Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
59, davon 56 (94,92%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (42,37%) |
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0,000 Punkte, 10 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 13.1. 1999 um 14:35:41 Uhr schrieb Peter
über Aktien |
Der neuste Text |
am 8.2. 2013 um 19:55:48 Uhr schrieb Fischaber
über Aktien |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 10) |
am 29.10. 2005 um 11:21:31 Uhr schrieb Suwa-See über Aktien
am 10.1. 2007 um 19:03:20 Uhr schrieb tootsie über Aktien
am 8.2. 2013 um 19:55:48 Uhr schrieb Fischaber über Aktien
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Aktien«
Sims schrieb am 8.6. 2000 um 21:42:48 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Aktien sind eigentlich eine gute Möglichkeit für die Wirtschaft das ruhende Kapital des normalen Bürgers zu nutzen und so das gesamten Wachstum anzukurbeln. Aber wenn ich über dieses System nachdenke, sehe ich ansonsten nur Gefahren und Wiedersprüche. So finde ich es schon mal absurd, dass man mit Aktien mehr Geld machen kann, als mit »richtiger« Arbeit, weil wirklich nichts geleistet wird und das Geld und die Aktien in Wirklichkeit keinen materiellen Wert haben. Auserdem zwingt die Börse und ihre Aktionäre die Unternehmen dazu, immer ihren Gewinn zu steigern und zu expandieren, um möglichst hohe Renditen ausschütten zu können.
Die Unternehmen reduzieren deshalb ihre Angestellten (-> Arbeitslosigkeit) und drücken die Löhne der übriggebliebenen Arbeiter auf ein Minimum. Durch die Fusion und die Übernahme anderer Konkurrenten führt dies zu einer Monopolisierung. Der Markt wird immer mehr durch einzelne riesen Konzernen beherrscht, (die dann auch dem Konsumenten vorschreiben können, was er zu wollen hat). Die Politik läuft auch Gefahr, immer mehr von der mächtigen Industrie gelenkt zu werden.
Und das alles nur weil immer mehr Leute immer mehr Gewinn mit Aktien machen wollen. Die Kurse der Aktien können aber nur steigen, wenn die Nachfrage steigt, also wenn neues Kapital der Bürger an der Börse investiert wird.
Das es zur Zeit einen Boom gibt liegt auch daran, dass der von Natur aus leicht beeinflußbare Bürger auf diesen Börsen-Zug aufspringt. Wenn es jetzt zu einer Krise kommt könnte der Zug, der steil bergauf Richtung Zaster fährt unerwartet schnell in ein tiefes Tal stürzen. Früher wäre eine solche Krise wohl nicht so fatal gewesen, weil die wahren Börsenexperten nicht so leicht zu Panikverkäufen neigen. Aber heute ist der Einfluß des Kapitals des normalen Bürgers, das er direkt an der Börse anlegt bedeutender. Wenn nun eine Einbruch an der Börse geschieht, versuchen möglicherweise die Kleinanleger ihr Erspartes ohne große Verluste von der Börse ins trockene zu bringen, die Folge wäre, dass die Baisse anhält -> immer mehr Anlegern versuchen ihr Geld zu retten -> der Kursverfall wird so rasend sein, dass auch die letzten Aktionäre wenigstens noch einen Bruchteil ihres Startkapitals behalten wollen und deshalb auch noch verkaufen. Am Ende wird die Börse und dadurch auch die Wirtschaft total am Boden liegen, da das ganze privat Kapital abgezogen wird.
---> Keine schöne Vorstellung und ich hoffe auch das wir vor einem solchen Crash bewahrt bleiben, aber ich befürchte, dass etwas ähnliches urplötzlich passieren kann und dann würden wir wohl einige Jahrzehnte zurückgeworfen werden.
jobber schrieb am 2.9. 2000 um 14:19:59 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Keine Geheimtipps beim Chat im Internet
JÖRG SCHÄFER, FRIEDERIKE STORZ
Im Internet gibt es keine Geheimnisse, schon gar keine
Geheimtipps. Das einzig Geheimnisvolle in den
Chaträumen von Banken oder Finanzdienstleistern sind
die echten Namen der Chatter, die vermeintlich gute Titel
anpreisen.
In den Chaträumen gelten eigene
Regeln. Man bleibt gern anonym, gibt
sich Phantasienamen: zum Beispiel
Zockermicha, Lupe, Stormi, TecTrader.
Diese vier waren am
Dienstagnachmittag mit dabei, als sich
Handelsblatt.com unter dem
Pseudonym „Geld her“ bei
Wallstreetonline.de einloggte und
fragte: „Wie kann ich hier Geld
verdienen?“ Die Antwort kam prompt
von Eddy16: „Indem du dir 595411
zulegst und wartest, bis VW auf 100
Euro steigen!“ „Wieso ausgerechnet
VW?“, will ,Geld her’ wissen. Da
schaltet sich Ilmenau ein: „Besser wäre
wohl DaimlerChr.“ ,Geld her’: „Und
woher weißt du das?“ Ilmenau:
„Daimler wird strong empfohlen von UBS .“
Geschickt hat Ilmenau das Online- Gespräch von einer Aktie auf
die andere gelenkt – und 33 potenzielle Anleger lesen mit. Wer
Ilmenau ist, wissen die anderen Chatter nicht. „Das ist ein
Problem“, sagt Petra Krüll von der Deutschen Schutzvereinigung
für Wertpapierbesitz, „niemand gibt Kaufempfehlungen ab, um
anderen etwas Gutes zu tun.“ Immer stecke hinter einer
Empfehlung auch ein Motiv: Entweder hat der Chatter Aktien
gekauft und lobt nun das Papier über den Klee, damit der Kurs
steigt. Oder der Chatter redet eine Aktie schlecht, damit der
Kurs fällt und er einsteigen kann. Denn schon wenige Anleger
können den Aktienkurs kleiner Firmen beeinflussen.
Das Problem kennt Frank Kumpfmüller, Chat-Verantwortlicher
bei Wallstreetonline, natürlich auch. Er unterscheidet bei den
Unbekannten, die durch ihre Tipps Kurse in die Höhe treiben
wollen, zwischen „Dumm-Pushern“ und „Subtil-Pushern“. Der
erste lege im Chat sofort los mit „unbedingt kaufen“, der andere
verschaffe sich über eine gewisse Zeit Vertrauen und preise
dann nach und nach Aktien an, die er selbst im Depot liegen
hat. In solchen Fällen reagiert Kumpfmüller nach einem
Stufenplan. Offensichtliche Manipulanten würden zuerst mundtot
gemacht, indem der Moderator die Beiträge für eine gewisse Zeit
sperre. Sollte der „Pusher“ nach seinem Exil wieder versuchen,
Kurse einzelner Aktien zu beeinflussen, werde er ganz
rausgeschmissen.
„Wenn der Analyst einer Bank eine Empfehlung gibt“, sagt Petra
Krüll, „dann weiß ich, was ich davon zu halten habe.“ So würden
möglicherweise Aktien gelobt, die in den Fonds der Banken
liegen. Schließlich steige mit dem Wert der Aktien auch der
Wert des Fonds. Oder eine Bank hat ein Unternehmen an die
Börse geführt und will bei einer Kapitalerhöhung wieder
verdienen. Auf jeden Fall sei die Empfehlung nachvollziehbar,
meint Krüll. Im Chatroom ist das aber anders.
Dienstagnachmittag sind auch je ein Mitarbeiter der Dresdner
Bank und einer von Infineon mit dabei. Beide legen sich ein
Pseudonym zu, aber durch die Internet-Adresse kann
Kumpfmüller nachvollziehen, aus welchem Firmennetz sich die
beiden zugeschaltet haben. Um welche Personen es sich
handelt, wäre im Zweifel auch herauszubekommen, betont
Kumpfmüller.
Das ist wichtig, denn schon mehrfach hat bei Wallstreetonline
der Staatsanwaltschaft angeklopft. Wer zum Beispiel an einem
Board, also einer Online-Pinnwand für Nachrichten,
Insiderwissen ausplaudert, macht sich strafbar. In den USA
hatte das FBI vor wenigen Wochen den größten organisierten
Betrug an Anlegern in der Geschichte des Landes auffliegen
lassen. 120 mutmaßliche Täter – auch aus Mafia-Kreisen –
sollen unter anderem in Chatrooms in betrügerischer Absicht
Aktien als wertvoll angepriesen und zum Kauf verlockt haben.
„Jeder ist für seine Anlageentscheidung selbst verantwortlich“,
sagt Petra Krüll, „und niemals sollte der Einzeiler am
Brokerboard für eine Entscheidung ausreichen.“
Bei Expertenchats wird dagegen mit offenen Karten gespielt.
Täglich bietet Wallstreetonline einem Fondsmanager, Analysten,
Vermögensverwalter oder Firmenchef das Forum zum
Expertenchat. Die Firmenchefs bezahlen für den Chat, der in der
Regel eine Stunde dauert, 5 000 Mark. „Das sind keine
bezahlten Interviews“, sagt Kumpfmüller, „wir werden bezahlt,
weil wir die Plattform zur Verfügung stellen.“
Ganymed schrieb am 24.4. 2001 um 15:41:18 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Aktien können zur Leidenschaft werden und ebenso gefährlich.
Wenn man seine Leidenschaft aber zügelt und unter Kontrolle hat, wenn man die einschlägigen Regeln beachtet, dann bieten sich hervorragende Chancen zur vernünftigen Geldanlage.
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