MeineGeschichte:
Eine Woche am Wattenmeer
Montag:
Der Abschied von unseren Eltern war für manche schwer, viele haben auch geweint. Um 12.30 Uhr fuhren wir mit 3 kleinen Bussen ab. In Klanxbüll angekommen, stiegen wir in den Zug nach Westerland. Nach 23 Minuten kamen wir in Westerland an. Am Bahnhof wartete schon ein Bus auf uns, der uns in das Heim nach Puan Klent brachte. In Puan Klent angekommen, bekamen wir gleich unsere Zimmerschlüssel. Dort fingen wir gleich an, unsere Betten zu beziehen und räumten unsere Kleidung in den Schrank. Nach dem Zimmereinrichten gingen wir ans Wattenmeer und machten dort ein Picknick. Nach dem Abendbrot gingen wir in unseren Tagesraum, um Postkarten an unsere Eltern zu schreiben. Und wir schrieben noch in unserem Strandläufer. Als wir im Bett lagen, las Frau Gerdts noch ein Kapitel aus dem Buch „Lena fährt auf Klassenreise“ vor. An diesem Abend gingen wir sehr spät ins Bett. Frau Gerdts kam noch zu uns allen und wünschte eine „Gute Nacht“.
Dienstag:
Um 5.00 Uhr morgens kam ein dolles Gewitter. Vor Angst versteckten sich die Mädchen zu zweit und zu dritt im Bett. Nach dem Frühstück gingen wir an den Weststrand. Dort gab es hohe Wellen, die waren größer als wir. Mit unseren Spaten bauten wir einen Deich aus Sand. Aber die Wellen wurden immer höher und stärker und zerstörten alles. Auch uns erwischten die Wellen. Unsere Kleidung wurde dadurch ziemlich nass. Aber durch die Dusche im Heim wurde uns wieder warm. Am Nachmittag wanderten wir nach Hörnum. Zuerst gingen wir in die Schutzstation Wattenmeer. Am besten gefielen uns: Hummer, Scholle, Krake und Seestern. Anschließend gingen wir an den Hafen. Plötzlich tauchte „Willi“ auf. Sie war eine Kegelrobbe und war sehr fett und hatte graue Punkte. Als große Schiffe in den Hafen fuhren, verschwand Willi. Kurz darauf fing es an zu gießen. Nach kurzer Zeit quetschten wir uns in einen vollen Bus, der hat uns zum Heim gefahren. Abends machten wir im Aufenhaltsraum eine Naschparty, dort haben wir ein Spiel gespielt, das hieß: „Briefe schreiben“. Da haben wir uns gegenseitig Briefe geschrieben. Es machte großen Spaß.
Mittwoch:
Am Mittwoch fuhren wir bei starken Regen mit dem Bus nach Westerland ins Aquarium. Dort war es sehr toll. Wir sahen auch noch Fraufis Lieblingsfisch, den Napoleonfisch. Am Nachmittag ging eine Gruppe mit Herrn Warnke Krebse angeln. Die andere Gruppe bemalte Stoffbeute mit Frau Gerdts. Dann kam Frau Hoßfeld. Alle freuten sich sehr. Am Abend war Disco in der Watthalle. Die Disco war für viele zu laut. Weil die meisten Kinder es wegen Ohrenschmerzen nicht aushielten, gingen wir in den Aufenhaltsraum. Wir Sportkids nahem die Bettdecke mit und kuschelten uns hinein. So gemütlich hörten wir zu, als Frau Gerdts aus dem tollen Buch „Lena fährt auf Klassenreise“ vorlaß.
Donnerstag:
Nach dem Frühstück zogen wir uns Regenzeug an und machten eine Wattwanderung. Die Wattführerin war nett und hatte sogar einen Krebs mitgebracht und erklärte ihn uns. Anschließend sollten wir eine echte Seeschnecke von einem Pfahl nehmen und herumschleudern, damit sie herauskam. Es klappte!
Am Nachmittag gingen wir wieder ins Wattenmeer und fingen mit Keschern 32 Krebse. Einen davon mit der Hand. Als es wieder anfing zu regnen, gingen wir ins Heim. Im Aufenhaltsraum war unser Abschiedsfest. Anschließend packten wir unsere Koffer. Abends beim Abschiedsfest spielten wir zu erst „Mein rechter rechter Platz ist frei“. Beim Flaschendrehen wurde es sehr lustig, jedes Kind durfte sich sogar einen kleinen Preis aussuchen. Danach stärkten wir uns mit Süßigkeiten. Ganz glücklich gingen wir schlafen.
Freitag:
Frau Gerdts weckte uns früh, weil wir noch unsere Koffer zu Ende packen mussten. Nach dem Frühstück fegten wir unsere Zimmer. Daraufhin fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof nach Westerland.
Um 10.35 Uhr hielt der Zug in Klanxbüll, wo Frau Andresen, Herr Franz und Frau Gefke uns mit Minibussen erwarteten. Als wir bei der Schule in Großenwiehe ankamen, war bei allen große Freude.
Eure Lisa
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