Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Aphrodisiakum«
Sadosusi schrieb am 16.6. 2013 um 10:30:35 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Es gibt sie wirklich, die Liebesdroge. In den Versuchslabors der Pharma-Industrie. Bislang ist sie aber noch nicht bis in die Apotheken gelangt. Wahrscheinlich, weil sie dann das gesamte Wirtschaftsleben lahm legt.
Einen ganzen Beutel dieser winzigen rosaroten Kügelchen habe ich mal so zum Ausprobieren von einem Psychologen der Eheberatung bekommen. Ich hatte meinen Mann überredet, mit mir dort hin zu gehen. Wir haben uns inzwischen so weit auseinander gelebt, dass demnächst unsere Scheidung anstand. Sein Interesse an mir als Frau war praktisch auf dem Nullpunkt angelangt.
Der erste Versuch war sehr zaghaft. Eines dieser Kügelchen hatte ich ihm in das sonnabendliche Mittagessen gerührt. Abends war sein Stammtisch, nach dem er üblicherweise erst spät und betrunken nach Hause kommt.
Bereits gegen Nachmittag war eine gewisse Wirkung erkennbar. Sein bestes Stück benötigte deutlich mehr Platz in seiner Hose, wenn seine Augen mich erblickten. Bei seinem Abmarsch in Richtung Stammtisch gab es eine unerwartete Neuerung: Er verabschiedete sich mit einer Umarmung und einem Kuss von mir. Die zweite Überraschung war bald darauf fällig: Nach knapp zwei Stunden kam er wieder nach Hause, weil ich ihm gefehlt hatte.
Nein, nachts im gemeinsamen Bett gab es noch nicht den leidenschaftlichen Sex, den ich aus jungen Jahren kannte. Aber immerhin erleichterte ein zärtliches Streicheln das Einschlafen. Im Gedanken an den Vorrat rosa Kügelchen, wusste ich, was zukünftig zu tun war. Ab drei Kügelchen stellte sich fast die alte Liebesbeziehung zwischen uns wieder ein.
Im gemeinsamen Urlaub kam mir eine sadistische Idee. Bereits zum Frühstück verabreichte ich ihm eine drastisch erhöhte Dosis. Kurz darauf riss er mir die Kleidung vom Leibe und nahm mich in einer Heftigkeit, die ich noch nie erlebt hatte. Bereits nach kurzer Erholung war er wieder bereit. Dieser Tag war jedenfalls gelaufen, wir verbrachten ihn im Bett. Für ihn war es ein Bedürfnis nach Sex, das in ständig wiederkehrenden Wellen Puls und Blutdruck an die obersten Grenzen trieb. Mir verlangte er dabei mehr ab, als mein Körper zu leisten vermochte. Anfangs freute ich mich über einen herrlichen Dauerorgasmus. Dann aber war ich total kaputt und habe mich nur noch darauf beschränkt, meinen lieben Mann in die Erschöpfung zu wichsen. Nächstens werde ich mit den rosaroten Kügelchen vorsichtiger sein!
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