Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Hintergrundstrahlung«
LachBus schrieb am 27.11. 2005 um 13:13:59 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Die kosmische Hintergrundstrahlung wurde in den 60ern von Penzias und Wilson bei dem Versuch entdeckt, eine Mikrowellenantenne für terrestrischen Empfang zu entrauschen.
Das ist etwa so, als habe man den photoelektrischen Effekt zufällig bei der Suche nach metallischen Ersatzstoffen für Dachpappe nachgewiesen.
radon schrieb am 17.4. 2003 um 19:04:28 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Am 6. Februar wurden Daten der Sonde WMAP veröffentlicht, die sich an einem Lagrange-Punkt im Erde-Sonne-System befindet. Diese Sonde mißt mit sehr großer Präzission die 2,7K-Hintergrundstrahlung (Mikrowellen) des Universums. Diese unterliegt nämlich Fluktuationen im Bereich von Millikelvin.
Aus dem Standardmodell kann man eine (Intensitäts?-)Verteilung berrechnen, die sich mit den gemessenen Werten deckt. Die Fluktuationen haben ein Muster, wie es nur in einem flachen, d.h euklidischen Universum vorkommen kann.
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Mit anderen Worten: Die Hyperkugeltheorie wird entkräftet und ein euklidisches Universum wahrscheinlicher. Boah! (Mein Weltbild bricht zusammen, HILFE!)
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Das Alter des Universums wurde mit den neuen Daten auf 13,7 Milliarden Jahren bestimmt und die Hubble-Konstante (siehe Galaxienfluch) auf 71 km/(s*kpc) *1
Eine neue Materie-Verteilung hat uns unser Astro-Seminarleiter auch vorgestellt (der hat uns den Kram heute erzählt, deshalb weiß ich das überhaupt): 73% dunkle Energie; 23% kalte, dunkle Materie und 4% Atome.
Heftig, oder!? Es muß also jede Menge Materie geben, deren Natur uns heute noch nicht mal annähernd bekannt ist. Was das für Zeug sein könnte, da gibt's viele Spekulationen. Denkt euch einfach ein paar abgefahrene Elementarteilchen-Namen aus und ihr könnt mitmachen bei unserem Gewinnspiel. *g*
Aus einer Blau- und Rotverschiebung in der Verteilung der Hintergrundstrahlung geht hervor, daß wir uns DURCH dieselbe HINDURCH bewegen. Man kann die HGS also als eine Art relatives Bezugssystem verwenden.
Den »Ort des Urknalls« wird man aber trotzdem schwerlich finden können.
Die Idee einer überlichtschnellen Expansion in den ersten 10^-32 (oder so) Sekunden ist auch gar nicht so schlecht, hat man festgestellt. Wird also wieder aufgegriffen.
*1 Das bedeutet: 71 Kilometer pro Sekunde pro 1000 Parsec Entfernung von uns. Eine 3000 Parsec entfernte Galaxie hätte demnach eine Fluchtgeschwindikeit von 3*71 km/s = 213 km/s.
Kerstin schrieb am 19.7. 2007 um 12:39:41 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wenn sie nicht da wäre, wäre es überall um 3 Grad kälter?
Im Moment wäre das nicht schlecht, bei der Hitze hier.
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