Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 10, davon 10 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 4 positiv bewertete (40,00%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 27.10. 2001 um 18:57:26 Uhr schrieb
Haagen S. über Heimdialyse
Der neuste Text am 31.7. 2010 um 00:35:28 Uhr schrieb
Django XXL über Heimdialyse
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 4)

am 26.1. 2005 um 12:51:42 Uhr schrieb
enjoy über Heimdialyse

am 31.7. 2010 um 00:35:28 Uhr schrieb
Django XXL über Heimdialyse

am 3.9. 2002 um 09:38:00 Uhr schrieb
der bösartige Nachwuchs über Heimdialyse

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Heimdialyse«

Haagen S. schrieb am 27.10. 2001 um 18:57:26 Uhr zu

Heimdialyse

Bewertung: 1 Punkt(e)

Zur Heimdialyse eignen sich Personen, die einen unkomplizierten Shunt
besitzen und keine grösseren Probleme mit anderen Organsystemen, wie
z.B. mit Kreislaufstabilität haben.
Sie müssen selbstdiszipliniert und verantwortungsbewusst sein, denn
ausser der regelmässigen Blutkontrolle im Dialysezentrum handeln sie
selbständig, ohne Aufsicht durch einen Arzt.

Sie benötigen einen Partner, der gewillt und fähig ist, eine grosse
Verantwortung zu übernehmen. (siehe unter: Partner)


Die häusliche Dialyseumgebung

Die wichtigste Überlegung bei der Heimdialyse ist die Wahl des Raumes,
in dem die Dialyse durchgeführt werden soll.
Die zweite Frage ist, ob man Platz für einen grösseren Vorrat an
Dialysematerialien hat. Es müssen für ca. einen Monat Dialysevorräte
untergebracht werden.
Es werden pro Dialyse ca. 2 Kanister Dialysat benötigt, sowie das Material,
dass auch bei der Krankenhaus-Dialyse benötigt wird.

Bei der Wahl welches Zimmer zur Dialyse benutzt werden soll, haben wir
folgende Erfahrungen gemacht :
1.) Der Patient sollte möglichst nicht in dem Bett die Dialyse durchführen
in dem er auch nach der Dialyse schläft. Er wird sonst beim nächtlichen
Aufwachen oft erschrecken, in der Annahme, dass er noch an der
Maschine läge.

2.) Die Dialysemaschine sollte in der Nähe des Dialysebettes
oder-Sessels, am besten in einem Schrank untergebracht werden.
Es reicht auch eine Zimmerecke, in der man die Maschine, durch einen
Überwurf abgedeckt, stellen kann.
Sie braucht nicht unbedingt versteckt zu werden, da sie bald als ein guter
Freund und Lebensretter angesehen werden wird, dessen man sich nicht
zu schämen braucht.

3.) Die Dialyse sollte im gewohnten Feierabend-Umfeld, dem
Wohnzimmer durchgeführt werden. Ein Dialyse-Sessel, eine verstellbare
Gästecouch oder -bett wären dafür geeignet.
Ferner sind Stromanschluss, Radio, Fernseher, Telefon und Ruhe- sowie
Hobbymöglichkeiten für den Partner vorhanden.
Der Patient fühlt sich dadurch nicht isoliert oder »abgestellt«, sondern
wohler. Die Dialyse wird mehr als eine Ruhezeit angesehen.

Für den notwendigen Wasseranschluss und -ablauf haben wir flexible
Schlauchleitungen benutzt, die wir in das Bad geleitet haben.
Dort stand auch die Wasser-Aufbereitungsanlage.


zusätzliche Tipps.

In den ersten Dialysenwochen zuhause kann es vorkommen, dass der
Patient Angst bekommt, wenn der Partner den Dialyseraum für einige
Minuten verlassen muss. Das Blutangebot kann sich verringern, die
Grenzwerte der Pumpengeschwindigkeit werden überschritten und die
Maschine warnt.
In diesen oder ählichen Fällen kann eine laute Handglocke, eine
Babywarn- oder Partnerrufanlage für ca. 20 DM sehr zur Beruhigung des
Patienten beitragen. Er weiss, der Partner kann ihn hören und kommt.

Man sollte sich nicht immer im Notfall bei Abend- oder Nachtdialysen auf
den ärztlichen Bereitschaftsdienst verlassen.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass im Notfall ein schnelles Abhängen
und Retten des Blutes am vorteilhaftesten ist.

Haagen S. schrieb am 27.10. 2001 um 18:59:38 Uhr zu

Heimdialyse

Bewertung: 1 Punkt(e)

Beim idealen Partner für die Heimdialyse herrscht ausschliesslich der
Wunsch vor, dem geliebten Menschen, sich und der Familie das
zukünftige gemeinsame Leben so erträglich und angenehm wie möglich zu
gestalten.
Er braucht ausser Freizeit, viel Einfühlungsvermögen und etwas
technischem Verständnis (d.h. er darf keine »zwei linke Hände« haben).

Bem Patienten sollte gegenüber dem Partner kein Abhängigkeitsgefühl
aufkommen, wie es manchmal in den Dialysezentren zu beobachten ist.
Dort werden Patienten, die z.B. über das Wochenende mehr als
gewöhnlich zugenommen haben, vor den anderen Patienten »getadelt«, und
das erzeugt beim Patienten ein schlechtes Gewissen.
Es gibt Patienten, die nur auf solch eine Behandlung reagieren, aber diese
Leute sind ohnehin nicht für eine Heimdialyse geeignet.

Wenn man sich für eine Ausbildung als Partner entscheidet, opfert man
einen Teil seiner Freizeit für die Betreuung während der Dialysezeit, und
das zwei- bis dreimal in der Woche für mehrere Stunden.

Er muss, wenn es nicht der Patient selbst machen kann, die
Dialysemaschine aufbauen und vorbereiten, sowie den Shunt punktieren.
Immer jedoch muss er den Patienten an die Maschine anschliessen und
bis zum Abhängen betreuen, sowie die Maschine überwachen.


Ausbildung

Die Ausbildung des zukünftigen Heimdialysepatienten erfolgt zusammen
mit seinem Partner im Dialysezentrum.
Die Trainingsdauer beläuft sich auf ca. 1-2 Stunden pro Tag und dauert
mehrere Wochen.

Ihnen werden die theoretischen Grundlagen der Dialyse erklärt, die
Funktion der Dialysemaschine, die Vorbereitungen zur Dialyse, deren Auf-
und Abbau sowie die Sterilisation der Maschine.

Sie lernen im praktischen Teil das Setzen der Dialysekanüle (Punktieren
des Shunts), das An- und Abhängen des Patienten, und sie lernen, wie
man auf Störungen der Maschine und auf Komplikationen des Patienten zu
reagieren hat.

Zum Abschluss wird meistens eine Nachtdialyse im Zentrum ohne
Anwesenheit von Ärzten oder Schwestern durchgeführt.
Die erste Heimdialyse erfolgt dann oft unter Anwesenheit eines Arztes und
einer Dialyseschwester.

staphylokokkenkochkurs schrieb am 26.1. 2005 um 13:11:22 Uhr zu

Heimdialyse

Bewertung: 3 Punkt(e)

Zuhause und am Tropf der Langeweile, Zentner Weltabscheu auf gesenkten Schultern, seit Wochen die Brille nicht geputzt, Socken stinken, Rechnungen stapeln, Monologe häufen sich, Kreuzworträtsel bleiben ungelöst im Waschbecken liegen, niemand ruft an. Graue Kissen. Formalingeruch. Graue Kissen. Es tropft, tropft, tropft.

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