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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 24.2. 2001 um 23:11:05 Uhr schrieb
doG über gedankengefängnis
Der neuste Text am 26.8. 2024 um 19:14:46 Uhr schrieb
schmidt über gedankengefängnis
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(insgesamt: 24)

am 10.10. 2019 um 09:42:00 Uhr schrieb
Christine über gedankengefängnis

am 27.1. 2004 um 18:14:39 Uhr schrieb
adsurb über gedankengefängnis

am 24.2. 2003 um 10:17:54 Uhr schrieb
elfboi über gedankengefängnis

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Gedankengefängnis«

doG schrieb am 24.2. 2001 um 23:11:05 Uhr zu

gedankengefängnis

Bewertung: 27 Punkt(e)

...die stadt hatte ein nahverkehrssystem. es gab allerding keine linie 14. die suche nach dieser stellte aber die einzige möglichkeit dar, aus dem gedankengefängnis, in dem sich die einwohner befanden auszubrechen. in ihrer gedankenwelt handelte es sich bei der stadt, um eine nette kleine, sogar etwas ökologisch angehauchte, aber im großen und ganzen sehr gewöhnliche vorstadt. hätten die einwohner die möglichkeit gehabt, die sonnebrillen aus »sie leben« anzuziehen, hätten sie das wahre bild der stadt erkannt. aber diese möglichkeit bestand für keinen, da die gedankenganoven des ptolemy-institute-of-astrology bei dem blossen gedanken an diese sonnenbrillen einen riessen radau veranstalteten und zu online demonstrationen aufriefen. sie hatten es schließlich geschafft alle sonnenbrillen in einem gedankengebäude zu horten, um anschließend diesen gedanken zu vergessen: ein perfekt durchgeführtes gedankenverbrechen und das ende des traums von einer schnellen lösung mittels der sonnenbrillen aus »sie leben«. es blieb dabei, die einzige möglichkeit aus diesem gedankengefängnis herauszukommen, war die linie 14. ...

sechserpack schrieb am 30.10. 2016 um 11:46:33 Uhr zu

gedankengefängnis

Bewertung: 13 Punkt(e)

Die Gedanken sind frei!
Sind alle entkommen!
Insassen! Herhören! Habt ihr es vernommen?

Die Gedanken sind frei!
Allesamt auf der Flucht!
Im Zuchthaus herrscht jetzt wieder Zucht!

Lieber Wärter, schließ das Tor!
Schiebe alle Riegel vor!
Wie oft kommen sie zurück!
Sicherheit ist unser Glück!

Anihc schrieb am 1.7. 2001 um 10:10:36 Uhr zu

gedankengefängnis

Bewertung: 4 Punkt(e)

Einige Schlüssel habe ich schon gefunden. Aber dann stehe ich jedesmal vor einem neuen Tor. Ich bewege mich immer weiter und weiter. Es gefällt mir. Es ist gut.

Christine schrieb am 10.10. 2019 um 09:05:24 Uhr zu

gedankengefängnis

Bewertung: 2 Punkt(e)

erst hatte sie angeblich ein maschinengewehr in der hand und feuerte damit herum. hab sofort an die vom bbc gefilmte kurdin in syrien gedacht. dann war sie nur zufällig vorbeigekommen. zum schluss stand dort plötzlich eine synagoge und er war von der statur eher deutschrusse als frau und die frau tot. balliet stand auf der videokassette in der bibliothek, die bei den vorbestellungen am nächsten zu meiner mitgliedsnummer stand. ich hatte mich noch über den filmtitel gewundert. es ist jedesmal, als ob ich in fremder unterwäsche krame, wenn ich in dem regal nach mir suche. hab einen blondgelockten fremden blockiert, der mich gestern über whatsapp angesprochen hatte und einen ehemaligen nachbarn angerufen, ob er der fremde mit integralhelm war, der mich an der fähre angesprochen hatte. er war es nicht. bleibt nur die verwirrung, dass die zdf-übertragung abbrach, als jemand über den schmerzkongress berichtete. kurz vorher hatte ich im selbsthilfeforum darauf hingewiesen, dass rippenprellung panikursache sein kann und analgesie lohnt, wenn gespräche nicht genügen. internet verbindet und trennt wie 5g auch. aber das verwirrendste bleibt, dass wbstraining jetzt da residiert, wo bislang das familiengericht war. es ist mindestens so verrück wie der abriss des ewig verwanzten mdr-gebäudes gegenüber vom rathaus. ob die herbergsnutzer in der robototrorestimmobilie ahnen, wo sie sich grad aufhalten? kantinenlatein, klar.

Profilneurose schrieb am 20.5. 2003 um 13:31:07 Uhr zu

gedankengefängnis

Bewertung: 1 Punkt(e)

Nachdem ich dort schon einige Zeit festsaß begann ich zu begreifen...
Sowohl der Bulle der mich gefaßt hatte, als auch der Richter und der Gefängniswärter wiesen, auf den zweiten Blick, eine unübersehbar Ähnlichkeit auf. Nun habe ich seit einiger Zeit mein Spiegelbild verbummelt, ein Grund mehr für meine Begriffsstutzigkeit. Denn es lag auf der Hand, auch ich war uns ähnlich.
Und dann war alles so einfach. Ich habe mich begnadigt, und mich mit meiner sofortigen Freilassung beauftragt. Ich öffnete mir die Zellentür, brachte mich, nachdem ich mich knapp entschuldigt hatte, freundlich nach draußen. Endlich wünschte mir noch viel Glück und Erfolg in der Freiheit. -Und sah, aus den Augenwinkeln, wie ich mir mit verschlagenem Grinsen hinterher schaute.
Manchmal, an dunklen Nebeltagen, bilde ich mir ein Schritte zu hören, spüre Blicke im Nacken.
Ich denke ich überwache mich noch immer. Aber ich habe keine griffigen Beweise dafür.

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