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Der erste Text am 6.2. 2000 um 00:07:28 Uhr schrieb
Pure Evil über Demokratie
Der neuste Text am 21.11. 2024 um 18:50:11 Uhr schrieb
schmidt über Demokratie
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am 11.9. 2011 um 16:40:59 Uhr schrieb
Jo über Demokratie

am 28.12. 2003 um 03:11:29 Uhr schrieb
nacht über Demokratie

am 21.9. 2019 um 14:42:29 Uhr schrieb
Schmidt, Dr. über Demokratie

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Assoziationen zu »Demokratie«

Jan Reinders schrieb am 4.1. 2001 um 18:17:25 Uhr zu

Demokratie

Bewertung: 2 Punkt(e)

Mein Geschichtslehrer sagte uns vor nunmehr rund 50 Jahren, also nach der Tragödie meiner Elterngeneration: Ich lebe nicht in der besten aller Welten, aber in der besseren von einigen real existierenden. Damals verstanden wir das nicht. Heute fragt sich verstärkt: besser für wen? Die Mehrheit der Menschheit (und als Demokraten glauben wir an Mehrheiten, oder?) lebt so erbarmungswürdig schlecht wie lange nicht zuvor. Sie hat auch nicht deas Sagen, auch kein noch so bescheidenes Mitspracherecht zur Entwicklung dieser sich global verstehenden Gesellschaft. Mir hingegen geht es gut. Ich habe ein sehr selbstsüchtiges Interesse daran, daß sich nicht allzuviel ändert - und beeinflusse so mit meiner Stimme die Entscheidungen der Wohlstandsminderheit. Sollte ich die Zivilcourage aufbringen, mich auf die Seite der Mehrheit zu schlagen? Ja. Aber wer vertritt sie?

Mephisto schrieb am 23.11. 2001 um 21:24:38 Uhr zu

Demokratie

Bewertung: 1 Punkt(e)

von Zauberwolf: Die Demokratie in Deutschland stand auf wackligem Boden. Denn unter der Oberfläche des Berliner Tiergartens wühlte und scharrte sich etwas in Richtung Reichstag voran. Der Weg dorthin war den unterirdischen Kräften aus Erfahrung bekannt, doch erfolgte diesmal der Vorstoß mit anderen Mitteln. Weshalb es von Zeit zu Zeit notwendig war, die Ausführung des gewaltigen Vorhabens durch sorgfältige Prüfung abzusichern. So kam es, daß just in diesem Moment die ebene glatte Rasenfläche eines vom Bäumen umstandenen Areals erzitterte. Die Vibration dauerte an und wie ein kleiner Vulkan erhob sich allmählich ein unscheinbarer Erdhügel, der dem Anschein nach aus seinem Innern weitere Erde heraus spie. Doch es war keinesfalls Magma, das von unten her die Erde durch die Grasdecke preßte, sondern das Werk eines Maulwurfs. Bald schon steckte der umtriebige Gesell seinen Kopf aus dem Loch des Hügel heraus.
Zauberwolf, der sein Haus in der Krone der höchsten Eiche des Tiergartens gebaut hatte, schaute bei einer Tasse Tee, die er sich gleich nach dem Aufstehen gebrüht hatte, mit gerunzelten Brauen dem Treiben am Erdboden zu. Ihm war von Anfang an klar, worauf diese Art Maulwürfshügel hinausliefen, und er erachtete sie für gefährlich. Doch noch schien ihm ein Eingreifen zu früh. Er wollte zunächst abwarten, wie sich die Dinge entwickeln würden. Er beschloß daher, zunächst nach etwas Ausschau zu halten, das ihn mehr interessierte, als das unangenehme Treiben der Maulwürfe: Das Rotkäppchen.
Zu ebener Erde schaute der kleine Maulwurf noch immer in die Weltgeschichte. Sein Blick war starr geradeaus gerichtet, auf ein einziges Ziel: den Reichstag. Für einen Maulwurf konnte er erstaunlich gut sehen. Und ebenfalls ungewöhnlich war die Farbe seiner Augen, aus denen kaltes Stahlblau blitzte.
»Evva«, bellte der Maulwurf. »Evva!« »Ja, mein Verführer?« säuselte es unterwürfig und zuckersüß aus den unteren Schichten des Erdreichs nach oben empor. »Du sollt mir nicht immer zwischen den Beinen herumkriechen! Da ist nichts für dich!« »Aber Mann kann sich nie sicher sein...« »Papperlapapp! Verschwinde zwischen meinen Beinen. Wir müssen weiter vorstoßen!« »Oh ja... Stoßen, mein Verführer... Stoßenbettelte Eva, ohne beachtet zu werden. Die Maulwürfe gruben weiter.
Zauberwolf brauchte nicht lang zu warten, um zu sehen, wonach er Ausschau gehalten hatte. Denn dort im Walde im Sonnenschein glänzte ein knallrotes Lackhöschen. Ein Käppchen war nicht zu sehen, aber zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht nötig. Denn schließlich ist es heutzutage schuldige Pflicht des Wolfes, sich vor dem Geschlechtsakt ein Käppchen über den buschigen Schwanz zu ziehen. Dessen eingedenk sprang Zauberwolf sogleich von seinem Baum. Noch einmal bürstete er sein silbrig glänzendes Fell, um einen noch besseren Eindruck zu machen, als den nach seiner Landung auf dem vom Tau feuchten Waldboden. Anschließend plazierte er sich an einer Weggabelung, die das Mädchen in den knallengen Lackhosen auf jeden Fall passieren mußte.
Und es passierte: das Rothöschen kam vorbei und Zauberwolf fragte: »Wohin des Wegs mein Kind?« »Mein Kind? Hast du etwa für mich Alimente gezahlt?« »Nicht daß ich wüßte. Aber ich habe lange auf dich gewartet.« »Wie lange stehst du denn schon hier?« »Ach«, wiegelte Zauberwolf ab, »viel entscheidender ist doch die Frage, welches Teil von mir steht...« Rotkäppchen begutachtete das Teil und meinte: »Schaut vielversprechend aus. Aber willst du mich auch nicht fressen?« »Fressen? Nein! Nur vernaschen. Das Fre.... äh... Essen ist bereits angerichtet.« »Und was gibt´s?« »Knusprige Hafermastkatze, frittiert in wertvollem Katzenfett.« »Aha. Und woran erkennt der Gourmet echtes wertvolles Katzenfett?« fragte das Rotkäppchen, um sicher zu sein, daß es tatsächlich einen Zauberwolf und nicht etwa dessen bösen Vetter vor sich hatte. »Nun, es muß kalt gepreßt sein. Und auf dem Etikett steht dann Extra Vagina.« »Oh, mein Wolfseufzte das Rotkäppchen laut und ließ sich von ihm auf vier Pfoten in die Wipfel der Krone der höchsten Eiche tragen.
»Evva!« bellte der garstige Maulwurf mit den stahlblauen Augen. »Evva!« »Ja, mein Verführer?« »Ich habe gesagt, du sollst das lassen!« »Was, mein Verführer?« »Ich habe deutlich gehörrt, wie du laut: 'Oh, mein Wolf!' gesagt hast. Ich will das nicht noch einmal hörren!« »Aber mein Wolf, ich habe gar nichts gesagt...«
»Moment mal«, unterbrach Zauberwolf einen innigen Zungenkuß, der ihn einer Vereinigung mit dem geliebten Rotkäppchen näher bringen sollte. Wie eine Furie fuhr er aus seinem Bau in der Krone der höchsten aller Eichen des Tiergartens und sprang auf die Erde hinab. Sein Aufprall war so mächtig, daß unter ihm Stollen einstürzten und das Gros des vorwärtsgrabenden Volkes in panischer Angst davon rannte mit dem Schrei: »Die Russen sind wieder da!« Zauberwolf steckte seine gewaltige Schnauze tief in den nächstgelegenen Maulwurfshügel und brüllte: »Daß das klar ist: es gibt hier nur einen Wolf, und das bin ich!« »Oh, was für ein Wolf!« entfuhr es Eva neidisch. Sie konnte sich ausmalen, welch gewaltiger Schwanz zu dieser Donnerstimme gehörte. »Ach«, knurrte ihr Maulwurf und seine linke Pfote begann dabei unkontrolliert zu zucken. »Es kann garr kein Wolf sein, höchstens ein Schäfferhund. Und mit Schäfferhunden kenne ich mich aus. Laßt uns weiter graben. Stramm, stramm, stramm - voran!« befahl der kleine garstige Maulwurf. Und seine Getreuen gingen von Neuem ans Werk.
Nachdem Zauberwolf den unterirdischen Kräften nach seinem Dafürhalten kräftig eingeheizt hatte, stieg er zurück in seine Höhle, um die Konversation mit dem Rotkäppchen fortzusetzen, was alles andere als einfach war. Denn sie wollte ihm auf keinen Fall ihren wirklichen Namen preisgeben. Und so fragte er ein um das andere Mal: »Heißt du vielleicht... Christa Müller?« »Sehe ich aus, als hätte ich einen Oskar gewonnen?« »Nein. Dann heißt du vielleicht Hannelore?« »Würde ich dann rote Socken tragen?« »Nein. Aber heißt du vielleicht...« Und so ging es weiter, bis es dem Rotkäppchen zu bunt wurde und es sich den Zauberwolf vornahm, um nicht bekennen zu müssen, daß es früher einmal für die Stasi gearbeitet hatte, in Wolf Markus verliebt gewesen war und deshalb sehr viele Namen sein Eigen nannte.
Ein anderer Zeit-Genosse hatte im gleichen Moment weniger Schwierigkeiten, einen Namen herauszufinden, als ihn zu behalten. Es war der Bundesverteidigungsminister inkognito, ausgesandt vom Kanzler mit dem geheimen Auftrag, herauszufinden, wer seiner Frau das Märchen erzählt hatte, sie könne aus ihrem dünnen Haar Gold spinnen. Spinnen konnte sie ja. Aber Gold...? Rudolf Scharping stand vor dem Reichstag und blickte durch die angelaufenen Gläser seinen Nickelbrille zu einer Tribüne hoch, auf der ein halbnacktes Frauenzimmer umhersprang, das rote Strapse und grasgrüne Nylonstrümpfe trug, was beides in grellem Kontrast zu ihrem aschfahlen Teint stand. »Ach wie gut, daß niemand weiß, daß ich Merkel Angie heißbrüllte die Frau so laut, daß jeder, der sich in der Bannmeile um den Reichstag herum aufhielt, es hören mußte. »Ahaaa... Merkel Angie...«, brummte Scharping vor sich hin. »Na, das will ich mir doch gleich merkeln... äh... märken... äh...« Und machte sich auf den Weg zurück in das Kanzleramt. Doch als er die Straße überqueren wollte, fuhr ein Auto an ihm vorbei, und der Schreck fuhr ihm so tief in die Glieder, daß er alles vergaß. Also machte er kehrt und ging zurück zur Tribüne, um abermals zu fragen: »Wie heißt du dooch?« Und erneut begann das ungeduldige Frauenzimmer auf und nieder zu springen, wobei es schrie: »Ach wie gut, daß niemand weiß, daß ich Merkel Angie heiß!« »Ahaaa...« machte Scharping abermals, doch der Versuch, den Namen zu behalten schlug abermals fehl, so daß er wieder zurück kehren mußte, um zu fragen. Und während auf diese Weise die Giganten der deutschen Innenpolitik miteinander rangen, schob sich in unmittelbarer Nähe ein Maulwurfshügel aus dem Boden...
»Was für eine Frrauu!« entfuhr es dem kleinen garstigen Maulwurf begeistert, als er Angela Merkel erblickte. »Sie heißt nicht nur wie meine Schwester, sie sieht auch ebenso gut aus! Ein strrammes deutsches Mädel. Kerrnig, entschlossen, voller Zuversicht und Begeisterung. Wenn ich aus solchen Frauen bestehend zehn Division hätte, wären wir unsere Sorrgen rasch los.« »Aber mein Verführer«, warf Eva nicht frei von Eifersucht ein. »Weißt du denn nicht, daß diese Frau aus der Bürgerrechtsbewegung kommtDer kleine garstige Maulwurf dachte einen Moment nach und meinte dann: »Ausgezeichnet. Das ist ausgezeichnet.« »Was, mein Verführer?« »Bewegungsagte er schroff. »Wirr haben schließlich auch einmal als Bewegung angefangen, damals 1923, beim Marsch auf die Feldherrenhalle. Das waren noch Zeiten...« Er seufzte. »Und rechts - das ist eine serr gute politische Position, ausgezeichnete Ausgangslage...« Weiter kam er in seinen strategischen Überlegungen nicht, denn es näherte sich eine Demonstration. Schnürstiefel krachten auf der Straße neben dem Reichstag, und vom Donner der Tritte wurde die Unterwelt erschüttert, die diesen Vorgang sofort als unmittelbare Bedrohung einstufte. »Ich sehe Männerr mit kahlen Köpfen - sicher entlaufene Häftlinge«, konstatierte der Führer der Maulwürfe, »und Frrauen mit Schläfenlocken. Ha! Zweifellos weiblich Rrabbiner! Denen werrden wir´s zeigenEin lautes unterirdisches Kriegsgeheul bekräftigte die Absicht des Führers. »Vorrwärts! Nach Plan J. J wie Jauchengrrube!«
In einer gewaltigen Zangenbewegung gingen die Maulwürfe und mit ihnen verbündete Wühlmäuse sofort daran, die gesichteten Feindbilder einzukreisen und in einer großangelegten Abwehrschlacht zu vernichten. Der Untergrund, auf dem sich die Demonstranten bewegten, war in Kürze kaum mehr als eine auf der Oberfläche treibende Erdscholle, und die durch die Untergrabung darunter entstandenen Hohlräume wurden mit Abwässern aus der Städtischen Kanalisation verfüllt.
Die anrückende Horde begann, im Gleichschritt zu marschieren und wollte dazu ein Lied trällern, dessen Text die Umdichtung eines kommunistischen Kampfliedes war, das wiederum auf einem noch älteren Stück aus dem Fundus der Heilsarmee basierte. Doch kaum hatten sie die erste Zeile gesungen, geriet der Boden unter den Füßen der Demonstranten ins Wanken: die Fahne hoch, die Reihen fest geschlossen, versanken die Glatzköpfe und ihre Frauen Seit an Seite in der Kloake. »Schön brraun sollt ihr alle werden«, frohlockte der Maulwurf-Führer und wandte sich dann wieder seinen Spießgesellen zu: »Und jetzt zum Reichstag. Wir werden dieses Gebäude untergraben und ebenso in der Versenkung verschwinden lassen samt allen, die darin sitzen
So wäre es gekommen, hätte sich nicht ein Trupp fanatischer Wühlmäuse unter der Führung des Schwarzen Heinrich besonders hervortun wollen. Mit der gleichen strategischen Unfähigkeit, die ihn einst dazu gebracht hatte, ein gesamte Heeresgruppe entlang der Ostsee in Stellung zu bringen, um den drohenden Vorstoß der Russen auf Berlin aufzuhalten, grub Heinrich sich jetzt in weitem Bogen am Reichtag vorbei und geradewegs durch eine Mauer, die eigentlich dafür vorgesehen war, das Wasser der Spree von der Berliner Unterwelt fern zu halten.
Mit mächtigem Druck schoß das Spreewasser in das mühsam gegrabene Tunnelsystem der Maulwürfe und Wühlmäuse, so daß die meisten ertranken und nur wenige entkamen. Das Wasser strömte mit großer Kraft durch die unterirdischen Kanäle, und wo immer es einen Maulwurfshügel im Tiergarten gab, gab es bald einen neuen Springbrunnen. Die zahlreichen Touristen, die um dieser Zeit hier schon unterwegs waren, zeigten sich begeistert und vom Klicken der Schnellauslöser unzähliger japanischer Kamerafabrikate wurden Rotkäppchen und der Zauberwolf in ihrem Treiben für kurze Zeit gestört.
»Was ist da losfragte das Rotkäppchen, das sein knallrotes Lackhöschen längst ausgezogen hatte. Die beiden schauten gemeinsam aus dem Eingang der Zauberwolfhöhle in den Ästen der Krone der höchsten Eiche im Tiergarten - und sahen zu ebener Erde phantastische Wasserspiele. »Ich dachte, dafür hat der Senat kein Geld mehr«, meinte Rotkäppchen ungläubig. »Ach, man braucht nur als Sponsor aufzutreten«, meinte Zauberwolf mit Gönnermine. Worauf Rotkäppchen zu ihm aufsah und abermals inbrünstig sagte: »Oh, mein Wolf! Und alles für mich?« Zauberwolf nickte und beeilte sich, Rotkäppchen zu umarmen, damit es das schelmische Grinsen in seinem Gesicht nicht sag. Anschließend zog er es wieder in seine Höhle und in sein Bett zurück, um da weiter zu machen, wo sie aufgehört hatten. Und wenn sie nicht gestorben sind, treiben sie es heute noch. Was ohnehin fruchbarer ist und auch mehr Spaß macht als jeder Versuch, die Demokratie in Deutschland zu untergraben

Daniel Arnold schrieb am 6.11. 2001 um 22:38:12 Uhr zu

Demokratie

Bewertung: 1 Punkt(e)

Floz schrieb am 6.11. 2001 um 22:26:33 Uhr über
Demokratie

>>Die Demokratie ist ja bekanntermaßen die Diktatur der Mehrheit. Oder um Schiller zu
zitieren:
»Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen.«<<

Die Demokratie ist nicht so sehr die Diktatur der Mehrheit, denn schließlich hat sie in ihrer optimalen Funktion den Schutz der Minderheiten als festen Bestandteil.
Vielmehr ist der Kapitalismus die Diktatur der Mehrheit. Man darf niemals - niemals - vergessen, dass trotz vermeintlicher Lehren aus der Geschichte Kapitalismus und Demokratie nicht dasselbe und auch nicht miteinander verknüpft sind.
Denn schließlich sind Demokratie und Kapitalismus etwas sehr entgegen gesetztes.
Der Kapitalismus ist lediglich die Demokratie des Geldes.
Doch ist es sehr vermessen dieses Wort überhaupt zu gebrauchen, denn spricht es doch dem Geld den Stellenwert der für das Volk, sprich die Menschen, gedacht ist zu.

Prometej schrieb am 26.5. 2002 um 03:33:19 Uhr zu

Demokratie

Bewertung: 2 Punkt(e)

Auf der Erde ist mir kein demokratischer Staat bekannt. Das einzige was in einigen Staaten demokratisiert worden ist, ist das Wahlrecht. Aber die Politiker haben schon längst Methoden eingeführt sich unabhängig vom Wahlausgang zu verhalten. Folglich sehe ich keine Volksherrschaft. Auch wenn unsere Gesellschaft denkt, dass wir uns weit entwickelt haben befinden wir uns eigentlich vom System her immer noch im 19. Jahrhundert.

joachim schrieb am 6.6. 2000 um 10:55:04 Uhr zu

Demokratie

Bewertung: 2 Punkt(e)

Neulich wollte ich einen nahmhaften Berliner Club, das WMF, besuchen. Es war den ganzen Tag über schönes Wetter gewesen, und auch, als ich das Haus verließ, war es angenehm warm, wenn auch dunkel. Während meiner Fahrt mit U- und S-Bahn jedoch fing es an, in Strömen zu gießen. Ich wartete am Bahnhof, bis der Regen nachließ und begab mich dann zum wenige Gehminuten entfernten Club. Davor war ein Schlange und ich reihte mich brav ein, bis es wieder heftiger anfing zu regnen.
Da ich es von den Türstehern unverantwortlich fand, Leute bei strömendem Regen, die meisten ohne Schirm oder Anorak, auf der Straße warten zu lassen, fing ich an mit ihnen zu diskutieren. Die beiden, die mit einem großen Schirm am Eingang standen, erwiderten nur, sie stünden schließlich auch draußen, worüber ich mich eigentlich aufregen würde. Als ich nicht locker ließ und darauf hinwies, dass es ein Unterschied sei, ob man einen Schirm habe oder nicht und darauf bestand, dass man Leute nicht im Regen stehen lassen kann, wurde mir beschieden, ich solle mir doch einen anderen Club suchen. Abgesehen davon, dass ich so etwas Asoziales bisher nicht unbedingt erlebt habe, wundere ich mich doch sehr über die Leute, die klaglos im Regen warten, bis sie gnädigerweise ins Trockene gelassen werden. Denn an meiner Aktion, die auf eine allgemeine Verbesserung der Lage zielte, hat sich niemand beteiligt. Solche Leute verdienen es eigentlich gar nicht, in einer Demokratie zu leben.

Eugen schrieb am 19.10. 2000 um 16:15:23 Uhr zu

Demokratie

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich finde demokratische regierungen scheisse und destruktiev. In einer demokratie hat das Volk die macht und das ist falsch den das Volk weis selber nicht was es will. Auf einer seite will es meht Geld haben und auf der anderen seite niedrige Steuern, irgend wie passt es nicht zusammen oder?
Nehmen wir mal den Komunismusch her es wäre doch eine Perfekte Lösung für eine Welt Regierung. In der UDSSR liefs nicht so gut weil die Demokratischen Regierungen wohlhabender wahren.
Demokratie würde funktionieren wenn das Geld abgeschat würde den nur deswegen geht demokratie irgen wann verloren, es kann sich nur noch um Jahrhunderte handeln. Demokratie würde auch funktionieren wenn die Menschen aufhören würden nach reichtum zu Streben sondern Arbeiten und worschen um sich selbst un die Menschheit zu verbessern.

stingy schrieb am 6.2. 2000 um 15:27:13 Uhr zu

Demokratie

Bewertung: 2 Punkt(e)

demokratie ist verletzlich..
Die Entstehung der Demokratie geht mit einer kontinuierlichen historischen Entwicklung einher; Demokratie ist keineswegs eine von Anfang an vollendete spontane Erscheinung, sondern obliegt einem ständigen Prozeß. Ihre Wurzeln liegen im 4./5. Jahrhundert vor Christus in Athen, so daß sich folgende Ausführungen mit den „demokratischen Verfassungsmodellen“ großer athenischer Staatsmänner - von Solon bis Perikles - beschäftigen, sie vorstellt und darüber hinaus die Anfänge der Demokratie als Staatstheorie darlegt. Diese Staatstheorien von Platon und Aristoteles resultieren aus den Erfahrungen der athenischen Demokratiepraxis; erst durch die Empirie konnte sich die Demokratie von einerpolitischen Richtungzu einer eigenen Staatsform entwickeln. So ging die Praxis genauso der politologischen Theorie voraus wie diese auch gemeinsam mit der Praxis die zukünftige Entwicklung beeinflußte.
Platon definierte Demokratie als eineRegierung der Mengeüber die „Vermögenden“ und verfolgte damit einen sozioökonomischen Ansatz, der fast schon an die Klassenherrschaft grenzte. „Gleichberechtigungwar für Platon nicht akzeptabel: „Zur Ausübung eines politischen Amtes legitimiert erst die rationale Einsicht in den hohen ethisch-sittlichen Anspruch an den einzelnen und somit die vorhandene charakterlich-moralische Integrität des Subjekts“.
Grundlage der demokratischen Staatsform sind Freiheit und Gleichheit

Floz schrieb am 2.11. 2000 um 11:00:24 Uhr zu

Demokratie

Bewertung: 4 Punkt(e)

Gerhard Mayer-Vorfelder
Edmund Stoiber
Helmut Kohl
Rita Süssmuth
und zig hunderte mehr. Verfechter der Demokratie und Wendehälse, die für ein paar Geldscheine oder andere Gefälligkeiten Ideologien über den Haufen werfen, die sie eigentlich sowieso nicht hatten. Es wäre eine Überlegung wert, die Todesstrafe ausschließlich für den Berufsstand der Politiker wiedereinzuführen.

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