Rentner

Sie ist eine große, starke Frau. Ihre kräftigen Muskeln würden selbst einem Jüngling zur Ehre gereichen. Aber sie will endlich wieder körperliche Lust und Liebe spüren. Sie ist es satt, nur als Ersatzbefriedigung in ihrem Fitnessraum ihre Muskeln zu quälen.

Er ist schlank und sportlich und passt in ihr Beuteschema. Er hat zwar ganz ansehnliche Muskeln, die aber nie hartes Krafttraining kennengelernt haben. Sie besitzen das Potential, unter ihren Fittichen ordentlich zuzulegen. Deshalb lockt sie ihn in freudiger Erwartung in ihre Wohnung.

Ihr leicht sonnengebräunter Körper steckt in einem Hauch von Sommerkleid, ohne Slip und BH. Ihre Brustspitzen drückten sich berechnend durch den dünnen Stoff. Das Kleid macht den Eindruck als wollte es jeden Moment wieder zurück in den Kleiderschrank flüchten.

Er betrachtete sie voller Verlangen, so eine Frau ist ihm bisher nur in seinen geheimen Phantasien begegnet. Bereits auf den ersten Blick konnte er ihr nicht widerstehen. Auf den zweiten Blick beeindruckt ihn das bei Frauen völlig ungewohnte Spiel ihrer Muskeln als sie nur einladend ihren Arm hebt. Er ist ihr völlig ausgeliefert. Sie hat eine gute Wahl getroffen!

Zum harten Krafttraining braucht sie nicht länger mühsam ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Mit seiner Hilfe wird dieser durch erotische Spannung und sexuelle Stimulation ersetzt.

Ihm geht es ebenso. Krafttraining war ihm bislang völlig fremd. Jetzt kann er kaum genug davon bekommen, während sie sich gekonnt seinen erogenen Zonen widmet. Zu seiner Freude wird sein Körper fast zusehends kräftiger. Es bereitet beiden Vergnügen, gegenseitig ihre Muskeln mit den Händen zu kneten und mit dem eigene Muskelspiel den Partner zu erregen. Und sie spielen nicht nur mit ihren Muskeln.

Einmal in der Woche ist ein Kräftevergleich angesagt. Nach und nach kann er ihr einen immer größeren Widerstand entgegen setzen. An Muskelstärke ist er ihr fast ebenbürtig, Tendenz steigend.

Beim Armdrücken spielt er inzwischen sogar mit ihr. Anfangs besiegte sie ihn dank ihrer starken Arme, aber im Laufe der Zeit kostete es sie immer mehr Mühe. Inzwischen würde sogar er siegen. Trotzdem lässt er sie Gewinnen, aber er lässt sie dafür regelmäßig bis zur völligen Erschöpfung kämpfen. Jeweils kurz vor ihrem Sieg drückt er ihren Arm mit gespielter Aufbietung allerletzter Reserven wieder ganz langsam zurück. So zieht sich dieser Kampf der Arme manchmal bis zu einer halben Stunde hin. Der verzweifelte Kampf ihrer Armmuskeln bereitet ihm insgeheim großes Vergnügen. Aber auch sie genießt diese immense Herausforderung.

Beide sind inzwischen süchtig nach jedem Quäntchen Glückshormon und ausgiebigem Sex. Auch wenn die Falten im Gesicht nicht weniger werden, spüren sie eine gewisse Verjüngung ihrer Körper. Ihre Liebesakte werden intensiver und dauern länger als früher.

Der Phantasie der beiden sind kaum Grenzen gesetzt. Immer wieder denken sie sich neue erregende Dinge aus, die ihr inzwischen gemeinsames Leben reizvoller machen.

Sie erregt es ungemein, wenn sie sein heftiges Ringen nach Luft spüren kann. Je tiefer die Atmung, desto geiler. In einem neuen Ritual steigern sie diese Erregung bewusst. Wenn seine Lungen während des gemeinsamen Wrestling ordentlich nach Luft ringen, kniet sie sich auf seine Brust, um seine Atmung durch ihr Gewicht für eine Weile zu behindern. Danach legte sie sich ganz entspannt auf ihn. Es erregt sie, wenn sein Brustkorb durch besonders heftiges Pumpen den Sauerstoffverlust wieder ausgleichen muss. Er kann sich bei diesem intensiven Körperkontakt natürlich nicht länger beherrschen und dringt zu einem neuen Akt in sie ein.

Es gibt Tage, an denen ihr Puls kaum auf unter die 140er Marke sinkt. Sie wissen aber, dass sie keine jungen Leute mehr sind, und dass sie ihre Körper nicht frühzeitig kaputt spielen dürfen. Deshalb sind alle Aktionen wohl überlegt und so geil wie nötig aber so schonungsvoll wie möglich. Joggen ist z.B. völlig tabu. Im Sommer sind stattdessen Radfahren und Wettschwimmen angesagt. Beides muss natürlich durch überdurchschnittliche Anstrengungen das begehrte Endorphin (Glückshormon) frei setzen.