Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
341, davon 333 (97,65%)
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Der erste Text |
am 4.1. 2001 um 17:06:28 Uhr schrieb Chao
über Drogen |
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am 4.3. 2024 um 10:33:52 Uhr schrieb Pepsicarola
über Drogen |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 145) |
am 8.11. 2007 um 12:01:36 Uhr schrieb Snoopy über Drogen
am 27.10. 2006 um 13:36:19 Uhr schrieb Werni über Drogen
am 12.12. 2006 um 04:19:17 Uhr schrieb eichhörnchen über Drogen
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Drogen«
Chao schrieb am 4.1. 2001 um 17:06:28 Uhr zu
Bewertung: 14 Punkt(e)
Sag ja zum Leben, sag ja zum Job, sag ja zur Karriere, sag ja zur Familie, sag ja zu einem pervers großen Fernseher, sag ja zu Waschmaschinen, Autos, CD-Playern und elektrischen Dosenöffnern, sag ja zur Gesundheit, niedrigem Cholesterinspiegel und Zahnzusatzversicherungen, sag ja zur Bausparkasse, sag ja zur ersten Eigentumswohnung, sag ja zu den richtigen Freunden, sag ja zur passenden Freizeitkleidung mit passenden Koffern, sag ja zum dreiteiligen Anzug auf Raten in hunderten von Scheißstoffen, sag ja zu Do-it-yourself und dazu dass du am Sonntagmorgen nicht mehr weißt wer du bist, sag ja auf deiner Couch zu hocken und dir hirnlähmende Gameshows reinzuziehen und dich dabei mit ScheißJunkfraß vollzustopfen, sag ja dazu am Schluss vor dich hinzuverwesen, dich in einer elenden Bruchbude vollzupissen und den missratenen Egoratten von Kindern, die du gezeugt hast damit sie dich ersetzen nur noch peinlich zu sein,
sag ja zur Zukunft, sag ja zum Leben.
ABER WARUM SOLLTE ICH DAS MACHEN?
Luth schrieb am 25.1. 2001 um 10:33:44 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
mal ganz im ernst, wir leben in einer welt, in der
uns meinungsfreiheit, glaubensfreiheit und viele andere tolle freihheiten gegönnt werden. warum nicht auch dir freiheit, mit dem eigenen bewußtsein zu experimentieren? es zu erweitern durch meditation, musik, autogenes training oder schlichte übung ist legal, warum dann nicht mit pilzen, gras etc.? meiner meinung nach, sollten entweder diese drogen legalisiert werden oder man sollte auch alkohol, zigaretten und kaffee verbieten. die machen (nachweislich) süchtig und am ende wirkt zumindest alkohol auf das bewußtsein eher hemmend als fördernd, aber es ist halt 'ne zivilisationsdroge, die andern nicht! stimmt aber eigentlich auch nur auf unsere zivilisation bezogen. schade, aber engstirnigkeit nimmt freiheit und damit auch angst etwas falsch zu machen.
Nils schrieb am 16.1. 2001 um 00:31:41 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
»Drogen« sind ursprünglich Präparate aus getrockneten Pflanzenteilen. Das Wort bedeutet eigentlich nur »trocken« (hat sich als »dröge« in einigen Regionen Deutschlands erhalten).
Wenn man Droge als Bezeichnung für eine bewußtseinsverändernde Substanz hernimmt, dann sind wir umgeben von Unmengen von Drogen: Kaffee, Tabak, Alkohol, Schokolade (wer schon einmal zwei Tafeln Schokolade hintereinander gegessen hat, weiß, was ich meine), Tee, Baldrian, Johanniskraut, diverse Schmerz-, Beruhigungs- und Schlafmittel sowie Unmengen von Psychopharmaka. All diese Drogen sind legal, wobei viele davon wesentlich gefährlicher sind als Cannabis.
Zerohund schrieb am 3.3. 2002 um 00:46:38 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Tim Leary II (Zitatfortsetzung)
"JEDE DROGE HAT ETWAS ZU SAGEN
Ich habe ein Problem mit dem molekularen Monotheismus. Du sollst keine andere Droge neben Psyilocybin - oder was auch immer - haben.
Vor über 50 Millionen Jahren sind das Reich der Pflanzen und das Reich der Tiere eine Symbiose eingegangen. Es ist kein Zufall, dass bis heute etwa 80 Rezeptorstellen in unserem Gehirn für besondere pflanzliche/chemische Botenstoffe entdeckt wurden,. Wir sind eindeutig auf einen molekularen Polytheismus programmiert. Wie der frühere Herausgeber von High time's, Tom Forcade sagte: »Ich kenne keine Droge, die ich nicht mag.« Das heisst allerdings nicht, daß die unterschiedlichen Drogen nicht verschieden eingesetzt werden sollten. Oder daß man nicht vorsichtig sein sollte - mit Heroin oder Methamphetaminen (Speed) sollte man zum Beispiel vorsichtiger umgehen als mit Marihuana oder Meskalin. Genausowenig eignet sich jede Droge für jeden Menschen gleichermassen. So ist Methamphetamin die giftigste unter den allgemein verbreiteten Drogen. Es kann sogar schlimmere Folgen als Alkohol haben! Fast jedes Organ Ihres Körpers wird davon in Mitleidenschaft gezogen. Andererseits hat ein bisschen Speed schon manchen Studenten durch die Examenszeit gebracht. Es gibt heute ein paar Tausend Ärzte oder Anwälte, die keine wären, wenn es diesen Moment der Kommunikation zwischen ihrem Gehirn und den Amphetaminmolekülen nicht gegeben hätte. Vor der Kriminalisierung von LSD haben selbst psychedelische Therapeuten gelegentlich diese Droge mit kleinen Mengen von Methamphetaminen kombiniert, um die Reise bewusster, wacher und hintersinniger zu erfahren.
In den sechziger Jahren gehörte ich zu den Gläubigen: Ich war entschieden gegen Heroin und Methamphetamine. Bis mich der grosse britische Psychiater R.D.Laing darauf gebracht hat, hatte ich noch keine Erfahrung mit Heroin. Mir wurde ein bisschen übel, und ich wusste Bescheid. Es schien mir nicht besonders interessant. Aber viele gute Schriftsteller und Künstler haben erstaunliche Werke unter dem Einfluss von Opiaten hervorgebracht, von Baudelaires »Fleurs du Mal« bis zu den Songs von Keith Richard und seinem Gitarrenspiel auf der besten Rock'n'Roll-Platte aller Zeiten, »Exiles on Main Street«. Die Opiate lindren heute meine schrecklichen Schmerzen. Ich habe auch den Rausch zu schätzen gelernt. Manchmal setze ich sie aber auch ab und versuche, mit den Schmerzen fertig zu werden, um die Klarheit des Denkens nnicht zu trüben. Hiermit leiste ich Abbitte - nicht weil ich zu einem vorsichtigen und kundigen Umgang aufgerufen habe, sondern dafür, daß ich die Drogen anderer Menschen verunglimpft habe. Es ist eine individuelle Entscheidung."
Aus »Timothy Learys Totenbuch - Unter Mitarbeit von R.U.Sirius« Ullstein 1998 ISBN 3 548 312 02 0
engl.orig »Design for Dying« HarperCollins, New York 1997
zerohund@yahoo.de
zerohund schrieb am 3.3. 2002 um 13:52:03 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
"WER NIMMT WEN?
Wenn ein Mensch eine Droge nimmt, so nimmt die Droge den Menschen. Jede der traditionellen Pflanzendrogen besitzt ein unglaubliches morphogenetisches Feld, Tausende von Jahren schamanistischer Erfahrungen schwingen da mit. Der Pilz enthält eine intelligente Stimme, die Dich mit einbezieht. Sie hilft Dir, all die verkalkten Definitionen, mit denen uns die Gesellschaft präpariert hat, abzuwerfen. Das ist der Grund,warum Psychedelika in unserer Gesellschaft so arg verpönt sind: sie wirken auf alle Paradigmen zersetzend. Bewußtsein kann nicht erweitert werden, es fährt immer maximale Leistung. Drogen können jedoch jene Gewohnheiten beseitigen, die das Bewußtsein behindern.
Ich sage nicht, daß man so viele Menschen wie möglich antörnen sollte. Aber falls jemand sich antörnt, sollte er dies so stark wie möglich tun. Die sichersten Drogen sind die stärksten. Alles, was man braucht, ist Mut.
Das Problem ist es nicht, Antworten zu finden, sondern mit den Antworten klarzukommen. Erinnere Dich: es kann Dich nicht töten, es kann Dich höchstens überzeugen, daß es Dich umbringen kann.
Der Pilz lebt in seiner eigenen Erinnerung, an die Du Dich ankoppeln kannst, indem Du ihn in Dein eigenes Nervensystem aufnimmst. Pilze, die auf Menschenähnliche Wesen treffen, machen aus diesen bewusste Menschen."
Terence McKenna, zitiert in »Zauberpilze«, Hrsg. Ronald Rippchen, Der Grüne Zweig 155, Nachtschattenverlag und Medienexperimente ISBN 3 925817 55 7
posted by zerohund@yahoo.de
ARD-Ratgeber schrieb am 2.7. 2003 um 01:02:15 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Dazu ein Netzfundstück:
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Zwei Typen werden mit einer etwas grösseren Menge Haschisch erwischt und kommen vor den Richter. Da beide aber bis jetzt eine reine Weste haben, möchte der Richter Gnade vor Recht walten lassen und ihnen noch einmal eine Chance geben.
»So meine Herren. Heute ist Freitag. Sie bekommen jetzt noch mal eine Chance von mir. Sie gehen dieses Wochenende raus und überzeugen Jugendliche, keine Drogen mehr zu nehmen. Und dann kommen sie am Montag wieder und berichten mir von ihren Ergebnissen und dann sehen wir weiter.«
Das Wochenende geht vorüber, Montag kommt, die beiden Delinquenten erscheinen vor dem Kadi
»Also«, wendet er sich an den ersten,»was haben sie erreicht?«
»Ich habe 25 Jugendliche überzeugt nie wieder Drogen zu nehmen.«
»25? Wie haben sie das denn geschafft? Das ist ja enorm!«
»Also, ich habe einen grossen Kreis gemalt, etwa so O, und einen kleinen, etwa so o. Und dann habe ich auf den ersten Kreis gezeigt und gesagt:«Seht ihr, das ist euer Gehirn, bevor ihr Drogen nehmt,» und während ich auf den zweiten Kreis gezeigt habe, fuhr ich fort, «und das ist euer Gehirn, nachdem ihr Drogen nehmt."
Der Richter ist sichtlich begeistert:
»Das ist ja enorm also wirklich, dass da vorher keiner drauf gekommen ist. Fantastisch. Und sie mein Herr?«
Der zweite: »Ich habe 194 Jugendliche überredet, nie wieder Drogen zu nehmen.«
»194? Das kann ich einfach nicht glauben, das geht ja gar nicht, ist ja unmöglich. Wie wollen sie das denn geschafft habe?«
»Tja, ich habe einen kleinen Kreis gezeichnet, etwa so o, und einen grossen Kreis, etwas so O. Und dann habe ich auf den kleinen Kreis gezeigt und gesagt: Also Leute, das ist euer Arschloch, bevor ihr im Knast ward...«
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