Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Todtraurig«
Willy Wonka schrieb am 25.11. 2002 um 12:38:32 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Todtraurig, todtraurig. Der Mut verläßt mich, diesen Text zu schreiben. (Aber gut:)
Todtraurig, einen Menschen zu verlieren, der vor Anarchie und Phantasie (die Schreibweise mit dem 'f' finde ich im Übrigen genauso gut) und innerlicher Lebendigkeit geradezu übersprüht/e, weil man anscheinend nicht dazu in der Lage war, Internetexistenz und sogenanntes RL (was ist an diesem L eigentlich so besonders R?) wenigstens auf einen gemeinsamen Nenner, beziehungsweise unter einen Hut, beziehungsweise den Mund auf, zu bekommen.
Todtraurig, einen Vater zu haben, dessen Ärger man nur indirekt über die Mutter mitbekommt, dem es am liebsten ist, man sagt überhaupt nichts, auch traurig, Lehrer zu haben, die über verhauene Klausuren nicht mit einem selbst, sondern immer sofort mit dem Lehervater reden.
Todtraurig, eine Mutter zu haben, die sich vom nicht viel Alkohol vertragenden Vater zwar nicht umbedingt alles gefallen läßt, trotzdem scheinbar nicht umhin kann, seine lächerlich kindischen Provokationen eins zu eins in Jammern, typisch christliches Jammern, umzusetzen und an die Kinder abzugeben.
Todtraurig vorallem auch, an dieses Gejammer nahtlos anzuknüpfen und für die eigene Unfähigkeit sein Leben in die Hand zu nehmen allein die Eltern verantwortlich zu machen.
1 mb schrieb am 12.7. 2002 um 03:50:10 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
für kinofilme ist es leicht für solche dinge empfängliche menschen zum heulen zu bringen. man muß sie nur mit irgendwelcher bombastischer musik drangsalieren, wenn man schon eine weile im kino sitzt wird halt auch die reizüberflutung so groß, daß man seine gefühle nicht mehr unter kontrolle hat. ich habe sogar bei dem schrottkitschidiotenfilm 'free willy' geheult..zugegeben, das ist auch schon etwas her, aber das war echt nur wegen der musik und dem allen und..die handlung fand ich kein bißchen anrührend, nur plump, ätzend und werch..
Mehr respekt habe ich da vor Filmen die das am heimischen Fernseher schaffen, ganz ohne viel Pathos oder aufgesetztem auf-die-Tränendrüsen-drücken.
Eigentlich fällt mir jetzt aber gar kein solcher Film ein, oder etwa doch? komisch...nee, jetzt auf die schnelle nicht. nur ein buch von stephen king...aber da auch nur eine stelle und das auch nur, wegen bestimmter dinge in meinem leben, momentan, und so,
irgendwie finde ich mich da in der handlung wieder...obwohl es eigentlich gar keinen direkten zusammenhang gibt...ein eher schüchterner typ hat irgendwie ein mädchen kennengelernt, daß bisher nur schlechte sexuelle erfahrungen mit ihrem ersten freund hatte und deshalb haben die beiden auch irgendwie ziemlich lange gewartet...und aber in der einen nacht auf dem rummelplatz da sagt sie ihm, daß sie jetzt bereit wäre zu, zu was? das kann man sich ja denken..und dann hat sie aber eine leichte lebensmittelvergiftung oder so..vielleicht auch was anderes auf jeden fall geht es ihr nicht gut und sie müssen es verschieben...naja...dann fährt er halt im taxi heim, hat einen unfall, liegt für fünf jahre im koma...und als er aufwacht ist sie logischerweise schon mit jemand anderem verheiratet....naja..die eine stelle ist jedenfalls, daß sie dann halt doch sex haben um gewissermaßen irgendwie ein wenig auszugleichen was sie verpasst haben....hmm...die stelle fand ich beim ersten lesen..ist auch schon länger her, irgendwie schon faszinierend...
was ist da jetzt der bezug zu mir? ähh..keine ahnung. das das leben verdammt ungerecht ist vielleicht. ..und daß es dinge gibt von denen man einfach instinktiv weiß, daß sie richtig sind auch wenn man sie moralisch vielleicht eigentlich nicht gutheißen kann....hmm...
und ich spüre einfach für mich, daß ich mich einer bestimmten person unheimlich sehr unglaublich stark verbunden und vertraut fühle...aber so etwas muß immer auf gegenseitigkeit beruhen....vielleicht haben es beziehungen die seelenverwandtschaften sind ja im leben auch immer schwer(?). ich weiß es nicht. ich weiß ich möchte dich, aber noch mehr möchte ich, daß du glücklich bist. ich hoffe du triffst die richtige entscheidung (wenn es so etwas gibt) für dein leben, denn das ist es worauf es ankommt. ich wünsche dir alles glück der welt. du hast es verdient. ja, das hast du wirklich.
irgendwie habe ich das gefühl ich hätte dich vielleicht später treffen sollen, ich war noch nicht bereit dazu, du vielleicht auch nicht, aber vielleicht ist das auch quatsch. ändern kann man sowieso nichts mehr. höchstens aus fehlern lernen.
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