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Alvar schrieb am 25.9. 2000 um 01:24:23 Uhr über

Waldorfschule

Geistige Beweglichkeit gründet in körperlicher und seelischer Beweglichkeit

Auch die körperliche Grundlage des Lernens wird besonders gepflegt. »In den körperlichen Handlungen hat die Entwicklungspsychologie die Grundlage der Intelligenz wahrgenommen. ... Noch die abstraktesten Leistungen unseres erwachsenen Vermögens haben irgendwann im Entwicklungsgang eine körperliche Handlung zu ihrer Bedingung gehabt« (Jürgen Funke, Sportpädagoge). Das ist eine Grunderkenntnis in der Waldorfpädagogik. Praktisch bedeutet das: neben dem Sport- und Eurythmieunterricht, werden durch Plastizieren, Schnitzen, Tischlern, Metallarbeiten, Schmieden, Steinmetzen, Stricken, Häkeln, Sticken, Schneidern, Filzen, Flechten, Schuhmachen, Spinnen, Weben, Flöten, Leierspielen, Malen, Zeichnen und Buchbinden die unterschiedlichsten Bewegungsintelligenzen ausgebildet. Eurythmie arbeitet u.a. mit Körpersprache als eigens entwickelte Kunstform, um Musik und Sprache an der Bewegung sichtbar zu machen. Die Förderung der künstlerischen Beweglichkeit des Körpers bildet die beste Grundlage für die Entwicklung geistiger Beweglichkeit. Wissen bekommt in der heutigen Zeit eine zunehmend kürzere Halbwertzeit. Das Wichtigste, was eine Schule ausbilden kann, ist die Fähigkeit zu inneren Umbildungen, die möglichst bis ins hohe Alter erhalten bleibt.


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