Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
78, davon 77 (98,72%)
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am 3.2. 2000 um 22:57:23 Uhr schrieb Karla
über Alien |
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am 6.1. 2023 um 16:52:53 Uhr schrieb Bettina Beispiel
über Alien |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 29) |
am 17.5. 2006 um 21:29:14 Uhr schrieb xubix über Alien
am 29.8. 2009 um 22:32:09 Uhr schrieb Lorm über Alien
am 17.12. 2015 um 07:58:57 Uhr schrieb Christine über Alien
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Alien«
Willard schrieb am 24.2. 2001 um 17:08:52 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Was ich an Alien I nie verstanden habe:
Nachdem das aus Milchreis bestehende Innere des Androiden nach außen gekehrt wurde und die letzten drei endlich wissen, was sie schon lange vermuteten, nämlich daß kein Kraut gegen das Vieh gewachsen ist, ordnet Ripley die Zerstörung der Nostromo und die Flucht im Gleiter an. Doch zuvor benötigen sie noch unbedingt »Kühlmittel für das Entlüftungssystem«, das die anderen zwei irgendwo im Schiff holen, während Ripley die Selbstzerstörung aktiviert. Die beiden machen natürlich Bekanntschaft mit dem Alien und hauchen in Erfüllung ihrer Pflicht, nämlich »Kühlmittel für das Entlüftungssystem« besorgend, ihr Leben aus. Die Selbstzerstörung ist in Gang und Ripley flieht mit dem Kater (und dem Alien, was sie natürlich noch nicht weiß) im Gleiter und die Nostromo wird atomisiert.
Letzlich funktioniert also alles so, wie von Ripley angeordnet, nur leider mit 2 Personen weniger, für die ohnehin kein Platz gewesen wäre, und vor allen Dingen ohne »Kühlmittel für das Entlüftungssystem«, das ja von niemandem mehr an seinen Platz gebracht werden konnte: Die beiden anderen waren tot und Ripley hatte kein Zeit mehr, sich um das Zeug zu kümmern. Was also war so wichtig an dem »Kühlmittel für das Entlüftungssystem«, daß zwei dafür starben, wenn alles auch ohne planmäßig von statten ging ? Das kann uns wohl höchstens der Autor verraten.
Wie dem auch sei: Als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, ist es mir vor lauter Angst auch nicht aufgefallen.
Liamara schrieb am 6.4. 2000 um 21:06:47 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Manchmal, wenn man so vor sich hin sitzt, kommen einem ja die komischsten Gedanken. So habe ich vorhin mal an mir runtergeguckt und mir gedacht, was wohl wäre, wenn in diesem Moment die Ausserirdischen kämen und mich mitnehmen würden. Würden die Bewohner eines fremden Planeten nicht merkwürdig finden, was ich gerade anhabe? Nun gut, das enge pinkfarbene T-Shirt könnten sie noch für sexy halten. Aber die löchrige, schwarze Leggins und die blauen Socken mit den weissen Riesen-Blüten drauf... au weh, au weh. Aber dann habe ich mir gedacht, wenn ich nun die einzige wäre, die die Welt der Ausserirdischen retten könnte? Danach würden sie mich bestimmt in teure und kostbare Gewänder hüllen. Und während ich die Welt rette, sind meine Klamotten, die ich so zu Hause trage, genau richtig. Wer weiss das schon.
anoubi schrieb am 22.8. 2001 um 07:16:06 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
»Wissen Sie«, meinte Ken, »Sie vereinfachen Ihre Erfahrungen zu sehr. Sie reden, als wären wir Weiße an allem schuld.« »Nein, ich gebe euch nicht die Schuld«, entgegnete Christopher. »Die Maschinen, die ihr hattet, haben euch den Kopf vernebelt. Als Suffköpfe habt ihr die meisten Indianer umgebracht und ihnen ihr Land gestohlen, und dann hattet ihr all die Schwarzen, die ganz umsonst für euch arbeiten mußten, und, ihr konntet verhindern, daß ein Schwarzer aus Bumsberg mit einem Schwarzen aus Kannitverstan kommunizieren konnte. Denn wäre es den beiden möglich geworden miteinander zu telefonieren, hätten sie vielleicht einen Plan ersonnen, wie sie euch loswerden können.« Er lächelte. »Man stelle sich das vor!« Er trank einen Schluck. »Darum habt ihr uns Jesus aufgeschwatzt. Und uns gesagt, es sei der Wille des Herrn, daß wir Lastkähne schleppen und Ballen tragen müssen, während ihr auf euren dicken, fetten weißen Hintern sitzt und reicher werdet.« Er trank noch einen Schluck und setzte sich mitten im Zimmer auf den Boden. Genauso ist es, und ihr seid auch morgen noch dieselben. Ihr werdet euch nicht verändern, wenn, dann nur mit einem Schritt zum Schlechteren."
James Baldwin in seinem Roman »Sag mir, wie lange ist das Raumschiff fort«
Voyager schrieb am 27.5. 2001 um 17:52:54 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Die Menschen auf diesem Planeten zeigen eine geradezu neurotische Angst vor einer Invasion durch Aliens. Diese Angst ist durch das nagende Gefühl ausgelöst worden, daß es in einem unbegrenzten Universum vielleicht doch noch anderes intelligentes Leben geben könnte. In einer typisch fremdenfeindlichen und selbstsüchtigen Reaktion rüsten die Regierungen gegen etwas auf, von dem sie bereits wissen, daß es wahr ist. Das ist natürlich nicht allgemein bekannt, aber in patriarchalischen Regierungssysthemen sind wichtige Informationen NIE allgemein bekannt. Im Namen der nationalen Sicherheit wird den Regierten oft verschwiegen, was die Regierung gerade treibt. Diese Feststellung soll Sie nicht in die Paranoia treiben oder zur politischen Revolution anstacheln; sie soll Ihnen einfach das Verhalten eines Alien und die Bedeutung dieses Ausdrucks demonstrieren.
SIE BRAUCHEN NICHT DEN HIMMEL NACH BEWEISEN FÜR EINE ALIEN-INVASION ABZUSUCHEN. SCHAUEN SIE SICH UM. SCHAUEN SIE SICH DIEJENIGEN AN, DIE FURCHT VERBREITEN, TOD SÄEN UND DEN PLANETEN VERGIFTEN. Schauen Sie sich diejenigen an, die jede Wahrheit verbergen, damit die Macht, die sie aus der Lüge beziehen, nicht gefährdet wird. Und schauen Sie sich diese traurig isolierten Wesen an, die sich dreist in der Schöpfung des Universums umschauen, sich fragen, ob es dort möglicherweise noch anderes Leben geben könnte und dabei für den Fall, daß es so wäre, schon einmal aufrüsten. DAS ist die Invasion der Aliens, wegen der Sie sich Sorgen machen und die Sie in Ihrer Vorstellung nach außen verlagern. Diese Invasion findet rings um Sie her statt, und auch Sie selbst nehmen seit Jahrtausenden an ihr teil.
Es besteht kein Anlaß, eine Invasion von Aliens zu befürchten: Sie hat bereits stattgefunden; die Aliens sind schon hier. Sie wären besser beraten, sich davor zu fürchten, daß auf diesem Planeten nie echte Intelligenz in Erscheinung treten wird. Am allerbesten wäre es freilich, sich überhaupt nicht zu fürchten.
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