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Documenta

Documenta11


Briefmarkenblock aus dem Briefmarken-Jahrgang 2002 der Bundesrepublik Deutschland zur Documenta11. Irrtümlich wurde für die documenta III das Jahr 1963 angegeben statt 1964.Die elfte Ausgabe der Ausstellungsreihe documenta, die Documenta11, fand vom 8. Juni 2002 bis 15. September 2002 in Kassel unter Teilnahme von 116 Künstlern und Künstlergruppen statt.

Sie wurde vom künstlerischen Leiter Okwui Enwezor und einem Team aus sechs weiteren sogenannten Co-Kuratoren als Abfolge von fünf Plattformen konzipiert, wovon die fünfte und letzte die eigentliche Ausstellung in Kassel war. Die anderen vier bestanden im Wesentlichen aus thematischen Vortragsreihen, Symposien und Diskussionsrunden, die im Vorfeld in weltweit ausgewählten Städten veranstaltet wurden:

Plattform 1: „Demokratie als unvollendeter Prozessbegann bereits im März 2001 an der Wiener Akademie der Bildenden Künste (Institut für Gegenwartskunst) und wurde im Oktober 2001 im Haus der Kulturen der Welt in Berlin fortgesetzt.
Plattform 2: „Experimente mit der Wahrheit: Rechtssysteme im Wandel und die Prozesse der Wahrheitsfindung und Versöhnungwurde im Mai 2001 in Neu-Delhis India Habitat Centre abgehalten.
Plattform 3: „Créolité und Kreolisierung“ fand im Januar 2002 auf St. Lucia statt.
Plattform 4: „Unter Belagerung: Vier afrikanische Städte, Freetown, Johannesburg, Kinshasa, Lagos“ wurde im März 2002 in Lagos durchgeführt.
Plattform 5: Die eigentliche Documenta-Ausstellung der Kunstwerke in Kassel
Die Co-Kuratoren der Documenta11 waren Carlos Basualdo, Ute Meta Bauer, Susanne Ghez, Sarat Maharaj, Mark Nash sowie Octavio Zaya. Geschäftsführer der documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH war erneut Bernd Leifeld.

Die Documenta11 lockte über 650.000 zahlende Besucher nach Kassel und konnte somitnach 1992 und 1997erneut einen Besucherrekord verzeichnen.

Beteiligte Künstler [Bearbeiten]
A

Georges Adéagbo aus Benin
Ravi Agarwal aus Indien
Eija-Liisa Ahtila aus Finnland
Chantal Akerman aus Belgien
Gaston André Ancelovici (Colectivo Cine-Ojo) aus Brasilien
Fareed Armaly aus den USA mit Rashid Masharawi aus Palästina
Michael Ashkin aus den USA
Asymptote Architecture
Kutlug Ataman aus der Türkei
The Atlas Group (gegründet von Walid Ra'ad aus dem Libanon)
B

Julie Bargman & Stacy Levy aus den USA
Artur Barrio aus Brasilien
Bernd und Hilla Becher aus Düsseldorf
Zarina Bhimji aus Uganda und Großbritannien
Black Audio Film Collective aus Großbritannien
John Bock aus Berlin
Ecke Bonk aus Karlsruhe
Frédéric Bruly Bouabré aus Elfenbeinküste
Louise Bourgeois aus Frankreich und den USA
Pavel Braila aus Moldawien
Stanley Brouwn aus den Niederlanden
Tania Bruguera aus Kuba
C

Luis Camnitzer aus Uruguay
James Coleman aus Irland
Constant (Constant A. Nieuwenhuys) aus den Niederlanden
Margit Czenki (Park Fiction) aus Hamburg
D

Hanne Darboven aus Hamburg
Destiny Deacon aus Australien
Stan Douglas aus Kanada
E

Cecilia Edefalk aus Schweden
William Eggleston aus den USA
Maria Eichhorn aus Berlin
Touhami Ennadre aus Marokko
Cerith Wyn Evans aus Großbritannien
F

Feng Mengbo aus China
Chohreh Feyzdjou aus dem Iran
Yona Friedman aus Frankreich
G

Meschac Gaba aus Benin
Giuseppe Gabellone aus Italien
Carlos Garaicoa aus Kuba
Kendell Geers aus Südafrika
Isa Genzken aus Berlin
Jef Geys aus Belgien
David Goldblatt aus Südafrika
Leon Golub aus den USA
Dominique Gonzalez-Foerster aus Frankreich
Renée Green aus den USA
Victor Grippo aus Argentinien
Le Groupe Amos aus der Demokratischen Republik Kongo
H

Jens Haaning aus Dänemark
Mona Hatoum aus dem Libanon und Großbritannien
Thomas Hirschhorn aus der Schweiz
Candida Höfer aus Köln
Craigie Horsfield aus Großbritannien
Huit Facettes: Dynamique Artistique & Culturelle aus dem Senegal
Pierre Huyghe aus Frankreich
I

Igloolik Isuma Productions aus Kanada
Sanja Ivecovic aus Kroatien
J

Alfredo Jaar aus Chile
Joan Jonas aus den USA
Isaac Julien aus Großbritannien
K

Amar Kanwar aus Indien
On Kawara aus Japan
William Kentridge aus Südafrika
Johan van der Keuken aus den Niederlanden
Bodys Isek Kingelez aus der Demokratischen Republik Kongo
Ben Kinmont aus den USA
Igor & Svetlana Kopystiansky aus der Ukraine und Russland
Ivan Kozaric aus Kroatien
Andreja Kuluncic aus Kroatien
L

Glenn Ligon aus den USA
Ken Lum aus Kanada
M

Mark Manders aus den Niederlanden
Fabian Marcaccio aus Argentinien
Steve McQueen aus Großbritannien
Cildo Meireles aus Brasilien
Jonas Mekas aus den USA
Annette Messager aus Frankreich
Ryuji Miyamoto aus Japan
Santu Mofokeng aus Südafrika
Multiplicity aus Italien
Juan Muñoz aus Spanien
N

Shirin Neshat aus dem Iran
O

Gabriel Orozco aus Mexiko
Olumuyiwa Olamide Osifuye aus Nigeria
Ulrike Ottinger aus Berlin
Ouattara Watts aus Elfenbeinküste
P

Park Fiction aus Hamburg
Manfred Pernice aus Berlin
Raymond Pettibon aus den USA
Adrian Piper aus den USA
Lisl Ponger aus Wien
Pere Portabella aus Spanien
R

RAQS Media Collective aus Indien
Alejandra Riera aus Argentinien mit Doina Petrescu aus Rumänien
Dieter Roth aus Basel
S

Doris Salcedo aus Kolumbien
Seifollah Samadian aus dem Iran
Gilles Saussier aus Frankreich
Christoph Schäfer (Park Fiction) aus Hamburg
Allan Sekula aus den USA
Yinka Shonibare aus Großbritannien
Andreas Siekmann aus Berlin
Simparch aus den USA
Lorna Simpson aus den USA
Eyal Sivan aus Israel
David Small aus den USA
T

Fiona Tan aus Indonesien
Pascale Marthine Tayou aus Kamerun
Jean-Marie Teno aus Kamerun
Trinh T. Minh-ha aus Vietnam und den USA
tsunamii.net aus Singapur
Joëlle Tuerlinckx aus Belgien
Luc Tuymans aus Belgien
U

Urbonas, Nomeda & Gediminas aus Litauen
W

Jeff Wall aus Kanada
Nari Ward aus Jamaika
Y

Yang Fu Dong aus China
Quellen und Literatur [Bearbeiten]
Katalog: Documenta 11 : Plattform 5: Ausstellung; Ostfildern-Ruit 2002 ISBN 3-7757-9085-3 (deutsch) ISBN 3-7757-9086-1 (englisch)
Bilderbuch: Ausstellungsorte / Documenta 11 : Plattform 5: Ausstellung; Ostfildern-Ruit 2002 ISBN 3-7757-9088-8
Kurzführer: Documenta 11 : Plattform 5: Ausstellung = Short guide / Documenta 11; Ostfildern-Ruit 2002 ISBN 3-7757-9087-X
Weblinks [Bearbeiten]
Offizielle Seite der Documenta 12
Offizielle Seite des documenta-Archivs
Presse
Interview mit dem künstlerischen Leiter Okwui Enwezor
Einklappendocumenta
documenta 1955 | documenta II 1959 | documenta III 1964 | 4. documenta 1968 | documenta 5 1972 | documenta 6 1977 | documenta 7 1982 | documenta 8 1987 | documenta IX 1992 | documenta X 1997 | Documenta11 2002 | documenta 12 2007 | documenta 13 2012

Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Documenta11“
Kategorien: Documenta | 2002


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