Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
520, davon 439 (84,42%)
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 19.1. 1999 um 21:28:48 Uhr schrieb pktonal
über Hund |
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am 22.9. 2024 um 15:40:35 Uhr schrieb Hundefreundin
über Hund |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 159) |
am 13.6. 2016 um 08:40:26 Uhr schrieb Blacky über Hund
am 15.1. 2012 um 01:53:09 Uhr schrieb Bernd über Hund
am 18.11. 2014 um 21:06:43 Uhr schrieb baumhaus über Hund
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Hund«
Herr Tosch schrieb am 22.10. 2002 um 21:23:31 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Ganz Kiel ist zugeschissen von diesen lauten, ekelerregenden Viechern, die einen zu allem Überfluss auch noch entweder beißen oder saudumm angucken. Ich hasse Hunde, nicht nur weil sie stinken wie eine alte feuchte Wolldecke, bellen und Kinder fressen, nein, auch weil sie ihre Nase in sämtliche Pissflecken der Stadt halten und diese dann an meiner Hose sauber wischen. Aber vor allem scheißen sie ganze Städte zu und manchmal sieht es aus, als würde man Hinkepott spielen, wenn man zum Bäcker geht, weil mann von sauberem Fleck zu sauberem Fleck springen muss.
Noch schlimmer als Hunde sind allerdings Hundehalter. Wenn die Aufforderung, den Haufen ihres verfickten Köters, den der selbe gerade in unseren Garten geschissen hat doch bitte mitzunehmen und umweltgerecht zu entsorgen, weil hier bisweilen Kinder spielen würden, wenn diese Aufforderung beantwortet wird mit einem: »Nö, ich zahle schließlich Hundesteuer!« - »DARF ICH AUCH MEIN ALTÖL IN IHREN GARTEN KIPPEN, WO ICH DOCH KFZ-STEUER BEZAHLE, SIE SCHIRMSTÄNDER????« - oder noch besser: »Da kann ich nichts für, der Hund hat Durchfall.«, dann könnte ich druchdrehen, ja, wenn ich das noch EINMAL erleben muss, dann werde ich töten.
Aber mal echt.
Angerona Cerulean, Schneekönigin schrieb am 14.8. 2003 um 00:27:51 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Zu Hunden im allgemeinen habe ich ein eher zwiespältiges Verhältnis. Früher hatte ich etwas Angst vor den meisten von ihnen. Heute eigentlich nur noch, wenn ich etwa einem kleinen zierlichen Mädchen begegne, das von seinem Bullterrier durch die Stadt gezerrt wird.
Aber davon möchte ich nicht schreiben, sondern eine Geschichte erzählen, in der ein Hund vorkommt, der meinen Arsch rettet, bzw. mich in allerletzter Sekunde voll fett krass aus der Scheiße haut.
Also los:
Es war nämlich damals wohl so, daß einer, der mit mir zusammen den Konfirmationsunterricht besuchte, seinen Geburtstag feierte. Infolgedessen fanden sich sechs Menschen, vier männlichen, sowie zwei weiblichen Geschlechts (nämlich die unterbelichtete N. und die anbetungswürdige M.) in der Behausung dieses jungen Mannes zusammen, welche, von recht enormen Umfang, aus der Ferne etwas an einen Borgkubus erinnernd, etwas außerhalb der Stadt auf einer Anhöhe gelegen war bzw. ist (die Eltern sind beide Lehrer und wohl recht vermögend und, im Gegensatz zu meinem Vater, wohl eher nicht bestrebt, ihr Geld mit ins Grab zu nehmen). Die Familie von D., dem Geburtstagskind, hatte nun, neben mehreren Katzen, auch einen Hund: einen Dobermann von immensen Ausmaßen, Einfältigkeit und Friedfertigkeit, der während dieses Abends vor allem Popcorn und Gummibärchen zu fressen bekam. Was noch erwähnt werden muß: es war Winter und kalt und eine stockdunkle Nacht und der Schnee fiel in dicken dichtgestreuten Flocken vom Himmel, welcher sternenklar war. Kurz gesagt: »Es war eine der schöneren Nächte in meinem Leben« (Horst Seehofer, CDU/CSU). Wir waren nun also schon eine Weile zusammengesessen, hatten ein bißchen getrunken und versucht, irgendwelche Gespräche zu führen; Was macht man da nun also? Die Jugend von heute, insbesondere die Stadtjugend, fängt möglicherweise so langsam mit dem Ficken an.
Nicht so wir: wir unternahmen eine Nachtwanderung, komplett mit Hund und Taschenlampe und so, wobei es ja sehr dunkel war. Kann das sein: sternenklar und dunkel? Vielleicht, weil so immens viel Schnee fiel. Wir näherten uns nun, mit schneedurchweichten Schuhen, der Hund von M. geführt, auf einem Feldweg einer größeren Straße an. Und damit nahm nun die Katastrophe ihren Lauf, denn es näherte sich mit rascher Geschwindigkeit ein Automobil und in mir entstand, angestachelt durch den größtmöglichen Grad an Betrunkenheit bei der minimalsten Menge Alkohol zum einen und dem Zauber dieser so unwirklich anmutenden Winternacht zum anderen, die Idee, einen Schneeball auf dieses Fahrzeug zu werfen. Kaum aber hatte ich meine Wahnsinnstat ausgeführt, da wurde der Wagen auch schon langsamer und fuhr schließlich rückwärts auf uns zu (vielleicht gerechtfertigterweise, denn falls ich die Windschutzscheibe getroffen haben sollte, war das bei diesem Wetter (und der überhöhten Geschwindigkeit des Autos) ja wirklich nicht ganz ungefährlich. Ich vermute aberstark, daß mein Schneeball lediglich auf das Autodach aufschlug und der Fahrer desselben ein Wichtigtuer war. Ein großes Tier wohl, in dieser kleinen Stadt, wie man mir später mitteilte.)
Mir, der ich in meiner jugendlichen Blödheit gerne einmal mit Schneebällen, oder auch leeren Getränkedosen, um mich warf, mir angesichts der Konsequenzen dieser Aktionen aber beinahe in die Hosen machte vor Angst, wurde in diesem Moment jedenfalls ganz extremst mulmig zumute.
Aber freilich, und das war ja nun auch der Anlaß dazu, diese Geschichte aufzuschreiben:
Der gute Hund kam mir zu Hilfe, riß an seiner Leine, bellte sehr laut und sah überhaupt sehr gefährlich aus, was unseren (mutmaßlichen) kleinstädtischen Großindustriellen dann wohl doch dazu bewog, lieber schleunigst weiterzufahren. Und deshalb bin ich diesem Hund halt immernoch recht dankbar, obgleich er inzwischen tot ist, aber so ist das eben: Hunde leben nicht ewig, insbesondere solche, die sich größtenteils von Gummibärchen ernähren.
Jenny schrieb am 9.10. 2001 um 21:02:08 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Jetzt bin ich berühmt.
Heute wurde ich geboren. Eins von zehn. Mein Vater war sehr berühmt. Ich habe eine Menge Halbbrüder
und -schwestern. Meine Mutter ist sehr berühmt. Seit sie berühmt wurde, hatte sie immer nur Welpen. Keine
liebende Hand, keine lustigen Ausflüge... nur Welpen. Sie ist immer sehr traurig, wenn sie von ihr weggehen.
Heute verließ ich mein Heim. Ich wollte nicht weg, deshalb habe ich mich hinter meiner Mutter und drei
übrigen Geschwistern versteckt! Ich mochte dich nicht. Aber sie sagten, ich würde eines Tages berühmt sein.
Ich frage mich, ob berühmt das gleiche ist wie Spaß und gute Zeiten? Du hast mich aufgehoben und
weggetragen, obwohl es Dich gestört hat, daß ich mich vor dir versteckt habe. Ich glaube nicht, daß Du mich
mochtest.
Mein neues Heim ist weit weg. Ich bin verstört und ängstlich. Mein Herz sagt: Sei tapfer. Meine Verwandten
sind es auch. Ob sie auch in gute Hände kamen wie ich? Ich bin hungrig, weil zuviel essen schlecht für meine
Knochen ist. Ich kann nicht beißen oder schnappen, wenn die Kinder gemein zu mir sind. Ich laufe einfach
weg und spiele und tue so, als ob ich auf einer großen Wiese bin mit Schmetterlingen, Rotkelchen und
Fröschen.
Ich weiß nicht, warum sie mich treten. Ich bin still, aber der Mann schlägt mich und sagt laute Dinge. Die Frau
gibt mir keine guten Sachen, wie ich sie bei meiner Mutter hatte. Sie wirft nur trockenes Futter auf den Boden
und geht weg, bevor ich nah genug zum Berühren und Schmusen kommen kann. Manchmal riecht mein Futter
schlecht, aber ich esse es trotzdem.
Heute bekam ich zehn Welpen. Sie sind so wundervoll und warm. Bin ich jetzt berühmt? Ich wünschte, ich
könnte mit ihnen spielen, aber sie sind so klein. Ich bin so jung und verspielt, daß es schwer ist, hier in dem
Loch unter dem Haus zu liegen und meine Welpen zu säugen. Jetzt weinen sie. Ich zerkratze und zerreiße mein
Fell. Ich wünschte, jemand würde mir etwas Futter hinwerfen. Ich bin auch sehr durstig.
Jetzt habe ich nur noch acht. Zwei wurden während der Nacht kalt und ich konnte sie nicht warm machen. Sie
sind tot. Wir sind alle sehr schwach. Vielleicht können wir etwas Futter bekommen, wenn ich sie auf die
Veranda trage?
Heute haben sie uns weggeholt. Es war zuviel Aufwand, uns zu füttern und jemand kam, um uns zu holen.
Jemand schnappte meine Welpen, sie weinten und winselten. Wir wurden in einen Lastwagen mit Boxen
getan. Sind meine Babies jetzt berühmt? Ich hoffe es, denn ich vermisse sie. Sie sind weg.
Der Ort riecht nach Urin, Angst und Krankheit. Warum bin ich hier? Ich war genau so schön wie meine
Verwandten. Ich bin hungrig, schmutzig, in Panik und unerwünscht. Vielleicht das Schlimmste, unerwünscht zu
sein. Niemand kam, obwohl ich lieb zu sein versuchte.
Heute kam jemand. Sie legten mir ein Band um den Hals und führten mich zu einem Raum, der sehr sauber
war und einen glänzenden Tisch hatte. Sie hoben mich auf den Tisch. Jemand hielt mich und streichelte mich.
Ich fühlte mich so gut!!!! Dann fühlte ich mich müde und lehnte mich hinüber zu demjenigen, der mich
gestreichelt hatte.
Friedel schrieb am 19.8. 1999 um 11:38:11 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
Liquidationsdefensive schrieb am 20.10. 2002 um 00:55:23 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Meine letzte soziale Begegnung von bemerkenswertem Rang war die mit dem Hund einer Freundin. Dies ist umso erstaunlicher als ich mangels näherer Bekanntschaft mit Hunden diesen immer ihrer teilweise durchaus beachtlichen Größe, ihres bedrohlichen Gebisses und ihres unberechenbaren Temperamentes wegen ein gewisses ängstliches Misstrauen entgegengebracht habe. Das war mit diesem Hund zunächst nicht anders, als er mich bei den ersten Begegnungen als Fremden und potentiellen Feind zunächst einmal sicherheitshalber wild anbellte, was mich veranlasste, ihn meinerseits als Feind zu betrachten, bis ich ihm zu ersten Mal eine kleine Leckerei, irgendso einen farbenfrohen Hundekuchen aus undefinierbaren Ingredienzien, aus sicherem Abstand zurechtlegte. Die Reaktion war verblüffend. Vom bedrohlichen Unbekannten wandelte ich mich in den Augen des Hundes anscheinend schnell in den besten Freund, der schwanzwedelnd und in hemmungsloser Begeisterung begrüßt wurde. Die Darreichung einer Leckerei ist mittlerweile zu einem echten Kult zu beiderseitiger Freude geworden, bei der der Hund schon freiwillig in die Küche, den Ort des Festmahls, stürmt und sich erwartungsvoll zu Boden wirft, wenn er mich nur so einen Leckerbissen in die Hand nehmen sieht. Dieses naive und hemmungslose Vertrauen ist geradezu beschämend einfach, eindeutig und nicht zuletzt betörend; irgendwelche Pawlowschen Erklärungen sind mir da viel zu plump, zumal er sich inzwischen vor mich hin kugelt, um sich kraulen zu lassen, ohne dass dabei die Erwartung einer erneuten Leckerei im Spiel zu sein scheint. Jedenfalls ist dieser Hund für mich zu einem Friedensbotschafter seiner Gattung geworden. Er ist übrigens eine Hündin und heißt Sina. Sina ist schwer in Ordnung.
Dasa schrieb am 3.1. 2002 um 12:47:28 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Mein Hund ist tatsächlich mein bester Freund. Keiner versteht mich so gut wie er. Ich brauche meinen Hund nicht zu unterwerfen oder so, er gehorcht freiwillig und gerne meinen Anordnungen. Man sollte wirklich einen Führerschein für Hundehalter einführen, damit würde viel unnötiges Hundeleid und zerbissene Menschenhände verhindert. Aggressive Hunde werden ausschließlich durch den Menschen produziert, jeder Welpe ist ein unbeschriebenes Blatt und von natur aus erstmal total lieb und anhänglich. Alles, was dann an »Erziehung« folgt, macht das Tier entweder zu einem Superkumpel für mindestens 10 Jahre oder eben eine »Killermaschine«, die alles nur noch angreifen will oder irgendwas dazwischen. Ich habe schon den dritten Hund, bin mit Hunden aufgewachsen und kenne mich wirklich aus. Mein Hund braucht keine Leine, er wartet vor jedem Laden auf mich, er greift keine anderen Hunde, Kinder, Katzen oder Tiere an und ist immer freundlich. Dies konnte er aber bereits alles mit einem Jahr, mittlerweile ist er Zwölf.
Also wirklich, ich glaube jeder vernünftige Hundehalter ist auf jeden Fall für eine »Sachkundeprüfung« zu haben, jemand der nur ein süßes »Spielzeug« haben will, sollte sich ein Steiff-Tier kaufen. Hundehaltung verlangt großes Verantwortungsbewußtsein.
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