Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 29, davon 28 (96,55%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 17 positiv bewertete (58,62%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 24.9. 2002 um 14:50:21 Uhr schrieb
Ugullugu über Wellensittich
Der neuste Text am 23.3. 2019 um 04:53:47 Uhr schrieb
Christine über Wellensittich
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 8)

am 13.1. 2016 um 17:46:33 Uhr schrieb
Claus-Dieter über Wellensittich

am 5.2. 2004 um 13:56:09 Uhr schrieb
uuu über Wellensittich

am 23.3. 2019 um 04:53:47 Uhr schrieb
Christine über Wellensittich

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Wellensittich«

Liquidationsdefensive schrieb am 24.9. 2002 um 20:38:05 Uhr zu

Wellensittich

Bewertung: 42 Punkt(e)

Ein Wellensittich führt ja ein ganz normales Leben, er putzt sich, er frisst auch mal etwas, er läuft hektisch herum, wenn er etwas will, und fliegt wüst durch die Luft. Er schreit manchmal wie bekloppt, um sich gegen andere Geräusche und Stimmen durchzusetzen, er sitzt vor dem Spiegel und schleudert ihn durch die Gegend und er schläft, zuweilen in recht kurioser Körperlage. Er ist zutraulich, misstrauisch oder ängstlich gegen Mensch und Tier. Doch in einer stillen Stunde kommt es auch vor, dass er nur da sitzt, ganz ruhig, das Halsgefieder etwas aufgeplustert und den Kopf leicht nach vorne gesenkt und halb in die Federn gesteckt, die Augen sind unregelmäßig geschlossen oder teilweise geöffnet. Ja, und dabei brabbelt und quatscht er leise vor sich hin, in seiner eigentümlich konsonantenreichen Sittichsprache, die nichts mit Gesang zu tun hat, in monotonem Auf und Ab der Stimme, ganz in sich gekehrt, ohne Ausdruck von Freude oder Unlust und ohne etwas zu wollen, völlig Selbstzweck und im Zwiegespräch mit sich selbst und der Welt, ohne Erwartung einer Antwort von irgendwem, der Inbegriff der Zufriedenheit. Und blickt man ihn an, so schaut er nur aus dem Augenwinkel herüber, und, mit viel Glück, pfeift er vielleicht etwas, das man ihm mühevoll und sinnloserweise beigebracht hat, »na Du, ich sehe Dich, bitte nicht stören«, um sich wieder seiner Versenkung und Kontemplation zu widmen, völlig mühelos und ganz Teil seiner Natur. Tja, und man sitzt staunend und ergriffen davor, vor diesen 100 Gramm Leben, und weiss gar nicht, was man sagen soll zu diesem winzigen und verblüffenden Lebewesen, in dem doch alles drin ist, dem man eigentlich nichts wesentliches mehr hinzufügen kann, und starrt nur und lauscht und will nichts anderes mehr hören als dieses Selbstgespräch, und ganz entspannt öffnen sich die Hände, die man ihm am liebsten und völlig benommen reichen möchte...

Ugullugu schrieb am 24.9. 2002 um 14:50:21 Uhr zu

Wellensittich

Bewertung: 8 Punkt(e)

Ich hatte mal einen Wellensittich, der aber einen für einen Ziervogel ungewöhnlichen Todes starb. Wir hielten sie zu zweit in einem großen Gewächshaus, dem die Tierchen ein tolles Tropen-Feeling gaben. Eines morgens fanden wir sie beide in dem kleinen Springbrunnen, offensichtlich ertrunken.
Wie schaffen die Viecher das denn, in freier Wildbahn zu überleben, ich meine, in Australien gibt's sicherlich auch mal ab und an 'n kleinen See, und die Vögel stürzen sich da ja auch nicht massenweise 'rein?!
Aber ansonsten hatte der Wellensittich die Ruhe weg. Unser Kater saß manchmal stundenlang vom Jagdfieber gepackt an der gläsernen Trennwand zum Gewächshaus, völlig aufgeregt und immer wieder gegen die Scheibe hauend, während der kleine Vogel ganz unbeeindruckt zehn Zentimeter vor ihm saß und sich das Verhalten der Katze interessiert anschaute.
Rückblickend betrachtet kommt es mir so vor, als ob mein Wellensittich keinen sonderlich großen Lebenswillen hatte.

Voyager schrieb am 24.9. 2002 um 22:44:10 Uhr zu

Wellensittich

Bewertung: 6 Punkt(e)

fünf jahre waren richard und clemens meine mitbewohner, meine geliebten terrortäubchen. ich hab manchmal anfälle gekriegt, weil sie ständig und überall lautstark ihr geschräppse zugeben mussten. die unterhaltungen oder zankereien der beiden waren selbst durch geschlossene türen zu hören. wenn schräppsen und zetern ein maß für wohlbefinden bei wellensittichen ist, ging es meinen beiden eindeutig zu gut. inzwischen wohnen sie bei freunden und es geht ihnen noch besser. die haben einen raum zum fliegen, der allein ist schon so gross wie meine ganze wohnung. nächstes frühjahr bauen wir ihnen eine voliere, dann können sie nach draussen in den garten. in so einer umgebung fällt die lautstärke der beiden nicht mehr so auf die nerven. aber ehrlich, bei allem genervt sein, wenn die dann so auf meiner hand saßen ... heisse krallen, ein kleiner schwarzer augenaufschlag und dieses gewisse *tschilp* ... hach.

zengaya schrieb am 5.1. 2004 um 22:24:23 Uhr zu

Wellensittich

Bewertung: 6 Punkt(e)

inzwischen wissen wir (physik sei dank) daß es sich bei wellensittichen um nichts anderes als eine andere betrachtungsweise von teilchensittichen handelt.

adsurb schrieb am 13.11. 2003 um 19:36:33 Uhr zu

Wellensittich

Bewertung: 5 Punkt(e)

»Zur Rettung eines Wellensittichs ist die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um 54 km/h nicht gerechtfertigt

Urteil des OLG Düsseldorf vom 18. April 1990 (Fundstelle: NJW 1990, 2264)

Voyager schrieb am 23.5. 2004 um 12:09:08 Uhr zu

Wellensittich

Bewertung: 4 Punkt(e)

Richard hat vorhin das zeitliche gesegnet. Dickerchen hab ich ihn genannt, aber er war nicht dick, sondern ein Standard-Sittich, also etwas grösser als die sogenannten Bubis. 1993 hab ich ihn bei einer Züchterin gekauft ... ach, ich bin traurig, auch wenn er schon seit einer Weile nicht mehr mein Mitbewohner ist, sondern bei meinen Wahlverwandten ein grösseres und schöneres Zuhause gefunden hat. Mir wird was fehlen, wenn ich da hinkomme und mich kein Antwortgezwitscher oder die Melodie des Verkehrsfunks begrüsst. Wobei es mir bis heute ein Rätsel ist, wo er das wohl aufgeschnappt haben könnte. Er konnte »beam me up« sagen, die Titelmelodie von »Miss Marple« pfeifen und das Schleudern meiner Waschmaschine nachmachen. Er wird mir nicht mehr an der Nase knabbern und auch nicht jedes Haar einzeln durch den Schnabel ziehen und zurechtlegen. Schnief.

Das Gift schrieb am 24.9. 2002 um 22:19:37 Uhr zu

Wellensittich

Bewertung: 8 Punkt(e)

Zwei weiße Fetzen flattern hier herum ... und immer wenn ich ihnen etwas erzähle, schauen sie gespannt und still, sie stehen über den Dingen ...

... dann gehe ich fort und ihr Gelächter erschüttert das Haus.

Und wenn sie auf dem Deckenventilator hocken schauen sie interessiert herunter, um zu sehen, was ich mache ... und dann wird mir bewußt, dass nicht ich sie, sondern sie mich in meinem Käfig beobachten und ich glaube, sie halten mich für ein merkwürdiges Wesen.

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