Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 36, davon 36 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (22,22%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 22.2. 2003 um 10:12:21 Uhr schrieb
Voyager über schreien
Der neuste Text am 17.9. 2020 um 09:35:19 Uhr schrieb
Christine über schreien
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 20)

am 28.8. 2014 um 09:07:17 Uhr schrieb
Christine über schreien

am 17.10. 2012 um 10:55:13 Uhr schrieb
mesi über schreien

am 7.10. 2004 um 13:43:14 Uhr schrieb
Voyager über schreien

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schreien«

Ich schrieb am 28.8. 2005 um 19:41:58 Uhr zu

schreien

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die Nacht

Verträumte Polizisten watscheln bei Laternen.
Zerbrochne Bettler meckern, wenn sie Leute ahnen.
An manchen Ecken stottern starke Straßenbahnen,
Und sanfte Autodroschken fallen zu den Sternen.

Um harte Häuser humpeln Huren hin und wieder,
Die melancholisch ihren reifen Hintern schwingen.
Viel Himmel liegt zertrümmert auf den herben Dingen ...
Wehleidge Kater schreien schmerzhaft helle Lieder.


Alfred Lichtenstein (1889 - 1914)


Quelle: Alfred Lichtenstein: Gesammelte Gedichte. Zürich: Die Arche 1962

Michel und Bruno und ein Schatten von mir schrieb am 26.7. 2009 um 16:41:22 Uhr zu

schreien

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich liege hier auf meinem Bett und diese Maschine ist das einzige, was mir ein wenig Ablenkung verschafft.
Ich frage mich warum ich eigentlich weiter mache, es hat doch nicht wirklich Sinn. Immer das gleiche, Tag, auf Tag, auf Tag. Realistisch gesehen ist es doch Quatsch zu glauben, dass es noch irgendwann besser wird. Das tut es nicht. Seit Jahren wird es nur schlimmer. Ich kann auch diese dämlichen Durchhalte Parolen nicht mehr hören : »Das wird schon wieder. Pass auf, in ein paar Jahren lachst du darüber
Wie viele Jahre sollen denn noch vergehen?
Seit ich älter werde, werde ich beständig kälter.
Bis irgendwann nichts mehr übrig ist, was noch befreit losstürmen könnte.
Ich sollte mir wieder eine schwere Sucht zulegen, dann hat das Leben wenigstens wieder ein wenig Sinn. Zugedröhnt in der Ecke liegen, der Kopf wunderbar leer, das einzige Problem ist die Beschaffung des Suchtmittels. Aber so hat man wenigstens eine Aufgabe.
Je länger dieser Zustand andauert, desto unwahrscheinlicher ist es, dass ich jemals wieder unbeschadet hinaus finde. Kann das mein Wunsch sein? Ich glaube nicht.
Warum habe ich bloss das Bedürfnis nach Liebe und Nähe in mir, das macht alles erst so richtig schlimm. Ich möchte schreien, kreischen, ausrasten, um diese angestaute Engergie loszuwerden, doch hilft das nur sehr kurzfristig.
Die Welt zerbricht mich, bzw. meine Unfähigkeit in ihr zu leben, zerbricht mich.
Ich habe jetzt seit Jahren! keine körperliche Nähe mehr genossen, niemand da dem ich wirklich wichtig bin, ich schlafe alleine, ich esse alleine, alles mache ich alleine, und das wo so viele Menschen mich umgeben. Wie kann das sein?
Ich bin müde, so müde, ein Weilchen will ich es noch probieren, bis meine Müdigkeit obsiegt.
Wenn ich mir vorstelle, dass das noch locker zwanzig oder dreissig Jahre so weiterlaufen kann, überkommt mich ein Entsetzen, das ich nur sehr schwer in Worte fassen kann.
Andere Menschen wollen Berühmt, Reich und Mächtig werden, ich will nur so wenig, trotzdem bleibt es mir verwehrt.
Irgendwann, werde ich ans Meer fahren und an den Horizont schwimmen. Zug um Zug, bis mich die Kräfte verlassen und mich die Dunkelheit umschliesst.
Der Atlantik wäre keine schlechte Wahl...

Motte schrieb am 4.1. 2006 um 21:51:52 Uhr zu

schreien

Bewertung: 2 Punkt(e)

Manchmal muss man einfach schreien. Tief einatmen und dann raus, alles raus was keine Miete zahlt... so ein Schrei zahlt eigentlich nie Miete. Also immer schön schreien.
Am bestem im Treppenhaus, da ist die Akkustik einfach klasse und die Nachbarn erfahren auch noch etwas.

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