Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Außerirdische«
mantana schrieb am 9.6. 2001 um 19:53:01 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Am 08. Juni 2001 fand sich ein lustiger Artikel in unserem lokalen Käseblatt:
"Steinewerfer aus dem All?
Türkische Dorfbewohner berichten von ungewöhnlicher Begegnung
Istanbul. In Narli geschieht normalerweise nicht gerade viel, doch jetzt ist das kleine Dorf in Westanatolien plötzlich in aller Munde. Zu verdanken haben das die Dorfbewohner einem geheimnisvollen Besucher, der dort am vergangenen Wochenende gesichtet wurde und der Dorfbewohner wie Experten aus dem fernen Istanbul gleichermaßen in Aufregung versetzt hat: In Narli soll ein Außerirdischer aufgetaucht sein.
Der 40-jährige Bauer Fevzi Can und seine Frau Selma waren am frühen Morgen zu ihrem Tabakfeld unterwegs, als sie in etwa 300 Meter Entfernung auf einem Acker eine ungewöhnliche Gestalt sahen: rund 60 Zentimeter groß, birnenförmig, mit mandelförmigen Augen und roten Beinen, bekleidet mit einem glänzenden Overall mit einem leuchtend gelben Punkt auf der Brust. Fevzi Can lief auf die Gestalt zu, worauf diese sich fünf Meter hoch in die Luft erhob und über ihm schwebend Halt machte. Von Angst gepackt warf der Bauer einen Stein, der prompt zurückgeworfen wurde. Daraufhin verschwand der Außerirdische - und die Cans fuhren mit ihrem Traktor in die Kreisstadt Esme, um bei den Behörden Bericht zu erstatten. Selbst die US-Raumfahrtbehörde Nasa soll eingeschaltet werden.
Auch sonst gab es merkwürdige Augenzeugenberichte. Sogar ein mutmaßlicher Fußabdruck des unheimlichen Besuchers aus dem All wurde in dem Tabakfeld gefunden und sichergestellt.
Der türkische Ufo-Experte Haktan Akdogan vermutet, dass sich der Besucher aus dem All das Dorf Narli wegen der reichen Vorräte an Gold, Quecksilber und Uran in der Umgebung als Ziel ausgesucht hatte. Schon früher seien Außerirdische besonders häufig in solchen Gegenden gesichtet worden - möglicherweise wollte der Besucher aus dem All in Narli also »auftanken«."
.......Charles Fort lässt grüßen!
Voyager schrieb am 17.5. 2001 um 20:21:01 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ein Außerirdischer ist kein Alien. Ein Alien ist ein Alien. Ein Außerirdischer ist ein mündiger Bürger des Kosmos, kein heimatlos zwischen den Sternen umherirrender Fremder. Außerirdische sind Vertreter des Lichts, schützen das Leben und lieben die Planeten. Aufgrund ihres Bürgerrechts betrachten sie sich als Einheimische auf jedem Planeten, auf dem sie sich gerade befinden. Dabei spielt es keine Rolle, von welchem Planeten sie selbst stammen.
Viele von Ihnen glauben, sie könnten unmöglich Außerirdische sein, weil sie sich so mit der Erde verbunden fühlen und sie so sehr lieben. Wir möchten Sie darauf hinweisen, daß Sie, gerade WENN Sie diesen Planeten lieben, mit Sicherheit ein Außerirdischer sind. Und wir möchten Sie darauf hinweisen, daß Ihnen dieser Planet so wichtig war, daß Sie ihm das Beste geschickt haben, was Ihnen zur Verfügung stand - in diesem Fall sich selbst.
Verbundenheit, nicht Abstammung, definiert die Bedeutung des Ausdrucks »außerirdisch«. Zwar entstammt alles Leben der gleichen Quelle, aber nicht alles Leben fühlt sich gleichermaßen mit dieser Quelle verbunden.
Außerirdische sind Wesen, die sich in liebevollem Einklang mit der Essenz ihres Ursprungs befinden.
Nils the Dark Elf schrieb am 28.8. 2001 um 05:46:53 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
- Es gibt wahrscheinlich Millionen von erdähnlichen Planeten in unserer Galaxis. Es ist äußerst unwahrscheinlich, daß sich dort nicht auch Leben entwickelt hat. Das sind allerdings, bezogen auf die Größe der Galaxis, nur sehr wenige.
- Es ist anzunehmen, daß es wenigstens auf einem kleinen Bruchteil dieser Planeten Leben gibt, das einen uns ähnlichen oder sogar überlegenen Intelligenzgrad entwickelt hat. Allerdings scheint es wahrscheinlich, daß intelligentes, kulturschaffendes Leben nur sehr selten entsteht.
- Es ist allerdings schwer abzuschätzen, wie wahrscheinlich die Entstehung einer technischen Zivilisation auf einem belebten Planeten ist, und nur eine solche wäre in der Lage, Nachrichten an andere Planeten zu senden oder von ihnen zu empfangen.
- Weiterhin ist nicht sicher, ob eine auf Hochtechnologie basierende Kultur lange genug stabil sein kann, um so etwas unglaublich Großes wie interstellare Raumfahrt zu entwickeln.
Außerdem sprechen die enormen Entfernungen in der Galaxis gegen interstellare Raumfahrt - diese Lebewesen müßten entweder enorm langlebig sein oder ein Raumschiff haben, das ein internes, über Jahrhunderte stabiles Ökosystem unterhalten kann, damit irgendwann die Nachfahren der ersten Sternenreisenden eine neue Welt besiedeln können.
Ebenfalls denkbar wäre ein Zustand der Stasis, in dem die Lebensfunktionen des Organismus auf nahezu Null heruntergeregelt werden, während das Schiff automatisch fliegt, von künstlichen Intelligenzen gesteuert.
Also: Die Wahrscheinlichkeit, daß wir jemals Besuch von Außerirdischen bekommen werden, ist praktisch Null. Selbst wenn wir annehmen, die Außerirdischen hätten die technischen Probleme gemeistert, hätten die Ressourcen dafür zur Verfügung und alle Zeit der Welt, um ihr Leben der Raumfahrt zu widmen, so ist doch die Wahrscheinlichkeit, daß jemals ein außerirdisches Schiff die Erde erreichen wird, während es hier noch Menschen gibt, gerechnet vom Moment des Auftauchens der ersten primitiven Kulturen bis zum endgültigen Aussterben des Menschen oder der letzten Spezies, die sich aus ihm entwickelt (was, wenn wir nicht selbst interstellare Raumfahrt entwickeln, spätestens in 500 Millionen Jahren der Fall sein wird), vernachlässigbar gering.
- Die Wahrscheinlichkeit, daß wir unsere eigene bemannte Raumfahrt jemals so weit entwickeln werden, daß Menschen dieses Sonnensystem verlassen können, ist nicht berechenbar. Es wäre eine technische Herausforderung, die alles übertrifft, was der Mensch jemals erreicht hat, und wir haben genug Probleme hier auf der Erde. Außerdem würden wir dafür mehr Ressourcen brauchen, als es auf der Erde gibt.
Ich bezweifle schon, daß es möglich sein wird, das Sonnensystem mit Menschen dauerhaft mit Menschen zu besiedeln. Vielleicht werden wir irgendwann mal andere Planeten besuchen, und vielleicht werden unsere Astronauten sogar heil zurückkehren, aber auf Dauer kann die Menschheit sich das nur leisten, wenn dabei im All Rohstoff- und Energiequellen gefunden werden, die nicht nur die Raumfahrt unabhängig von irdischen Quellen versorgen können, es muß auch ein Mehrwert dabei abfallen, d.h. aus der interplanetaren Raumfahrt muß mehr herausspringen, als investiert wurde. Dies ist mit Robot-Sonden leichter, billiger und ressourcenschonender zu realisieren. Wir brauchen keine Menschen dort draußen, das ist ein unnötiges Risiko und eine Verschwendung irdischer Ressourcen, die wir uns nicht leisten können.
- Selbst einmal angenommen, es gelingt uns, irgendwann das Sonnensystem zu erobern, mit dauerhaft bemannten Raumstationen, die ihr eigenes Ökosystem haben, unser Sonnensystem ist winzig im Vergleich zur Galaxis, und egal, wie die Antriebe sich bis dahin entwickeln, es gibt keine Möglichkeit, makroskopische Körper mit mehr als Lichtgeschwindigkeit zu bewegen. Ein wie auch immer geartetes Wurmloch wäre höchstwahrscheinlich für makroskopische Körper höchst fatal. Die nächsten erdähnlichen Planeten sind immer noch so weit weg, daß sie mit Antrieben, die innerhalb der nächsten paar Jahrhunderte technisch wahrscheinlich erscheinen, immer noch Flugzeiten von etlichen Jahrzehnten erfordern. Nun ist die Materie außerhalb des Sonnensystems so dünn gestreut, daß es kaum möglich wäre, das Raumschiff während dieser Zeit irgendwie zu versorgen - es müßte mit dem auskommen, was es an Bord hat.
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Science-Fiction ist nett, aber man sollte nicht versuchen, daraus Pläne für die Realität zu ziehen. Man sollte Sci-Fi als eine Sammlung moderner Mythen betrachten, als die Prophezeihungen der Moderne, die genauso verschlüsselt und rätselhaft sind wie die der Antike, und die Außerirdischen nehmen in diesen Mythen die Stelle der Götter ein. Überhaupt denke ich oft, daß die Menschen, die glauben, Außerirdischen begegnet zu sein, in Wirklichkeit nur den alten Göttern und Geistwesen begegnet sind, die die Menschheit seit ihrem Ursprung begleiten, und daß diese nur eine neue Gestalt angenommen haben, weil die Menschen sie sonst nicht mehr verstehen.
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