Alle Welt, und leider auch besonders gerne die Medien, tut als hätte es kein Internet gegeben vor Facebook.
Alte Freunde und Bekannte wiederfinden, dafür sind diese sozialen Online-Netzwerke ganz praktisch. Aber das war es dann auch.
In Kontakt bleiben, sich austauschen, und so weiter, das ging alles auch schon vor Facebook und Co.
Ich bin durch ein soziales Netzwerk, es war StudiVZ, mit einem alten Kindergarten- und Grundschulfreund, wieder in Kontakt getreten. Das war's.
Alles andere bekomme ich hervorragend und besser ohne Facebook hin.
Alle Fernsehsendungen müssen auf einmal bei Facebook sein. Die hatten doch vorher auch schon Homepages. Es gibt E-Mail, Foren, Fangruppen, Chats, einfach alles.
Wieso dieser Hype?
Und das hinterfragungswürdige: Die Medien tun so als wäre Facebook eine Institution. Es ist aber lediglich ein kommerzielles Produkt.
Wenn ich im Fernsehen auf die Homepage meiner Sendung verweise, dann greife ich vielleicht den Trend, die neue Technologie Internet auf. Wenn ich aber auf den Facebook-Account meiner Sendung hinweise, dann mache ich Werbung für ein Produkt.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 95, davon 95 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 38 positiv bewertete (40,00%) |
Durchschnittliche Textlänge | 273 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,695 Punkte, 52 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 10.8. 2009 um 00:06:23 Uhr schrieb heini über facebook |
Der neuste Text | am 17.11. 2023 um 10:39:24 Uhr schrieb Thomas Müller über facebook |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 52) |
am 15.4. 2017 um 09:43:23 Uhr schrieb
am 24.12. 2022 um 15:29:59 Uhr schrieb
am 10.8. 2009 um 23:09:05 Uhr schrieb |
Einen Vorteil haben facebook und studiVZ ja: Sie machen, daß der Bildschirm schön hell meinen Schreibtisch beleuchtet und ich so den China-Nudel-Topf besser sehen kann, der neben der Tastatur steht und immer noch viel zu heiß ist.
gewusst, Exhibitionismus | endlich | Freude, oberflächlich | Nähe vortäuschen | direkt in die Zukunft sehen
Was ich an Facebook interessant finde, ist, dass es Milliardenschwer bewertet wird.
Wahrscheinlich einfach deswegen, weil sich auf einmal die Mächtigen, Reichen bewusst sind was da für eine Masse Mensch da ist, die eben ganz alltäglich mit Wasser kochen und man vor ihnen keine Angst haben muss.
»Wow, wir sind ja viele und wir sind alle einfach da. Dank Internet und Facebook wird das nun auch wirklich jedem bewusst.«
Alle Facebook-Nutzer sind Teil eines gigantischen Experiments, das auf einer halbgaren Theorie des Unternehmensgründers basiert. Jetzt erklärte MarkZuckerberg seine Abkehr von dieser Theorie. Aber warum?
Wenn der Blaster für ein vergangenes Internet steht und Facebook für das aktuelle, so ist es eigentlich kein Wunder, dass dieses Stichwort erst im elften Blasterjahr, nämlich im August 2009, hinzugefügt wurde und in den bislang acht Monaten seines Bestehens erst 12 Assoziationen ansammeln konnte.
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