnee fiel in dicken dichtgestreuten Flocken vom Himmel, welcher sternenklar war. Kurz gesagt: »Es war eine der schöneren Nächte in meinem Leben« (Horst Seehofer, CDU/CSU). Wir waren nun also schon eine Weile zusammengesessen, hatten ein bißchen getrunken und versucht, irgendwelche Gespräche zu führen; Was macht man da nun also? Die Jugend von heute, insbesondere die Stadtjugend, fängt möglicherweise so langsam mit dem Ficken an.
Nicht so wir: wir unternahmen eine Nachtwanderung, komplett mit Hund und Taschenlampe und so, wobei es ja sehr dunkel war. Kann das sein: sternenklar und dunkel? Vielleicht, weil so immens viel Schnee fiel. Wir näherten uns nun, mit schneedurchweichten Schuhen, der Hund von M. geführt, auf einem Feldweg einer größeren Straße an. Und damit nahm nun die Katastrophe ihren Lauf, denn es näherte sich mit rascher Geschwindigkeit ein Automobil und in mir entstand, angestachelt durch den größtmöglichen Grad an Betrunkenheit bei der minimalsten Menge Alkohol zum einen und dem Zauber dieser so unwirklich anmutenden Winternacht zum anderen, die Idee, einen Schneeball auf dieses Fahrzeug zu werfen. Kaum aber hatte ich meine Wahnsinnstat ausgeführt, da wurde der Wagen auch schon langsamer und fuhr schließlich rückwärts auf uns zu (vielleicht gerechtfertigterweise, denn falls ich die Windschutzscheibe getroffen haben sollte, war das bei diesem Wetter (und der überhöhten Geschwindigkeit des Autos) ja wirklich nicht ganz ungefährlich. Ich vermute aberstark, daß mein Schneeball lediglich auf das Autodach aufschlug und der Fahrer desselben ein Wichtigtuer war. Ein großes Tier wohl, in dieser kleinen Stadt, wie man mir später mitteilte.)
Mir, der ich in meiner jugendlichen Blödheit gerne einmal mit Schneebällen, oder auch leeren Getränkedosen, um mich warf, mir angesichts der Konsequenzen dieser Aktionen aber beinahe in die Hosen machte vor Angst, wurde in diesem Moment jedenfalls ganz extremst mulmig zumute.
Aber freilich, und das war ja nun auch der Anlaß dazu, diese Geschichte aufzuschreiben:
Der gute Hund kam mir zu Hilfe, riß an seiner Leine, bellte sehr laut und sah überhaupt sehr gefährlich aus, was unseren (mutmaßlichen) kleinstädtischen Großindustriellen dann wohl doch dazu bewog, lieber schleunigst weiterzufahren. Und deshalb bin ich diesem Hund halt immernoch recht dankbar, obgleich er inzwischen tot ist, aber so ist das eben: Hunde leben nicht ewig, insbesondere solche, die sich größtenteils von Gummibärchen ernähren.
M. schrieb am 9.10. 2001 um 21:04:02 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Hallo, ich möchte mich Euch erstmal kurz vorstellen. Meine Name ist Lord und ich bin ein Deutscher
Schäferhund. Ich wohne in einem eigenen kleinen Häuschen. Nebenan wohnt mein Bruder Asco, ein Malinois.
Jeden Morgen kommt unser Frauchen und läßt uns in unseren eigenen Garten. Dort dürfen wir den ganzen
Tag spielen und schlafen. Nur wenn wir buddeln, schimpft unser Frauchen immer. Wir gucken dann ganz
unschuldig, damit sie nie weiß, wer von uns das war. Aber irgendwie kriegt sie das trotzdem raus. Ob sie das
an den sandigen Schnauzen erkennt? Vor ein paar Monaten haben wir einen neuen Nachbarn bekommen, so
einen kleinen Wicht, ein Baby halt. Ich mag ihn zwar nicht besonders, aber mein Bruder findet ihn toll. Ein
gutes hat es trotzdem, Frauchen kommt nun auch mittags zu uns, weil der Wicht dann schon wieder Hunger
hat. Dadurch hat sie mir vor ein paar Wochen auch das Leben gerettet.
Aber ich beginne mal mit dem Anfang. Ich habe eine große Leidenschaft, ich bin verfressen. Eines Morgens,
es war noch dunkel, kam ein Zweibeiner an mein Haus, den ich kannte. Da mein Frauchen nicht in der Nähe
war, habe ich das Leckerchen von ihm auch genommen. Mhm war das lecker. Aber danach wurde mir so
komisch. Mir war schlecht und mein Bauch tat auch furchtbar weh. Außerdem hatte ich einen riesen Durst,
mir war kalt, ich bekam Krämpfe, hatte Schaum vor der Schnauze und mit Luftholen war auch nicht mehr so
gut und dann weiß ich nicht mehr viel. Mein Bruder hat mir nur erzählt, daß ich geschrieen hätte vor
Schmerzen. Mann, ist mir das vielleicht peinlich. Zum Glück kam Frauchen und ist dann mit mir zum Doktor
gefahren. Der hat mich untersucht und so ernst geguckt. Na ich glaube, der hat mich mindestens 1000 mal
gepieckt mit einer Nadel. Aber weil es mir so schlecht ging, hab ich das nicht so gemerkt. Die haben in mich
reingeguckt und mir Blut weggenommen. Ich mußte ziemlich lange dableiben. Irgendwann durfte ich wieder
nach Hause. Aber leider nicht lange. Ich mußte dann wieder hin und die haben mir meinen Bauch
aufgeschnitten. Der Doktor murmelte was von Organschwellung wegen Gift oder so. Die haben mich einfach
in der Tierklinik gelassen. Besuchen durften sie mich nicht, damit ich mich nicht aufrege. Als ich wieder nach
Hause kam, durfte ich im Zweibeinerhaus wohnen, ganz lange. Wenn ich mal mußte, ist immer einer der
Zweibeiner erst gucken gegangen, ob irgendwo was freßbares rumliegt. Das brauchen sie gar nicht. Ich
glaube, ich nehme nie wieder was von anderen Zweibeinern, als von meinen. Mein Bruder hat auch gesagt,
daß ich das nicht darf, hätte ich bloß auf ihn gehört. Jetzt wohne ich wieder in meinem Haus. Frauchen guckt
mich manchmal so komisch an und hat so nasse Augen, dann knuddelt sie mich immer ganz doll. Das ist
schön. Mein großer Bruder schimpft jetzt auch ganz doll laut wenn Zweibeiner kommen, damit Frauchen
angerannt kommt. Ich bin so froh, daß ich nicht in den Hundehimmel mußte. Zuhause ist es viel schöner.
Weil ich mit meinen dicken Pfoten nicht so gut schreiben kann, mußte Frauchen meine Geschichte für Euch
aufschreiben. Aber ich habe natürlich noch die Korrektur gelesen.
Herr Tosch schrieb am 22.10. 2002 um 21:23:31 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Ganz Kiel ist zugeschissen von diesen lauten, ekelerregenden Viechern, die einen zu allem Überfluss auch noch entweder beißen oder saudumm angucken. Ich hasse Hunde, nicht nur weil sie stinken wie eine alte feuchte Wolldecke, bellen und Kinder fressen, nein, auch weil sie ihre Nase in sämtliche Pissflecken der Stadt halten und diese dann an meiner Hose sauber wischen. Aber vor allem scheißen sie ganze Städte zu und manchmal sieht es aus, als würde man Hinkepott spielen, wenn man zum Bäcker geht, weil mann von sauberem Fleck zu sauberem Fleck springen muss.
Noch schlimmer als Hunde sind allerdings Hundehalter. Wenn die Aufforderung, den Haufen ihres verfickten Köters, den der selbe gerade in unseren Garten geschissen hat doch bitte mitzunehmen und umweltgerecht zu entsorgen, weil hier bisweilen Kinder spielen würden, wenn diese Aufforderung beantwortet wird mit einem: »Nö, ich zahle schließlich Hundesteuer!« - »DARF ICH AUCH MEIN ALTÖL IN IHREN GARTEN KIPPEN, WO ICH DOCH KFZ-STEUER BEZAHLE, SIE SCHIRMSTÄNDER????« - oder noch besser: »Da kann ich nichts für, der Hund hat Durchfall.«, dann könnte ich druchdrehen, ja, wenn ich das noch EINMAL erleben muss, dann werde ich töten.
Aber mal echt.
Liquidationsdefensive schrieb am 20.10. 2002 um 00:55:23 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Meine letzte soziale Begegnung von bemerkenswertem Rang war die mit dem Hund einer Freundin. Dies ist umso erstaunlicher als ich mangels näherer Bekanntschaft mit Hunden diesen immer ihrer teilweise durchaus beachtlichen Größe, ihres bedrohlichen Gebisses und ihres unberechenbaren Temperamentes wegen ein gewisses ängstliches Misstrauen entgegengebracht habe. Das war mit diesem Hund zunächst nicht anders, als er mich bei den ersten Begegnungen als Fremden und potentiellen Feind zunächst einmal sicherheitshalber wild anbellte, was mich veranlasste, ihn meinerseits als Feind zu betrachten, bis ich ihm zu ersten Mal eine kleine Leckerei, irgendso einen farbenfrohen Hundekuchen aus undefinierbaren Ingredienzien, aus sicherem Abstand zurechtlegte. Die Reaktion war verblüffend. Vom bedrohlichen Unbekannten wandelte ich mich in den Augen des Hundes anscheinend schnell in den besten Freund, der schwanzwedelnd und in hemmungsloser Begeisterung begrüßt wurde. Die Darreichung einer Leckerei ist mittlerweile zu einem echten Kult zu beiderseitiger Freude geworden, bei der der Hund schon freiwillig in die Küche, den Ort des Festmahls, stürmt und sich erwartungsvoll zu Boden wirft, wenn er mich nur so einen Leckerbissen in die Hand nehmen sieht. Dieses naive und hemmungslose Vertrauen ist geradezu beschämend einfach, eindeutig und nicht zuletzt betörend; irgendwelche Pawlowschen Erklärungen sind mir da viel zu plump, zumal er sich inzwischen vor mich hin kugelt, um sich kraulen zu lassen, ohne dass dabei die Erwartung einer erneuten Leckerei im Spiel zu sein scheint. Jedenfalls ist dieser Hund für mich zu einem Friedensbotschafter seiner Gattung geworden. Er ist übrigens eine Hündin und heißt Sina. Sina ist schwer in Ordnung.
Aesop schrieb am 10.8. 2001 um 16:37:24 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Der Hund und das Schaf
Man sagt, daß zur Zeit, als die Tiere noch sprechen konnten, das Schaf zu seinem Herrn geredet habe: »Du tust sonderbar daran, daß du uns, die wir dir Wolle, Käse und Lämmer schenken, nichts gibst, als was wir uns auf der Erde selbst suchen, dem Hunde aber, der dir nichts dergleichen gewährt, von jeder Speise mitteilst, die du selbst hast.« Als der Hund dies hörte, soll er gesagt haben: »Beim Jupiter, ich bin es ja, der dich und deine Gefährten bewacht, damit ihr nicht von Dieben gestohlen oder vom Wolfe zerrissen werdet. Denn ihr würdet, wenn ich euch nicht bewachte, nicht einmal in Ruhe weiden können.« Hierauf soll es auch das Schaf recht und billig gefunden haben, daß der Hund ihm vorgezogen wurde.
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