Warpanker
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ein Warpanker ist ein im Verhältnis zur Schiffsgröße kleiner Anker zum Verholen des Schiffs, das ist das Bewegen über kurze Entfernungen ohne eigenen Antrieb. Der Warpanker wird mit einem Shuttle an einer geeigneten Stelle festgemacht. Danach kann sich das Schiff an der Ankerwinde selbst in die gewünschte Richtung zielen.
Als die Wikinger Ende des neunten Jahrhunderts den Warpantrieb perfektioniert hatten, konnten sie zwar Entfernungen von mehreren hundert Lichtjahren auf wenige Meter verkürzen, was im Prinzip einen ganzen Quadranten in Reichweite rückte, sahen sich aber unvermittelt vor dem Problem, ihre Schiffe durch die verbliebene Distanz zu manövrieren. Also etablierten sie die Praxis, ein Warpfeld direkt zu dem Zielplaneten aufzubauen und dort einen Warpanker auszuwerfen. Leider führte diese Praxis regelmäßig zu störenden kurzfristigen Veränderungen in den jeweiligen Schwerkraftfeldern, was die Wikinger als Touristen eher unbeliebt machte.
---
Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Warpanker, http://de.wikipedia.org/wiki/Verholen, http://de.wikipedia.org/wiki/Warp-Antrieb, http://de.wikipedia.org/wiki/Wikinger
PS:
Duckman schrieb am 22.6. 2001 um 00:07:13 Uhr über
Kuttendreier
Klingt wie ein Fachbegriff aus der Sprache der Seeleute. In »Der Seewolf« von Jack London stehen eine Menge davon, beispielsweise Dingi, Fockmast, Gaffeltoppsegel, Klüsgatt, Lukensüll, Reffbändsel, Warpanker. Hiermit fordere ich, jeden dieser Begriffe als Stichwort zu etablieren! Höre ich sie, oder sehe mir die Fotografie eines Leuchtturmes an, die an meiner Zimmerwand hängt, bekomme ich Sehnsucht nach der Nordsee, nach Winden, die den Seeleuten Falten ins Gesicht peitschen, nach weichem Sand-Matsch, der zwischen den nackten Zehen klebenbleibt, nach Menschen mit blasser Haut und nach Schnaps. Ich sollte mich nicht so sehr Klischees hingeben, oder?
Das ist vielleicht besser, Duckman. Du könntest noch jemand auf dumme Gedanken bringen.