Wo ist der Unterschied zwischen Reizmagen und Reizdarm?
Die Übergänge zwischen den Symptomen
eines Reizmagens und denen eines
Reizdarms verlaufen fließend. Viele
Betroffene klagen darüber hinaus ohnehin
über Beschwerden im Magen- und im
Darmbereich. Da eine Differenzierung
auch in klinischer Hinsicht wenig Sinn
macht, ist man dazu übergangen,
Reizmagen und Reizdarm unter dem
Begriff “Reizdarmsyndrom” zusammen zu
fassen.
Im Ratgeber “Reizdarm -
Was wirklich dahinter
steckt” (GU-Verlag, DM
19.90, ab Herbst 2001
erhältlich) finden Sie
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sowohl zum Reizmagen als
auch zu Reizdarmsyndrom
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Wie wird ein Reizdarmsyndrom diagnostiziert?
Da das RDS keine organische Erkankung
ist und daher auch keinerlei klinisch
nachweisbare Veränderungen verursacht,
erfolgt die Diagnose durch den Ausschluß
anderer Krankheiten.
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Dieses Verfahren nennt man
“Ausschußdiagnose”: Klassische
Magen-Darm-Krankheiten wie z. B.
Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa
müssen dabei ebenso ausgeschlossen
werden wie z. B. Störungen der
Schilddrüse, der Bauchspeicheldrüse oder
etwa Diabetes. Erst wenn mit einer sehr
hohen Wahrscheinlichkeit feststeht, daß
keine organische Krankheit für die
Beschwerden verantwortlich ist, kann der
Arzt die Diagnose “Reizdarmsyndrom”
stellen.
Was sind “Trigger” und welche gibt es?
Als “Trigger” bezeichnet man alle
Faktoren, die zum Ausbruch eines RDS
führen oder die geeignet sind, ein bereits
vorhandenes RDS aufrecht zu erhalten.
Die größte und am meisten unterschätzte
Gruppe von Triggern sind die
Ernährungsfaktoren. Dazu zählen neben
den klassischen Kohlenhydrat-
Malabsorptionen, deren bekannteste die
Laktose-Intoleranz ist, auch der
übermäßige und durchfallfördernde
Fettkonsum sowie viele andere, kaum als
schwer verdaulich bekannte
Nahrungsmittel.
Seelische Unstimmigkeiten
gehören zu den Haupt-
Triggern beim RDS. Sie
lassen sich mit Selbsthypnose
per CD oder MC lindern.
Alkohol, Koffein und Nikotin sind weitere,
potentielle Trigger, deren Bedeutung
gerne unterschätzt wird.
Auch Medikamente, die als
Nebenwirkungen die Tätigkeit von Magen
und Darm direkt oder indirekt
beeinflussen, müssen in diesem
Zusammenhang genannt werden.
Bekanntester Vertreter sind die häufig
verwendeten Antibiotika.
Darminfektionen, auch wenn sie schon
Monate zurückliegen, zählen ebenfalls zu
den heimlichen Triggern eines RDS. Wer
unter einer chronischen Magen- oder
Darmkrankheit leidet, unterliegt ohnehin
einem stark erhöhten Risiko, an einem
RDS zu erkranken.
Kann ein RDS schwere organische Krankheiten auslösen?
Nein! Auch wenn vereinzelt andere
Meldungen zu lesen sind, so hat sich in
zahlreichen Studien dennoch ganz
deutlich gezeigt: Wer unter einem RDS
leidet, unterliegt keiner erhöhten Gefahr,
an einer chronisch entzündlichen
Darmerkrankung wie Morbus Crohn oder
gar an Darmkrebs zu erkranken. Grund zu
übertriebener Sorge besteht also nicht,
auch wenn die Beschwerden im Einzelfall
sehr gravierend sein können.
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Selbsthilfe oder Arztbesuch? Was ist besser bei RDS?
Die Diagnose RDS sollte in jedem Fall von
einem erfahrene Arzt gestellt worden
sein. Nur so ist sichergestellt, daß sich
hinter den Beschwerden keine organische
Krankheit versteckt, deren Therapie
andere Maßnahmen erfordern würde.
In der Praxis wird der Patient allerdings
meistens nach der Diagnose allein
gelassen, weil das RDS vielen Medizinern
als “unheilbar” erscheint oder nach alter
Lehrmeinung ein Fall für den
Seelenklempner darstellt.
Aus diesem Grund bleibt den meisten
Betroffenen gar nichts anderes übrig,
als ohne fremde Hilfe eine Therapie
einzuleiten. Bei entsprechender Anleitung
ist dies aber auch gar nicht so
kompliziert wie man meinen sollte. Leider
war bislang kein praktischer Ratgeber zu
diesem Thema erhältlich. Im Herbst
kommt aber das Buch “Reizdarm - Was
wirklich dahinter steckt” (GU-Verlag, DM
19,90) auf den Markt. Darin finden Sie
neben einem umfangreichen, aber leicht
verständlichen Theorieteil eine Schritt-
für- Schritt- Praxisanleitung zur Heilung
Ihrer Krankheit sowie zahlreiche
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