Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 115, davon 112 (97,39%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 50 positiv bewertete (43,48%)
Durchschnittliche Textlänge 271 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,887 Punkte, 46 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.5. 2000 um 21:24:57 Uhr schrieb
Jann über Melancholie
Der neuste Text am 31.5. 2023 um 12:07:39 Uhr schrieb
Tassilo Tassenschrank über Melancholie
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 46)

am 5.1. 2006 um 15:26:07 Uhr schrieb
rausch über Melancholie

am 18.1. 2005 um 10:49:29 Uhr schrieb
Ronald über Melancholie

am 10.9. 2007 um 23:22:18 Uhr schrieb
Christine über Melancholie

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Melancholie«

Sash schrieb am 29.10. 2000 um 23:28:50 Uhr zu

Melancholie

Bewertung: 10 Punkt(e)

Wenn es draußen Herbst ist,die Blätter fallen und es stürmt,Regentropfen gegen die Scheiben prasseln,aber du sitzt im warmen eingekuschelt vorm Fernseher und schaust dir einen Liebesfilm an.Dann kann es schonmal sein daß du dich fragst ob da draußen nicht auch jemand so allein ist wie du.

BlackSoul schrieb am 3.3. 2002 um 19:54:27 Uhr zu

Melancholie

Bewertung: 6 Punkt(e)

Vielleicht lieber morgen...

Auf einem gelben Stück Papier, grün liniert,
schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Chops“
Denn das war der Name seinem Hundes
Und nur darum ging es.
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und einen goldenen Stern
Und seine Mutter klebte es an die Küchentür
Und las es seinen Tanten vor
Das war das Jahr, als alle Kinder
Mit Father Tracy in den Zoo fuhren
Und sie sangen mit ihm im Bus
Und seine Schwester kam auf die Welt
Mit winzigen Zehennägeln und kahl
Und seine Eltern küssten sich oft
Und das Mädchen um die Ecke schickte ihm
Eine Valentinskarte mit vielenX“-en
Und er fragte seinen Vater, was diese zu bedeuten hätten
Und sein Vater brachte ihn am Abend ins Bett
Und war immer da, um das zu tun.

Auf einem weißen Stück Papier, blau liniert,
schrieb er ein Gedicht
Und er nannte esHerbst
Denn es war gerade Herbst
Und nur darum ging es
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und sagt, er solle präziser schreiben
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür
Denn die war gerade frisch gestrichen
Und die anderen sagten ihm,
dass Father Tracy Zigaretten rauchte
Und sie in der Kirche fallen ließ
Und manchmal brannten sie Löcher in die Bänke
Das war das Jahr, als seine Schwester eine Brille bekam,
mit dicken Gläsern und schwarzem Gestell
Und das Mädchen um die Ecke lachte ihn aus,
als er mit ihr auf den Weihnachtsmann warten wollte
Und die anderen sagten ihm,
warum seine Eltern sich so oft küssten
Und sein Vater brachte ihn abends nicht mehr ins Bett
Und sein Vater wurde wütend,
als er ihn weinend darum bat

Auf einem Blatt aus seinem Notizbuch
Schrieb er ein Gedicht
Und er nannte esUnschuld : Eine Frage
Denn das war die Frage, die seine Freundin betraf
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und sah ihn lange und seltsam an
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür,
denn er zeigte es ihr nicht
Das war das Jahr, als Father Tracy starb
Und er vergaß, wie das Glaubensbekenntnis ging
Und er erwischte seine Schwester,
wie sie hinterm Haus herumknutschte
Und seine Eltern küssten sich nicht mehr
Und schwiegen sich an
Und das Mädchen um die Ecke trug zu viel Make – Up
Sodass er husten musste, wenn er sie küsste,
aber er tat es trotzdem,
weil es das war, was man halt tat
Und um drei Uhr morgens brachte er sich ins Bett,
während sein Vater nebenan schnarchte

Auf einem Stück brauner Papiertüte
Versuchte er sich an einem Gedicht
Und er nannte esAbsolut nichts“,
denn nur darum ging es wirklich
Und er verpasste sich selbst eine Eins
Und einen Schnitt in jedes Handgelenk
Und er klebte es an die Badezimmertür,
denn er glaubte nicht, dass er es noch
bis zur Küche schaffen würde

Heynz Hyrnrysz schrieb am 7.11. 2000 um 22:47:06 Uhr zu

Melancholie

Bewertung: 6 Punkt(e)

Im Schatten des Entsetzens und der Verzweiflung, ein schwarzer See aus Tränen in dessen Mitte eine, im Mondlicht silberblau leuchtende, Seerose schwimmt - - - - .

ingo schrieb am 4.12. 2001 um 12:07:09 Uhr zu

Melancholie

Bewertung: 2 Punkt(e)

"Schwarzes Kleid
und tödlich ist mein Blick. Bring Dir Leid, vernichte
jedes Glück. Bringe Stück für Stück das Unheil. Immer näher rückt dein
Urteil, denn mein Leib lässt dich zu Stein gefrieren. Stunde um Stunde
warte ich in meinem Netz, bis die wilde Leidenschaft den Willen besetzt.
Nächtelanges Warten hat mich hungrig gemacht. Hab zu lange Zeit schon
deine Unschuld bewacht und dein Leib wird ungeahntes verspüren. Schwarzes
Kleid und tödlich ist mein Blick. Bring dir Leid, vernichte jedes Glück.
Bringe Stück für Stück das Unheil. Immer näher rückt dein Urteil. Denn
mein Leib lässt dich zu Stein gefrieren. Schritt für Schritt zum
Seidenreich, du klopfst an die Tür, ob Dein Glück am Faden hängt, das
liegt nur an dir. Meine Liebe macht dich glücklich für kurze Zeit. Du
musst dich entscheiden, denn so schwarz ist mein Kleid. Willst Du mich,
wirst Du für immer vergehen."

KIA schrieb am 21.3. 2002 um 21:17:38 Uhr zu

Melancholie

Bewertung: 2 Punkt(e)

Damals, als dieses Rekreationswort noch wie ein Pendel ausschlug, dieses Wort habe ich seinem Inhalt nach jetzt nahezu vergessen, damals auf jeden Fall hatte ich mich auch schon wieder an die Verschliessenheit der alten Buchstaben auf der alten Schreibmaschine gewöhnt, nur haben sich diese alten Buchstaben dann irgendwann wieder erschöpft, ohne daß ich je ihren Geruch vergessen hätte, der mich unweigerlich an alte Dampflokomotiven erinnerte. Das einzige noch vorhandene Bewußtsein von jener Zeit bricht den Zauber der Verwirrung, die damals vorherrschte, hat ihn vielleicht auch schon gebrochen, zu Erinnerungsresten wie Eierschalen, hilflos, noch hilfloser dann der Wunsch, die Bücher endlich zu zertreten wie Ameisen, aber nachts krümmte sich doch das Gespenst aus schwarzen Buchstaben in die Augen, und wann immer es Menschen zuließen, meine Mutter zählt natürlich nicht dazu, habe ich von Krankheit und Tod gesprochen, wobei diejenigen, die es zuließen, trotz akribisch genauer Schilderung meines in der Tat bedrohlichen Zustandes nicht auf die leise Idee kamen, daß zwischen Krankheit und Tod und mir wirklich ein dämonisches Bündnis herrschen könnte, sozusagen eine hypochondrische Dreifaltigkeit.
Ich war vergiftet von Kopf bis Fuß, mit einem Ariadnefaden als einzigem mich am Leben haltenden Gegenstand in der Hand, der mir mein schizophrenes Labyrinth offenhielt. Manchmal, was ich natürlich zugebe, hat mich diese boden- und kopflose Schwäche auch erregt, damals, als mein Vater im Bett lag und ich mit der größten, meinen schwachen Körper wie ein Stromschlag durchzuckenden Anstrengung sinnlose, mich quälende Notizen auf sinnlose Blätter schrieb, und trotz der Krankheit lag auf dem Gesicht meines Vaters die braune Farbe wie ein Stück gefärbter Seide.
Bettina Galvagni

RoadwayRona schrieb am 1.7. 2001 um 01:53:23 Uhr zu

Melancholie

Bewertung: 5 Punkt(e)

Gegenteil: Sinnlose Fröhlichkeit. Grundloses Lächeln, unmotivierter Optimismus wird als positiv bewertet. Jegliche »dunklere« Empfindung gilt als negativ, wird schnellstmöglich durch irgendeine hohle Allerweltsaussage beiseitegeschoben. Unmöglich, aus Verlusten oder Misserfolgen einen Genuss zu ziehen. Nicht denken! Wird auch gern als »Grübeln« bezeichnet, gilt als böse, schädlich. Lachen, Singen, hohles Zeug schwätzen, keine Höhen, keine Tiefen: keine Gefahr, das wirkliche Leben zu erleben.

DON'T ASK ME WHY! schrieb am 25.1. 2003 um 02:36:34 Uhr zu

Melancholie

Bewertung: 1 Punkt(e)



Miracle of miracles
Look what the night dragged in
It's a pocket full of misery
And trouble on the wind
You spoiled the best years of your life
You took them all in vain
Now you think that you're forgiven
But you can't be born again
And you say
Why?
You say why?
You say why?
Don't ask me why
I don't love you anymore
I don't think I ever did
And if you ever had any kind of love for me
You kept it all so well hid
Promises sweet promises
You kept them from your mind
Like all the lost forgotten things
You never seemed to find
Like all the disappointments
You displayed upon your shelf
Now you've got no one to turn to
You've got no one but yourself
And you say
Why?

(a.l.)

Einige zufällige Stichwörter

Wursttheke
Erstellt am 4.6. 2001 um 00:03:28 Uhr von bommel, enthält 19 Texte

Vollbeschäftigung
Erstellt am 16.4. 2003 um 21:05:53 Uhr von Höflichkeitsliga, enthält 14 Texte

Erweckungsprediger
Erstellt am 7.1. 2006 um 00:55:11 Uhr von Höflich, enthält 4 Texte

Rechtschreibdeform
Erstellt am 12.5. 2005 um 14:46:47 Uhr von broempfftoenk, enthält 6 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0407 Sek.