Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Bettnässen«
Malepartus schrieb am 17.5. 2010 um 23:23:25 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Meistens wird Bettnässen assimiliert mit Unreinheit, krankhaft usw, also immer negativ. Bettnässende Kinder werden beschimpft, erniedrigt, sogar geschlagen oder bestraft.
Ich kenne Menschen, nicht wenige, die bewußt und lustvoll bettnässen, allein und mit Partnern, die sich dabei sexuell erregen, sich befriedigen dabei oder es als Vorspiel zu sexuellen Handlungen machen.
Die sind weder krank, noch unnormal, fallen eben etwas aus dem Rahmen des Üblichen und sind dabei ganz fröhliche, unkomplizierte Menschen.
Aber da ist fast so, wie bei der Diskussion über lustvolle Masturbation - man spricht nicht darüber. Kommt jemand dabei zu Schaden? Nein!!!
Lasst den Bettnässern ihren Spaß, ich kann gönnen.
Ach so, die Matratze? Na, ich denke, da gibt es doch Gummitücher zum Unterziehen, oder?
Franziska schrieb am 4.11. 2008 um 19:24:40 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Als Kind war ich bis in die 5. Klasse regelmässig Bettnässerin. Aber auch nachher hatte ich noch ein paar Mal im Jahr Unfälle. Das war mir dann immer megapeinlich. Zu Hause ging das ja noch, aber immer wenn es mir auswärts passiert ist habe ich mich über den Fleck im Bett sehr geschämt. Da gäbe es einiges an unangenehmen Geschichten zu erzählen...
Als mein Bett mit 16 kurz vor den Familienferien wieder einmal nass war, fragte mich meine Mutter ob ich nicht in den Ferien Windeln verwenden wolle und bot an solche zu besorgen.
Etwas zögernd willigte ich ein. Zu meiner Überraschung war das gar nicht unangenehm und ich habe bald gelernt, dass ich auch wenn ich sonst unterwegs war nachts Windeln tragen konnte ohne dass jemand das mitbekam.
Seither kann ich endlich mit Freundinen und Kollegen unbeschwert etwas unternehmen, ohne dass es mich die ganze Zeit bedrückt wann es passieren wird... Wenn ich auswärts übernachten muss trage ich wenn immer möglich eine Windel. Meist bleibt die Windel trocken und ich kann sie mehrere Nächte verenden. Wenn sie mal nass sind, stecke ich sie für die Entsorgung in eine undurchsichtige Plastiktüte, die ich zuknote und dann im Bad in den Mülleimer schmeisse. Das riecht nicht und das Hotelpersonal erfährt so nichts von den Windeln. Wenn ich bei Freunden bin, nehme ich die nassen Windeln wieder mit oder entsorge sie tagsüber in einem öffentlichen Mülleimer.
Ganz schwierig war es für mich mit den Jungs. Bis ich etwa 26 war hab ich mich nie getraut etwas zu erzählen. Dafür war ich beim Sex dann auch immer sehr zurückhaltend und bin keine festen Beziehungen eingegangen. Als ich dann irgendwann akzeptiert habe, dass ich einfach anders bin, hab ich mir dann einen Schubs gegeben und begonnen es zu erzählen. Meist mache ich mir in der ersten Nacht eine Windel um und wir sprechen dann drüber. Seit 2 Jahren habe ich einen festen Freund und wir werden heiraten. Er ist sehr verständnisvoll und es ist für ihn gar kein Problem, wenn ich Windeln trage.
Ich bin jetzt 32 und es sieht nicht so aus, als würde ich je darauf verzichten können.
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