Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 9, davon 9 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 2 positiv bewertete (22,22%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 9.10. 2004 um 01:31:50 Uhr schrieb
Mr. Smith über wenigeristmehr
Der neuste Text am 10.11. 2022 um 18:22:14 Uhr schrieb
Profi-Sportler über wenigeristmehr
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 4)

am 18.7. 2021 um 21:24:33 Uhr schrieb
Christine über wenigeristmehr

am 12.1. 2006 um 13:29:00 Uhr schrieb
Wenkmann über wenigeristmehr

am 26.2. 2015 um 00:00:28 Uhr schrieb
baumhaus über wenigeristmehr

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Wenigeristmehr«

Mr. Smith schrieb am 9.10. 2004 um 01:31:50 Uhr zu

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Bewertung: 14 Punkt(e)

weniger ist mehr

Nun ja, dieser eingangs erdachte und erschriebene Satz entspricht nicht
gerade den Rechtschreibregeln, wobei man natürlich genau genommen in
diesem Fall, ursächlich der fehlenden Groß- und Kleinschreibung sowie
der ebenso nicht festzustellenden Interpunktion, von einem Satz noch
nicht einmal zu sprechen imstande ist und zumal es ohnehin selbst den
die Regeln beherrschenden Lesern und - wie heutzutage und zu -nächten
üblicher- und wie ich finde und hiermit öffentlich kundzutun mich
genötigt fühle überflüssiger- und daher bedauerlicherweise ständig und
penetrant hinzugefügt wird - Leserinnen schwer fallen dürfte, durch den
unzumutbaren Dschungel an neuen und alten Formen der Regeln noch einen
einigermaßen respektablen Durchblick zu behalten, weshalb ich also einen
Interpretationsversuch wage.

Herr Prof. Dr. Dr. W. Eniger ißt Meer.

Ein gerüttelt Maß an Großen und kleinen Buchstaben, gewürzt mit einer
hübschen Anzahl Punkten, ergänzt durch eindeutig identifizierbare
Satzteile wie Subjekt, Prädikat und ein veritables Akkusativobjekt. So
macht deutsche Sprache Spaß. Nun noch den Konflikt aufgelöst, daß Herr
Eniger als Jemand beschrieben wird, der eine Flüssigkeit zu essen und
nicht zu trinken gewohnt zu sein scheint, so heißt es nun:

Herr Prof. Dr. Dr. W. Eniger trinkt Meer.

Wie dem sicherlich aufmerksamen Beobachter bestimmt nicht entgangen sein
dürfte, ist hier noch das Fehlen eines Artikels zu bemängeln, so daß wir
nun zu dem Schluß kommen:

Herr Prof. Dr. Dr. W. Eniger trinkt das Meer.

Abgesehen davon, daß sich der Herr Eniger da vielleicht etwas zuviel
vorgenommen haben dürfte erhebt sich uns, und ich nehme an davon
ausgehen zu können, daß ich mit diesem Eindruck nicht allein gelassen
werde, doch hier die offensichtliche Frage, wieso ein anscheinend so
gebildeter Mensch - dies darf wohl bei der entsprechenden Anzahl von
Titeln als Namenszusatz vorauszusetzen erlaubt sein - ein solch
unvernünftiges und sowohl medizinisch als auch gesundheitlich äußerst
fragwürdiges Verhalten an den Tag legt.

Zusammenfassend ist also zu bemerken, daß es sich bei dem ursprünglich
zitierten Satz vielleicht nur um kompletten Unsinn handeln kann.

Vielleicht aber auch, und diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen
empfinde ich nun als fast unausweichlich, handelt es sich dabei aber um
einen erneuten Versuch der großen Verschwörung von Industrie und
Werbewirtschaft, uns Konsumenten mit scheinbar harmlosen, aber wenn
genau analysiert (siehe oben) zumindest verwirrenden, wenn nicht gar
letztlich in den Wahnsinn treibenden Verbalattacken vorzubereiten auf
unsere unaufhaltsame und unabwendbare Knechtschaft als Marionetten der
mächtigen Herrscher des Konsumzwanges.

Und, man muß sich das einmal vorstellen, durch so einfache Mittel!

Beängstigend!

mcnep schrieb am 9.10. 2004 um 09:29:04 Uhr zu

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Bewertung: 2 Punkt(e)

Daß in der Diskussion über den Nobelpreis für die Jelinek - die ihn, wie auch Friederike Mayröcker, schon allein für ihren selbstverzehrenden Output verdient hat - andauernd der Name Thomas Bernhard fällt, der ihn angeblich als erster der neuen österreichischen Literatur verdient hätte, kommt mir wie ein schlechter Witz vor. Nach einem Frühwerk speichelleckendster Trendlyrik in den späten 50ern hat er eigentlich immer nur das gleiche Buch neu geschrieben und das mit sprachlichen Mitteln, gegen die Elfriede Jelinek nachgerade barock und lebensprall zu nennen ist. Was nicht heißt, daß Thomas Bernhard nicht mit einigem Gewinn zu lesen wäre, man sollte nur nicht den Fehler machen und nach dem zweiten Buch noch auf irgendeine Überraschung warten.

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