Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Churchill«
Peter K. schrieb am 23.11. 2007 um 22:25:39 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Was mich an ihm fasziniert: er schrieb ein geniale Biographie seines Ahnen John Churchill, 1. Duke of Marlborough, der im Spanischen Erbfolgekrieg ein heute noch allgemein anerkanntes strategisches Meisterstück bot: der berühmte Marsch an die Donau, mit dem er ein weitaus überlegenes französisches Heer zuerst in die Irre, und dann in die Niederlage von Blindheim (englisch: Blendheim führte. Schrieb sein Ururur-enkel also diese Biographie, und trat dann an, Englands Führung in verzweifelter Lage zu übernehmen, als einziges Land Europas Hitlers Wehrmacht unbeugsamen Widerstand entgegenzusetzen. Heute noch ein fliegendes Wort ist seine erste Rundfunkrede als Kriegspremier, in dem er seinem Volke Blut, Schweiss und Tränen versprach (und dieses Versprechen auch getreulich hielt), womit er dieses gesamte Volk auch tatsächlich wie einen Mann hinter sich brachte. Weniger bekannt ist sein Dankeswort an die Jagdflieger der Royal Air Force: Nur selten in der Geschichte verdanken so viele so wenigen so vieles - aber von Churchill selbst dürfen wir mit Fug und Recht sagen: ihm verdanken wir die Befreiung vom Faschismus.
Die Leiche schrieb am 29.7. 2012 um 04:03:01 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ich habe dieser Tage begonnen, den »II. Weltkrieg« von Churchill ein zweites Mal zu lesen - zunächst in der Kurzfassung von 1200 Seiten. Die Langfassung besteht in der mir vorliegenden Ausgabe aus 12 Bänden mit etwa der 10-fachen Seitenzahl - sie besteht großenteils aus »Quellen«, ist u.a. eine Quellenedition ersten Ranges.
Je nun.
Was mich dieser Tage ebenso fasziniert, wie abstößt, ist die brutale Rücksichtslosigkeit Churchills, die derjenigen des Führers um keinen Deut zurückstand. Und wie der Führer hat Churchill mit offenen Karten gespielt. In seiner ersten Regierungserklärung verkündete er sein ganz einfaches Ziel: den Sieg um jeden Preis. Es gibt kein moralisches, ethisches oder juristisches Prinzip, daß er nicht rigoros über den Haufen geworfen hätte, sogar den eigenen sorgsam gehegten Antikommunismus. Um Hitler zu besiegen, sagte er vor dem Unterhaus, würde er sogar einen Pakt mit dem Teufel eingehen. Das hat er bekanntlich dann auch getan.
Höflich schrieb am 4.6. 2003 um 19:18:41 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Bin ich dumm, und habe zeitlebens ein Falsches Schriftbild von »Churchill« vor Augen gehabt (schreibt man ihn mit einem l?). Kann doch nicht sein! Aber wieso gibt es diesen großen Staatsmann dann noch nicht im Blaster, er, der in seinen Memoiren so vergnüglich von seinen Jugendjahren auf diversen englischen Lehranstalten plaudert, er, der ein recht schlechter Schüler gewesen sein muss, in Harrow, ein Militär (werwirdmilitär), ein Hansdampf in allen Gassen, ein Haudegen, Huzzah!
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