Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
106, davon 106 (100,00%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 43 positiv bewertete (40,57%) |
Durchschnittliche Textlänge |
286 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,528 Punkte, 42 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 23.11. 1999 um 20:50:12 Uhr schrieb Knuffel
über Entropie |
Der neuste Text |
am 4.4. 2021 um 14:52:45 Uhr schrieb Christine
über Entropie |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 42) |
am 9.6. 2014 um 20:38:50 Uhr schrieb Christine über Entropie
am 19.3. 2005 um 10:45:14 Uhr schrieb Täubchen über Entropie
am 8.3. 2014 um 12:54:46 Uhr schrieb Christine über Entropie
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Entropie«
Rummelschnecke schrieb am 6.12. 2001 um 23:05:00 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Die Entropie ist heute - aufbauend auf Boltzmann - ein Maß für die Unordentlichkeit
der Dinge. Entropie ist sozusagen
die Wahrscheinlichkeit, ein System in einer bestimmten Konfiguration vorzufinden.
Boltzmann war aber nicht der Erste, der sich mit dem Problem von Wärmeverlusten
beschäftigte, sondern nur der, der sie bis zur Unanschaulichkeit veränderte. Der
erste war der Ingenieur Sadi Carnot (1824), der diese Probleme als praktische
anging, bevor die Thermodynamik überhaupt entwickelt wurde. Selbst die
Fleischereifachverkäuferin Anneliese beschäftigte sich - ausgehend von dem
Problem des unzureichenden Energieübertragungsgrads in der Wurst-Küche ihres
Mannes - mit der Entropie, wobei sie am liebsten Carnot las. Das lag ihr näher als
die Lektüre von Boltzmann. Carnots Anschaulichkeit - eine Wärmemaschine als
Perpetuum mobile im Gedanken zu entwerfen - analogisiert sie immer mit einem
Dildo, der in eine Möse geschoben wurde. Für sie war der zweite Hauptsatz der
Thermodynamik ein Beleg für die Endlichkeit der Welt, aber auch dafür, daß frau
sich nicht 24 Stunden am Stück geil mit einem Wurstdildo bearbeiten kann.
Danny schrieb am 10.4. 2000 um 12:38:36 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Das Universum dehnt sich aus, mit sehr grußer Geschwindigkeit. Das kann man an der Rotverschiebung sehen.
Andersherum wäre es, wenn es immer kleiner werden würde, bis es dann alles in einem winzig kleinen Punkt konzentriert wäre.
Dieser Punkt wäre sehr ordentlich, und zwar in dem Sinne, daß eine maximale Komprimierung der Masse physikalisch gesehen die größtmögliche Ordnung darstellt.
Wiederum andersrum gesehen heißt dies, daß sich unser Universum, da es sich ausdehnt, einer immer größer werdenden Unordnung nähert.
So weit alles ganz logisch (keine Angst, bleibt es auch). Da sich nun das ganze Universum -also auch die Erde und wir selbst- in diesem Prozeß der immer größer werdenden Unordnung befindet, heißt dies folgerichtig, daß alle Versuche, die Unordnung zu verringern (z.B. aufzuräumen oder zu spülen oder nicht zu rauchen usw.) von vornherein kläglich zum Scheitern verurteilt sind, da alles von selbst wieder unordentlich wird -früher oder später.
Ein weiteres gutes Beispiel hierfür sind Computer. Auf den ersten Blick vergrößert ein Computer mit Datenbank usw. die Ordnung im Universum. Aber nur auf den ersten Blick. In Wirklichkeit versetzt die in den Chips verbratene Energie und somit abgestrahlte Wärme die Luft- und andere Moleküle in eine Aufregung, die man auch als Entropie bezeichnet (also Unordnung). Also wieder ein kläglicher Versuch.
Ich sehe unsere Leben als temporäre (und selbstverständlich von vornherein zum Scheitern verurteilte) Versuche, die Unordnung zeitweise und nur ganz lokal zu unterbinden oder scheinbar zu verringern. So schafft sich jeder seine eigene kleine heile Welt.
Ein Schrebergärtchen, ein Scheissdreck.
Nils schrieb am 2.4. 2001 um 17:14:39 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Die zunehmende Beschleunigung unserer Zivilisation bereitet mir Sorgen. Die Zukunft schrumpft immer mehr - wie weit entfernt scheinen schon 25 Jahre?
Mit der wachsenden Geschwindigkeit wächst auch die Entropie, die von dieser Zivilisation erzeugt wird, immer schneller. Selbst erneuerbare Ressourcen werden schneller verbraucht, als sie sich regenerieren können. Maschinen erledigen Dinge weit schneller, als sie jeder Mensch tun könnte, aber sind sie auch effektiver?
Unsere Wirtschaft hat eine völlig falsche Vorstellung von Effektivität. Es heißt, ein Prozeß sei effektiv, wenn er möglichst wenig menschliche Arbeitskraft benötigt und möglichst schnell und kostengünstig abläuft. Dabei sollte ein Prozeß eigentlich dann als besonders effektiv gelten, wenn er die Entropie des Systems, in das er eingebettet ist, so langsam wie möglich erhöht.
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