Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 84, davon 84 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (29,76%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.10. 1999 um 21:06:28 Uhr schrieb
wuzi über obdachlos
Der neuste Text am 30.7. 2024 um 05:53:28 Uhr schrieb
gerhard über obdachlos
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(insgesamt: 53)

am 29.3. 2024 um 07:07:26 Uhr schrieb
gerhard über obdachlos

am 1.9. 2018 um 14:51:18 Uhr schrieb
Christine über obdachlos

am 28.12. 2016 um 05:34:31 Uhr schrieb
Christine über obdachlos

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Obdachlos«

wuzi schrieb am 18.10. 1999 um 21:06:28 Uhr zu

obdachlos

Bewertung: 5 Punkt(e)

heute, in unserer sogenannten »Wohlstandsgesellschaft« werden immer mehr Menschen obdachlos. Die einen durch Krieg und Naturkatastrophen, die anderen weil sie unverschuldet in eine Situation geraten aus der sie nicht mehr herauskommen. Sei es durch Scheidung -einer ist dabei immer Verlierer - oder dass der kleine Betrieb zugrunde geht weil er von den grossen Betrieben aufgefressen wird. Die anderen Obdachlosen sind entweder mit dem Gesetz in Konflikt gekommen und mußten eine Haftstrafe verbüßen, oder sie sind alkohol- oder drogenabhängig.Und so greift ein Zahnrädchen ins andere. Wenn man dann in dem Schlamassel drinnen ist, hat man fast keine Chance da wieder herauszukommen. Und je tiefer man sinkt um so gleichgültiger wird man. Man verliert sein letztes bißchen Stolz und Würde. Für einen Aussenstehenden ist es leicht wenn man solche Leute sieht, zu sagen selbst schuld. Wen interessiert schon die Hintergrundgeschichte. Ist einer einmal so tief gesunken wird er schon pauschal als Taugenichts abgestemptelt.

Noni schrieb am 15.7. 2000 um 22:45:51 Uhr zu

obdachlos

Bewertung: 2 Punkt(e)

Gestern ging ich durch die Stadt. Es sprach mich ein junger Mensch an. Ich schätzte ihn auf 17. Er bat mich um Geld. Ich bat ihn mir seine Geschichte zu erzählen. Er flüchtete vor seinem Elternhaus. Sein Vater ist öfters betrunken und schlug seine Mutter und ihn. Die Schwester ist bereits ausgezogen. Er hielt es nicht mehr aus und ist bereit auf die Straße zu gehen. Am Bahnhof mag er noch nicht schlafen. Sozialarbeitergespräche hatte er schon hinter sich. Obdachlos werden - vor dem hat er Angst. Genauso zu werden, wie die Ausgestossenen, nicht mehr dazugehören, weg von der Normalität. Angst vor den Konsequenzen des Lebens auf der Straße. Eine Nacht konnte er noch bei einer alten Frau schlafen, und heute Nacht? Ich weiß es nicht mehr. Obdachlosigkeit macht mich betroffen. Es ist nur ein ganz kleiner Schritt aus der Normalität - und die Rückkehr fast nicht mehr zu schaffen.

Jens Meißner schrieb am 17.1. 2002 um 08:50:50 Uhr zu

obdachlos

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich sprach gestern so ungefähr eineinhalb Stunden mit Barny, einem Obdachlosen Menschen. Er zeigte mir stolz sein Equipment, seine 6 Jahre alte Pfanne, seine Angelrolle, seine zwei Schlafsäcke, seinen Rucksack... Er hat so ein ehrliches Wesen, ich war beschämt wieviel Respekt er vor mir hatte, dabei hätte er doch mehr Respekt verdient, der er ist ein wirklich guter Mensch, der sicherlich öfter als Penner beschimpft wird, grade von solchen Leuten die ich für herzlos und unbedacht halte. Er bot mir an ein Bier mit ihm zu trinken, ich gab ihm daraufhin mein Benzinfeuerzeug, es passte viel besser zu seiner Ausrüstung für`s Starßenleben, er sagte dann:
Jens, das ist doch dein Feuerzeug... " Er sagte es so seltsam, er bekommt nicht oft etwas geschenkt, außer die gewissen 50 Cent....
Barny, der Prinz der Straße ist ein guter Mensch, er ist menschlich auf der Straße die er mit uns eigennützigen Passanten teilen muss. Er hat seinen Rucksack, sein Zuhause- wie er sagt...
wir haben alles im überfluss ....
Heute treffe ich ihn nochmal im Bahnhof, ich bringe ihm eine Winterjacke(er war beschämt das seine ein kleines Loch hatte, er denkt das ist nicht anständig). Ich denke Eigennutz und Gier ist nicht anständig.... Dann bringe ich ihm noch eine Liste mit den Adressen der Tafeln aus Niedersachsen, vielleicht verhelfe ich dem Wanderer, der schon 13 Jahre (eingeschlossen den 13 Winter), zu einer warmen Mahlzeit... Weiterhin überlege ich noch was ihm bei seiner Reise auf der Straße noch so nützlich sein kann, den jeder hat so einiges zu entbehren, und wenn es nur Sachen sind die man vom Überfluss sind, also liebe Leute, seid anständig, und denkt daran irgendwo muss man ja Anfangen, auch wenn es Menschen gibt denen es schlechter wie Barny geht, bitte helft eurem Barney, helft euch selbst.
Mir geht es so seltsam, wenn ich daran denke, das ich rauche, für 75 Euro im Monat, damit meine Gesundheit schädige, Geld verbrenne, Geld das Leben retten könnte, Geld für drei Patenschaften irgendwo....dann geht es mir noch schlechter wenn ich diesen Gedanken im Kopf habe und trotzdem nichts unternehme... Mein Überfluss ist mir angeboren, möchte dem Konsum entrinnen.... Barney der Mensch, ich der vor dem Kaminsitzende verschwender...... Auch wenn ich jeden Tag arbeite, und Barny nicht, er ist frei, er ist anständig, ich helfe ihm gerne auf seinem Weg, den der ist sein Ziel.
jensomaniac@hotmail.com

Augustin schrieb am 20.2. 2006 um 16:17:41 Uhr zu

obdachlos

Bewertung: 1 Punkt(e)

Am deutlichsten wird Armut dort, wo Menschen von akuter Wohnungslosigkeit betroffen sind, sie also auf der Straße leben. Die Ursachen für Obdachlosigkeit sind generell die Kehrseite eines abverlangten Daseins in Lohn und Brot und »geregelter Verhältnisse«, und damit ganz alltäglich: Scheidung, Langzeitarbeitslosigkeit, Armut und Verschuldung sowie prekäre Familienverhaeltnisse und psychische Krisensituationen machen es Menschen unmöglich sich das Wohnen noch länger leisten zu können. Es ist also nicht der viel zitierte »Griff zur Flasche« oder ein »verantwortungsloser Lebenswandel« der Menschen auf die Strasse zwingt.

Benji schrieb am 26.4. 2001 um 23:31:35 Uhr zu

obdachlos

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ein Wohnungsloser Mensch - liegt neben meiner Haustür, jeden Morgen llauf ich an ihm vorbei. Er will nichts, er schaut nicht auf, er liegt in seinen Schlafsack gewickelt und schläft.

Neulich hatte er eine Puppe bei sich. Aus Plastik. Eine Selbstbefriedigungs - Puppe. Das war schon seltsam.

Wir sind einfach an ihm vorrüber gegangen, ohne etwas zu sagen.

Aber sicher dachten viele:

WARUM KANN ER DAS NICHT ZUHAUSE MACHEN!

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