Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Höflichkeitsliga«
Höflich schrieb am 10.9. 2003 um 21:03:12 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
nun höre auf, gegen die regeln und die physikalität dieser welt anzurennen, dann ist letzten endes hirnrissig. du läufst in die falle, sicherlich. nichts anderes kannst du wohl, denke ich langsam, und so geschieht es dir eigentlich ganz recht, dass du stirbst. die katze kann mit kluger gewissheit die rechte laufrichtung verkünden. aber dein menschliches, nein, dein mausisches - dadurch verständliches - scheitern wird so hart beurteilt und keine alternative scheint gegeben. wer die fernen mauern dir setzte? worin deine freiheit bestand? niemand weiß es, vielleicht mag es auch niemand wissen. vielleicht waren es alle ein wenig, möglicherweise war es auch niemand, und zu niemand mag man viel sagen. »Nicht, dass ich etwas gegen niemand hätte - nur, dass mir niemand hilft«. sagt kafka. wenn der niemand, der begleiter, ein netter wäre, wären diese dinge geklärt. das leben wäre schön. so deklariert die begrifflichkeit des niemand uns den zwang nach mitmenschlichkeit und kommunikation, gesellschaft und wir. diese schuf eine schöne weite, allzu weit gestaltete sie sich jedoch allzubald, denn festzuhalten liegt in des menschen natur. seine triebe schweifen nicht in die weite und seine sinne richten sich nicht auf die ferne. eine kurze sicht hat er, ein kurzes leben und kurze arme. so greift er kurze und strebt allseits nach dem nahen, kleinen (was wohlmöglich falsch ist, aber im sinne der mausischen existenz verständlich). so mag es nicht deine schuld sein. die falsche laufrichtung ist es trotzdem, denn sie führt in die falle, die falle der weite, die falle des wirs. das letzte zimmer. zimmer sind immer menschengeschaffen, menschengebildete gebildet, solch übermäßige konstrukte, unnatürlichkeiten, dass sie nur die letzten sein können, denn sie stehen am schluss der langen kette der falschheiten. schnelligkeit ist hier nur neues maß an leiden, existenz wird übersteigert zu dauersuizid. lebenswertigkeit. zu leben scheinst du zu wollen, fraglich warum, wohl aus den trieben, die gleichen, die die moderne so ungenießbar machen und sie gleichzeitig treiben.
kenne keine antwort auf deine frage, maus, kenne bloß eine andere frage. die falle steht dort, kannst laufen wie du willst, wirst in sie laufen. das ist kein absolutes faktum, wohl aber gewissheit. und kaum will ich etwas sagen, aber ich stehe dabei und gehe mit dir. so mensch neben maus, hinein in die falle.
wauz schrieb am 8.4. 2003 um 13:16:57 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Akuter Gemüsemangel kann unter Einfluss von Bildschirmstrahlung zu akuten Demenz-Anfällen führen. (Sogenanntes RGB-G-Syndrom)