Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 85, davon 84 (98,82%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 45 positiv bewertete (52,94%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 25.9. 2000 um 01:15:58 Uhr schrieb
Alvar über Waldorfschule
Der neuste Text am 27.5. 2025 um 15:46:16 Uhr schrieb
durchdendunklenraumtorkelnde über Waldorfschule
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 23)

am 26.11. 2002 um 15:30:41 Uhr schrieb
Willy Wonka über Waldorfschule

am 3.1. 2006 um 13:24:18 Uhr schrieb
Andriko über Waldorfschule

am 29.3. 2006 um 01:39:19 Uhr schrieb
tootsie über Waldorfschule

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Waldorfschule«

tanzender singender affe schrieb am 26.11. 2002 um 14:50:40 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 5 Punkt(e)

ja, und wenn diese Waldorfschulen mal so harmlos wären, wie manche denken, nämlich ein durchgeknallter Klöppelverein, der harmlos Bäume umarmt, das wär ja zu tolerieren. Aber so ist es nicht. Einer sog. Weltanschauungsgemeinde Kinder und Behinderte anzuvertrauen, mit dem Zusatz, dass sie über ihre Weltanschauung halt nicht sprechen dürfen, das wiederspricht der Verfassung. Da werden hilflose Mitglieder der Gesellschaft von dieser an die Antroposophen ausgeliefert. Kein Mensch würde Scientology erlauben, Kindergärten zu betreiben und einfach nicht dazu zu sagen, an was sie so glauben - obwohl das Grundlage der Erziehungsmethode ist. Steiner-Anhänger sind einer okkultistisch-spiritistischen Gemeinde anhängig, das kann man, wenn man sich interessiert, sehr schnell herausfinden. Warum ist das erlaubt?

Alvar schrieb am 25.9. 2000 um 01:17:05 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 4 Punkt(e)

Soziale Kompetenzen entwickeln

Das Erüben sozialer Kompetenzen in einer möglichst stabilen Klassengemeinschaft von Schülern unterschiedlicher Begabung ist lebensnaher als ein notenorientiertes Lernen von Schülern derselben Begabungsbandbreite. Gymnasien berauben Real- und Hauptschulen ihrer Zugpferde. Das Herauslösen leistungsschwacher Schüler aus einer Klassengemeinschaft durch Sitzenbleiben setzt einen abstrakten Leistungsgedanken vor die soziale Tragfähigkeit einer Klassengemeinschaft. Waldorfschulen bauen dagegen auf das Lernen im gegenseitigen Miteinander. Denn schneller begreifende Schüler lernen am meisten, wenn sie Gelegenheit bekommen, langsamer begreifenden Schülern etwas zu erklären. Letztere lernen auch besser, wenn sie nicht ausschließlich auf die Erklärungen des Lehrers angewiesen sind. Das gemeinsame Lösen von Aufgaben in Gruppen mit unterschiedlichen Begabungen ist eine Herausforderung des Berufslebens, auf die Schule schon vorbereiten sollte.

tanzender singender affe schrieb am 26.11. 2002 um 15:17:44 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 3 Punkt(e)

aha. und die Sache mit dem bildhaften Lernen der Buchstaben. Lernen an Bildern sei Lernen durch Tun, meint Alvar und erklärt damit, warum man, anstatt einem wissbegierigen Kind beizubringen, wie man schreibt und liest, um so einen weiteren Kontaktkanal zur Welt zu öffenen, so lange mit »Geraden« und »Krummen« nervt, bis das Kind garantiert keine Lust mehr hat darauf. Immer wenn man als Kind an diesen Schulen fragt »Warumwerden verstohlene Blicke getauscht und patzige Antworten gegeben. Mal du mal weiter deine blauen Wachsmalkreidenbögen, die Welt zeigen wir dir nicht. Das ist was sie tun mit ihrem tollen bildhaften begreifen. Sie nehmen den Kindern die Möglichkeit an der Gesellschaft teilzunehmen, sie deprivieren die Kinder systematisch. Durch ihren ganzen Theoriekram sehen sie schon lange nicht mehr die Person des Kindes, vielmehr sehen sie nur wie durch eine Schablone, was das Kind in ihren Augen sein soll. Die meiste Zeit hat man das Gefühl, man ist in einem Irrenhaus gefangen, wo keiner einem eine Antwort auf eine sinnvolle Frage geben kann. Stattdessen übt man sinnlose Geraden und Krummen und läuft 13 Jahre lang zweimal die Woche im Kreis und schwingt dabei die Arme in völlig sinnlosem Gewackel. Dann frag mal warum. Das ist ketzerisch, wenn du Eurytmie hinterfragst oder Zwerge oder Baumgeister. Schützt die Kinder vor diesen Irren! Warum ist das erlaubt?

tanzender singender affe schrieb am 26.11. 2002 um 14:43:13 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 3 Punkt(e)

die »Innenschau«, von der Alvar da immer redet, wenn er meint es sei besser, wenn der Lehrer die Seele des Kindes durchdringen kann, sieht in der Praxis so aus: der Lehrer, etwa ein 60jähriger Weißer, »meditiert« über den Schüler, etwa ein 8 Jähriges schwarzes Kind um herauszufinden, was für eine Seele in diesem Kind steckt. Aufgrund des systematischen Auslösen einer Wahnvorstellung über das besagte Kind, gestaltet der Lehrer seinen Umgang mit dem Kind. Was dabei so um 1970 in einer deutschen Sektenschule rauskommt, könnt ihr euch gerne selbst überlegen...

Thilo schrieb am 11.11. 2001 um 16:28:00 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 1 Punkt(e)


Aus der Erkenntnis der kindlichen Entwickelung
ergeben sich sachgemäß Lehrplan und Lehrmethode.
Durchschaut man, wie der Nachahmungstrieb und
der Impuls, unter die Autorität sich zu stellen, beim
Kinde in den ersten Volksschuljahren
ineinanderwirken, so weiß man, wie man für diese
Jahre zum Beispiel den Schreibunterricht zu gestalten
hat. Baut man ihn auf die Intellektualität, so arbeitet
man gegen die Kräfte, die sich durch den
Nachahmungstrieb offenbaren; geht man von einer
Art Zeichnen aus, das man allmählich in das
Schreiben überführt, so entwickelt man, was sich zu
entwickeln strebt. In dieser Art läßt sich der
Lehrplan ganz aus der Natur der kindlichen
Entwickelung heraus gewinnen. Und nur ein
Lehrplan, der in dieser Art gewonnen ist, arbeitet in
der Richtung der menschlichen Entwickelung. Er
macht den Menschen stark; jeder andere
verkümmert seine Kräfte. Und diese Verkümmerung
macht ihre Wirkungen für das ganze Leben geltend.

Alvar schrieb am 25.9. 2000 um 01:29:23 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Staat finanziert mit ...

Das Grundgesetz schreibt für Schulen in freier Trägerschaft gleichwertige pädagogische Leistungen und ein Verbot der Sonderung der Schüler nach den finanziellen Verhältnissen der Eltern vor (Artikel 7 Absatz 4). Daraus ergibt sich ein Rechtsanspruch auf Finanzhilfe aus öffentlichen Mitteln, da eine Vollfinanzierung des heutigen Schulstandards über Elternbeiträge eine nur für Wohlhabende zugängliche Privatschule ergeben würde. Letzteres widerspräche auch dem Konzept der sozialen Integration. Ein Sponsoringsystem für freie Schulen gibt es nicht.


Gaddhafi schrieb am 19.10. 2001 um 13:16:34 Uhr zu

Waldorfschule

Bewertung: 5 Punkt(e)

Für mich fällt dieses ganze Waldorfzeug irgendwie in den faschistischen Bereich, wie auch die Jugendbewegung aus der es wohl entstanden ist.
Ein Satz wie »Geistige Beweglichkeit gründet in körperlicher und seelischer Beweglichkeit« hätte wohl auch von der Hitlerjugend verwendet werden können.
Der Kult der Natur und der Natürlichkeit an sich ist mir zuwider.
Daß man auf derartigen Institutionen nichts für »das Leben lernt« (ich hasse diese Formulierung) mag ja sein, aber das ist auch auf normalen Schulen möglich, ohne daß man zur »Kreativität« und vor allem zum Sport gezwungen wird.
Die ganzen Texte Alvars zu diesem Stichwort haben mich von der Notwendigkeit der Stärkung des, sicherlich nicht perfekten, staatlichen Schulwesens überzeugt.

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