Dürrenmatt
Bewertung: 7 Punkt(e)Dürrenmatt habe ich immer auf dem Klo gelesen und den Fehler gemacht, das meinem Philosophie-Lehrer zu sagen. Das ganze Lehrerzimmer hat über mich gelacht- Ich bleibe dabei: Dürrenmatt ist die ideale Klolektüre.
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Der erste Text | am 4.4. 2000 um 23:00:37 Uhr schrieb Timokl über Dürrenmatt |
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am 19.2. 2003 um 12:40:38 Uhr schrieb
am 23.7. 2002 um 13:37:09 Uhr schrieb
am 18.8. 2012 um 23:33:57 Uhr schrieb |
Dürrenmatt habe ich immer auf dem Klo gelesen und den Fehler gemacht, das meinem Philosophie-Lehrer zu sagen. Das ganze Lehrerzimmer hat über mich gelacht- Ich bleibe dabei: Dürrenmatt ist die ideale Klolektüre.
Friedrich Dürrenmatt wurde am 5. Januar 1921 in Konolfingen bei Bern geboren. Der Sohn eines protestantischen Pfarrers studierte, nach dem Besuch eines Berner Gymnasiums, in Bern und Zürich Philosophie und Theologie. Dürrenmatt, der zunächst als Maler und Graphiker arbeitete, unternahm schon 1940 einen ersten schriftstellerischen Versuch, ein später verworfenes Drama. 1942 begann er mit Prosaarbeiten. Bald darauf erschien ein Band Erzählungen. Sein erstes Drama »Es steht geschrieben« (1947) rief in Zürich einen Theaterskandal hervor. »Der Blinde« wurde gelassener aufgenommen, doch »Romulus, der Große« erregte die Gemüter auch in Deutschland. Dürrenmatt wurde zum unbequemen, zeitkritischen Autor. »Die Ehe des Herrn Mississippi«, auch mit Erfolg verfilmt, und »Ein Engel kommt nach Babylon« wurden an vielen Bühnen aufgeführt. Den durchschlagenden Welterfolg aber brachte »Der Besuch der alten Dame«, verfilmt mit Ingrid Bergmann und Anthony Quinn. Ihm folgten zahlreiche und nicht minder erfolgreiche Bühnenstücke, Hörspiele und Prosaarbeiten. Das Abenteuerliche und Absurde des menschlichen Geistes und der Gesellschaft mischen sich in seiner Einsicht und in seinem Gelächter über den Weltzustand. Friedrich Dürrenmatt starb am 14. Dezember 1990 in Neuchâtel.
Friedrich Dürrenmatt mit Max Frisch zu verwechseln ist ja auch gar nicht so abstrakt! 1950 gab sich sogar Herr Dürrenmatt selbst als Max Frisch aus. Damals trat ein junger Student an ihn heran und fragte. »Herr Frisch, würden sie mir einige Fragen zu ihren Werken beantworten?« Der Schriftsteller, dessen Gesicht durch seine gerade erst avancierende Popularität in der Öffentlichkeit nur langsam bekannt wurde, willigte ein, ging mit dem jungen Mann essen. Wochen darauf, der junge Mann als ein Gast von vielen bei einem öffentlichen Vortrag Friedrich Dürrenmatts, kam der Student erst zur peinlichen Einsicht. Natürlich basiert diese kleine Anekdote auf den äusserlichen Ähnlichkeiten der beiden Schriftsteller. Max Frisch wurde ca. 10 Jahre vor F.D. geboren. Beide jedoch schrieben nach dem 2. Weltkrieg in ein »Vakuum« hinein, zwei der bekanntesten Nachkriegsautoren. Unter dem Aspekt des Schreibstils ist F.D. jedoch eher mit Franz Kafka zu vergleichen. Auch dieser bediente sich im 19. Jh. einer relativen klaren, präzisen und einfachen Sprache, die Grundaussagen sowie Thematik und Verlauf einiger Stücke (Romane z.B. »das Schloss«) ähneln sich. Dürrenmatts schriftstellerischen Anfänge wurden am häufigsten mit Werken Kafkas verglichen. Die Kurzprosa Dürrenmatts aus den Jahren 1943 - 1951 (Die Stadt) trüge deutliche Kafkaese Züge. Dürrenmatt hingegen dementierte diese Aussage damit, dass er zum Zeitpunkt der Anfertigung der Prosa nicht Kafka jedoch Platons Höhlengleichnis kannte (Studium der Philosophie in Zürich/Bern). Dieses ist auch Kafka bekannt gewesen.
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