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ein großes Geschichtenbuch, ein Haufen von Verkündern, ein Versuch einen Staat im Staat zu bilden, die Verschiebung der letzten Verantwortung auf einen Unsichtbaren, Unangreifbaren, eine Sammlung von wunderschöner Sprache und ganz schrecklicher Sprache, Versuche von Geschichtsschreibung, von Machterhalt, ein Sammelbecken von Radikalen und Friedliebenden, aber ich habe mich seit meinem zwölften Lebensjahr etwa gefragt, ob dieser Gott nicht eine Erfindung ist die irgendwie nützlich sein soll, dem Haufen Menschen die mit einem Glauben besser zurechtkommen als mit einem kalten gleichgültigen Universum. Ich konnte mir, beim Anblick gewisser intelligenter Pfarrer nicht vorstellen, das diese nicht meiner Ansicht seien. Und später, wenn man die gesprochenen Worte einmal genau ansieht, so entdeckt man manchmal Schönheit und Klugheit darinnen, und wenn sie dann sagen, Gott ist das Wort, dann beginnt man so langsam zu verstehen was auch damit gemeint sein könnte. Natürlich gehören auch gewisse Handlungen zu Gott, wie zum Beispiel aus Liebe morgens zum Bäcker zu gehen. Das würde ich für mich alleine fast nie tun. Aber für Dich tue ich das. Wenn Du mir jedes Croissant mit einem Zehnersatz Hiebe versüsst. Oder einer Ellbogenfesselsession bis ich die Unterarme nicht mehr spüre. Das tut auch meiner Schulter gut. Würdest Du das für mich tun ?
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