Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Hirnhälfte«
Bwana Honolulu schrieb am 20.12. 2002 um 12:49:39 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es gibt da einen schönen Science-Fiction-Roman des polnischen Autoren Stanisław Lem, »Friede auf Erden« (oder so ähnlich). Das kuriose an der Geschichte (und das, was sie mit diesem Stichwort verbindet) ist, daß der Protagonist durch einen Unfall sozusagen »lobotomiert« (bin nicht sicher, ob das so richtig ist), d.h. die Verbindung zwischen seinen Hirnhälften getrennt wurde. Die Geschichte wird erzählt von der Person »in der linken Hirnhälfte«, die den Körper dominiert, während die andere Persönlichkeit »in der rechten Hirnhälfte« nur sporadisch die Initiative ergreift (z.B. die gemeinsame Brieftasche absichtlich verliert, um den anderen auf irgendeine Spur zu locken). Die beiden kommunizieren auch miteinander, ich glaube, über Morsezeichen, die sie sich gegenseitig in die Handrücken kneifen und so.
Hmm, der eigentliche Kern des Buches ist aber ein ganz anderer...
quimbo75@hotmail.com schrieb am 15.7. 2001 um 00:42:45 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Menschen unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten Dinge aufzunehmen. Der eine nimmt Dinge eher bildlich wahr, dar nächste eher abstrakt und ein anderer kann sich am besten konzentrieren, wenn er dabei Musik hört. Es ist hilfreich herauszufinden, welche persönlichen Eigenheiten bei Ihnen am stärksten ausgeprägt sind.
Hintergrund für diese individuellen Unterschiede sind die verschiedenen Zuständigkeitsbereiche der linken und rechten Hirnhälfte. Die linke Hirnhälfte ist die logische, rationale, analytische Hälfte. Hier finden die Denkvorgänge, die mit Zahlen, Formeln, Sprache, Schrift, Planung und Ordnung zu tun haben. Kontrollierte Gefühle werden hier wahrgenommen. Die rechte Hirnhälfte ist die bildhafte, kreative, künstlerische und spontane Hälfte. Sie ist die gefühlsorientierte Hälfte. An vielen Lernvorgängen kann man erkennen, dass neu Erlerntes im Laufe der Zeit ohne Nachdenken ganz von alleine ausgeführt wird. Musste man am Anfang noch scharf nachdenken und genau überlegen für jeden Schritt (linke Hirnhälfte), geht es irgendwann von ganz alleine (rechte Hirnhälfte).
Diese beiden Hirnhälften arbeiten bei dem einen gut, bei dem anderen weniger gut zusammen. Je besser das Zusammenspiel der Hirnhälften funktioniert, desto besser ist das Aufnahmevermögen. Unter übermäßigem Stress ist dieses Zusammenspiel der Hirnhälften blockiert.
Bwana Honolulu schrieb am 20.12. 2002 um 12:57:21 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Hab' mal gehört, daß ein Kind mit einem Gendefekt geboren wurde, das 3 Hirnhälf- ääh, Hirndrittel hat. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich eine genetische Ursache hatte (ist aber naheliegend?) und weiß auch nicht, ob dieses Kind sehr lange gelebt hat. Aber ich wäre neugierig, wie solch ein Gehirn sich organisiert und ob es (nach unserem Ermessen) überhaupt funktionsfähig ist.
Faszinierend finde ich auch, daß man jemandem durchaus eine Hirnhälfte entfernen kann (z.B. bei einem Hirntumor), ohne daß es ihn umbringt. Früher dachte ich, bei Hirnverletzungen sterbe man durch eine Art Schock, der die ganze Hirntätigkeit lahmlegt. Aber soweit ich jetzt weiß, stirbt man daran, daß ein Wunde im Hirn (wie jede andere Wunde auch) anschwillt, aber weil das Hirn keine Ausdehnungsmöglichkeiten hat, zerquetscht es sich quasi selber. (Hoffe, ich poste hier keinen Blödsinn! Gefährliches Halbwissen quasi...) Oder die Zellen werden von austretendem Blut irgendwie ertränkt oder so...
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