Enttäuschung
Bewertung: 7 Punkt(e)Gestern habe ich eine grosse Enttäuschung erlebt. An der Türe Stand »Damen«. Ich nichts wie hinein! Es war aber nur ein WC.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 71, davon 70 (98,59%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (35,21%) |
Durchschnittliche Textlänge | 295 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,606 Punkte, 39 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 23.8. 2001 um 16:33:53 Uhr schrieb ein Saeck-Suechtiger über Enttäuschung |
Der neuste Text | am 9.2. 2016 um 09:53:20 Uhr schrieb Christine über Enttäuschung |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 39) |
am 31.1. 2008 um 04:34:11 Uhr schrieb
am 25.10. 2006 um 15:51:34 Uhr schrieb
am 18.9. 2006 um 23:34:31 Uhr schrieb |
Gestern habe ich eine grosse Enttäuschung erlebt. An der Türe Stand »Damen«. Ich nichts wie hinein! Es war aber nur ein WC.
überrascht
vom eigenen
misstrauen.
laut.
still schreit
es in dir.
ohne halt
zu finden,
fällst du
und versinkst
im grellen chaos
deiner gedanken.
Diesen Menschen liebst Du, von ganzem Herzen, ohne nachzudenken, ohne Hoffnung je mehr von ihm zu erhalten als bestenfalls ein freundliches »Hallo«. Und dann, dann redet ihr miteinander, mehr als normal und du hoffst, dein Herz klopft, Deine Sinne sind nur noch auf ihn programmiert, Du kannst kaum atmen! Und dann, dann kommen Andeutungen von der anderen Seite und du hoffst sooooo sehr, dass Du gleich am Ziel bist! Und dann, dann dreht er sich um und geht... Und dann, dann ist nur noch Frust, Leere, Kälte, Enttäuschung in Dir!
Die größten Enttäuschungen erlebe ich immer dann, wenn ich mir einer Sache ganz sicher bin, wenn ich fest daran glaube. Enttäuschungen tun sehr weh. Aber sie werden niemandem erspart bleiben. Jeder Mensch aht Erwartungen und Träume. Wir werden oft enttäuscht in unserem Leben. Von anderen, von uns selbst. Aber es gibt eigentlich immer einen Weg damit klarzukommen.
Heute hat er am Mikrofon gefremdelt. Oder war das ich? Bin das tatsächlich ich, die gefremdelt hat? Was passiert da grad mit mir? Erst spinnt der linke kleine Finger, bloß weil ThomasBug mitten im Selbsthypnose-Rapport DasIstVerrückt sagt, dann der linke obere Eckzahn, ohne dass ich ein konkretes Ereignis für den Beginn benennen könnte, abgesehen von der Beinscheibe: Ich kann keine Rindfleischsuppe mehr essen, ohne ein Widerkäuergebiss zu visualisieren, sobald ich in den Spiegel schaue. Mein Körper reagiert wie ein Fremder, fast so fremd wie jeder einzelne Gedanke, sobald ich ihn niederschreibe , während ich Radio höre. Die nächsten fünfzig Jahre mit einem Fremden zu teilen, wäre furchtbar. So sehr kann ich meine Zähne gar nicht fletschen. Zahnfleischschwund ... 2000 Milligramm Vitamin C, die Q10-Maximaldosis, Gurgeln mit Mundspüllösung ... Fehlt noch Vitamin D und Kalzium jeweils in Maximaldosierung. Aber die mit Abstand dramatischste Veränderung ist der plötzlich einsetzende Harndrang, bei dem auch hundert Meter Fußweg zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Und ich habe noch keine Ahnung was ich dem außer einem Tragen von Slipeinlagen und Beckenbodentraining entgegensetzen kann. Ob der Vibrator der elektrophysiologische Gau für den Beckenboden ist? Ob ich schrittweise die Schließmuskel-Innervation veröde? Es ist Wahnsinn. Genauso ein Wahnsinn wie die Squirting-These. Wenn spontane Orgasmen durch das Betreten Dresdner Fußwege in Zukunft mit Einnässen verbunden sind, ist das das Aus für ein Arbeiten als Journalist. Verdammte Scheiße. Da nehme ich jahrelang das blöde Risperdal und greife trotzdem tief ins Klo. Beknackter ist nur noch eine floride Colitis ulcerosa. Nur nicht vorstellen, kreisch. Der morgendliche Durchfall beim alltäglichen Wiedererkennen der Welt ist schlimm genug.
Einige zufällige Stichwörter |
unlesbar
Strandhaubitze
Aussenseiter
Schwachsinnssender
Beweltigungsstrategien
|