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Die schöne prallippige Journalistin reist nach
Mexico und ist darüber,daß an der mexikanischen
Grenze Kinder in Käfige gesperrt werden,entsetzt.
Dann geht`s mit einem Schiff in die Karibik,in der
die Kariben ausgerottet und in die unzählige Schwarze Sklaven geschleppt wurden.Auf Haiti gab
es eine der schlimmsten Diktaturen. In Kuba setzt
sich die Hübsche in einen Jeep,in dem Fidel Castro
auf die andre Seite der Insel fährt,um dort Erdbebenopfern beizustehen. In Argentinien schließt
sie sich Demonstranten an,die über den neuen
rechtsetremen Präsidenten empört sind. Die Schöne
kennt die prachtvollen Reisebücher von Alexander
von Humboldt über Lateinamerika. So wie Charles
Darwin besucht sie Sklaven und Indigene.
Sie schickt einen Brief in Portugiesisch an den
neuen Präsidenten von Brasilien,der sich sehr
für Frauenrechte und Indigene einsetzt.
In Sao Paulo gibt es ein Haus,das von armen Frauen
selbst verwaltet wird.In Recife erfährt sie von
der 10jährigen Carmen,die von ihrem Stiefvater
grausam vergewaltigt wurde. Leider wurden dann
die Krankenschwestern und Ärzte,die für eine
Abtreibung sorgten,und Carmens kluge Mama exkommuniziert.
In Nicaragua ist sie bei dem mutigen Geistlichen
und Dichter Ernesto Cardenal zu Gast,den sie
bewundert.
Sie bewundert auch,wie Papst Johannes Paul II.eine
arme unglückliche Frau segnet,die von den Schergen
der chilenischen Diktatur mit Benzin übergossen
und angezündet wurde.
Im Dschungel wird ihr erzählt,daß der Regenwald
immer mehr verschwindet und der Amazonas zunehmend
austrocknet.Auch der Titicaca-See wird bald
verschwunden sein.
Die Prallippige hat einen grauslichen Film gesehen,in dem alle Tiere des Regenwalds vor
Wanderameisen fliehen und ein Mann aufgefressen
wird.
Sie klettert wie einst Edward Whymper,der
Erstbesteiger des Matterhorns,den Chimbarazzo
hinan.
Auf den Galapagosinseln sieht sie die riesigen
Meeresechsen,die berühmten Darwin-Finken und
eine Riesenschildkröte,die schon zu Darwins
Zeiten gelebt hat.
Ein Riesengürteltier rollt sich ein,und sieh da,
da hängt ein Faultier.
Da trabt ein Tapir,dort fliegen Kolibris,die
winzigsten Edelsteine der Vogelwelt.
Auch ein gewaltiger großer Ameisenbär ist zu sehen. Brüllaffen lassen ihre Stimmen erschallen.
Die Prallippige vergleicht bunte Affen kichernd
mit dem Schifahrer Hansi Hinterseer,dessen volle
Lippen ihr sehr gefallen.
Sie wird ihre Reise nach Südamerika nicht so
schnell vergessen.
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