Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
22, davon 22 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 14 positiv bewertete (63,64%) |
Durchschnittliche Textlänge |
398 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
1,773 Punkte, 6 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 24.10. 2001 um 21:50:41 Uhr schrieb Gaddhafi
über Flaneur |
Der neuste Text |
am 9.1. 2024 um 08:11:14 Uhr schrieb Christine
über Flaneur |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 6) |
am 8.5. 2002 um 00:07:39 Uhr schrieb Gaddhafi über Flaneur
am 11.3. 2004 um 20:41:19 Uhr schrieb Mimosa VII über Flaneur
am 9.1. 2024 um 08:11:14 Uhr schrieb Christine über Flaneur
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Flaneur«
Gaddhafi schrieb am 24.10. 2001 um 21:50:41 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Für den Ästheten, der immer auch Sozialist ist, ist das Flanieren die einzig denkbare, eizig angemessene Art sich fortzubewegen.
Die Umwelt wahrnehmen, aber durch den eigenen Geist so verändert, daß die Wahrnehmung mit dem tatsächlich Existierenden, so es das gibt, kaum mehr etwas zu tun hat, nicht mehr wissen, wie die Straße, ja kaum mehr wissen, wie der Stadtteil, in dem man sich befindet heißt, sich treiben lassen in den trostlosen Straßen der Vorstadt, den nicht weniger torstlosen Feldwegen und Parks, kein Ziel verfolgen, die Zeit vergessen, über flüchtig gesehene Gesichter und Menschen nachdenken, ihnen für kurze Zeit einen Platz in seinen Gedanken geben, ungekannte Sensationen im Spannungsfeld zwischen Natur und Stadt erleben, die Witterung zu ignorieren beginnen, im Geiste zum Wahrgenommenen passende Gedichte, Texte und Lieder rezitieren, die Einsamkeit(der Flaneur ist immer einsam) genießen und sich dabei der letztlich unüberbrückbaren Distanz zu allen anderen Menschen klarwerden, der Schönheit so nahe kommen, wie es außerhalb der Kunst eben möglich ist, das heißt Flanieren.
Gaddhafi schrieb am 7.10. 2002 um 05:21:50 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es war wohl ganz gut heute Nacht ein wenig herumzulaufen. Betrunken durch menschenleere Straßen zu gehen ist einfach besser als betrunken zu Hause herumzusitzen, da meine Gedanken immerhin ein wenig von meinen Problemen abgelenkt werden, wenn beispielsweise irgendjemand mir vorschlägt, daß wir ein Stück zusammen gehen könnten, sich dann aber wieder verabschiedet, weil ich ihm zu schnell gehe, oder wenn auf der Straße einige Stapel »Financial Times Deutschland« liegen, aus denen sich gut eine Zeitung (der Artikel über die Streiks und Ausperrungen, die alle (!) Häfen der amerikanischen Westküste lahmgelegt haben, war interessant, vor allem wohl, weil ich über das Thema noch nichts wußte) entnehmen läßt.
Gaddhafi schrieb am 4.6. 2002 um 23:53:57 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Eine Tageskarte zu kaufen und einfach ohne Ziel herumzufahren, immer in den nächsten Bus/die nächste Straßenbahn/etc. einzusteigen, ein paar Stationen zu fahren und dann weiterzusehen, ausgestattet nur mit Tageszeitungen und dem ersten Band des Kapitals, war eine gute Idee. Angeregt hatte mich eine Rezension der deutschen Übersetzung des Publikationsorgans der sogenannten Lettristischen Internationale (ich sollte nicht immer nur Artikel über die Situationisten lesen, sondern endlich auch einmal etwas von ihnen, beispielsweise von Debord), in der die Forderung der Lettristen, Informationen über die Abfahrtszeiten der Züge abzuschaffen oder mutwillig zu fälschen, erwähnt war. Allerdings wird dieses Umherfahren erst wirklich funktionieren (wie unpassend dieses Wort hier doch ist) können, wenn ich mir für den Tag keine zweckverbundenen Handlungen, die notwendigerweise die Auswahl der Fahrziele einschränken, beziehungsweise überhaupt eine Auswahl der Fahrtziele bedingen, vornehme (solche waren heute das Besuchen zweier Plattenläden, wobei ich vor allem Wert darauf legte das neue »Intro« mitzunehmen, was dann nicht möglich war, und einer Buchhandlung). An einem eigentlich unangehm heißen Tag wie heute war das einzig passende Lied, und das einzige, an daß ich den Tag über dachte (irgendwie auch Stundenlang-ein-lied-hören), natürlich »Thru' these architects eyes« von David Bowie. Für den miniMal-Bunker an der S-Bahn-Station in Rödelheim, nehme ich vielleicht sogar mal wieder meine Kamera mit. Ich habe es leider bereits einmal versäumt einen miniMal zu photographieren.
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