Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Valentinstag«
Catmagirl schrieb am 3.2. 2001 um 01:52:15 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Am Valentinstag wird mein Liebster nicht in meiner Nähe sein. Er wird in Bremen sein, während ich bei Hamburg bleibe. Also habe ich mir überlegt, einen Brief zu schreiben. :-) Ich habe so oft angefangen, doch es war nie das Richtige. Bis mir schließlich die Idee kam, ein Gedicht zu schreiben.
Lange Rede, wenig Sinn. Ich werde mein Gedicht in einer Karte am 14.02. verschicken. Das verstärkt die Wirkung einer Liebeserklärung. :-D
LIEBESERKLÄRUNG AM VALENTINSTAG
Ich hab' mich hingesetzt, weil ich dir schreiben wollte.
Ich nahm ein Blatt Papier und einen Stift zu Hand.
Ich schrieb am Anfang zwei oder drei Zeilen.
Ich las sie nochmals durch und verwarf sie bald.
Sie sagten nicht, was ich in Wahrheit dachte.
Es war nicht das, von dem ich wollte, dass du's liest.
Da ist mir klar geworden; Dass es nur auf eine Art geht;
Das zu beschreiben, was durch meine Seele fließt.
Jetzt weißt du, warum ich in Gedichtform schreibe,
Doch weißt du -noch immer nicht- was ich dir sagen will.
Du weißt bestimmt, heute ist der Tag der Liebe.
Das verdankt die Welt, dem Heiligen St. Valentin.
Ich konnte diesen Tag nicht einfach gehen lassen.
Es ist ein schöner Tag. Romantisch und so voller Harmonie.
XXX Ich Liebe Dich! XXX vom ganzen Herzen.
Das wollte ich schon lange sagen. Ich wusste nur nicht wie.
:-) Ich hoffe das Gedicht kann sich sehen lassen. Ich kann meine eigene Leistung immer nicht beurteilen.
Mit lieben Grüßen, Aljona (Catmagirl@aol.com)
flatter schrieb am 14.2. 2003 um 18:21:11 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Valentinstag gehört zur Gruppe der traditionellzwanghaften Termine des Jahres, derer sich ein sozial integrierter Mensch kaum mit Stil erwehren kann. Dieser Tag ist genauso überflüssig wie der Tag des Butterbrotes (20. September) und gleichermaßen schwer verweigerbar wie Weihnachten. Marketingexperten würden gerne die Einführung des Tages für sich reklamieren und rätseln noch immer daran, wie man einen solchen Event auch für andere Produktgruppen initiieren könnte.
Die Gründe für diesen Blumenkauftag liegen im Dunkeln: Der römische Kaiser Claudius ließ angeblich am 14. Februar 269 einen Mönch namens Valentin hinrichten, weil er Trauungen nach christlichem Ritus durchgeführt hatte. Valentin wurde heilig gesprochen und zum Schutzpatron der Bienenzüchter und Helfer gegen Ohnmacht ernannt. Wieso man deswegen an seinem Todestag ausgerechnet Blumen verschenken soll, kann man mit intuitiver Logik allein nicht ergründen. Egal, für die 4500 österreichischen Blumenhändler ist der Valentinstag jedenfalls ein Highlight im dunkelgrünen Floristenalltag, man rechnet mit einem Verkauf von etwa zwanzig Millionen Schnittblumen, zwölf Millionen Topfpflanzen und einem Umsatz von hundert Millionen Euro.
Wieso verirrt sich ein Blumenthema in eine Tierkolumne, mag sich jetzt ein Althippie fragen. Weil es nicht nur Blumenkinder, sondern auch Blumentiere gibt. Circa 6500 verschiedene Arten gibt es in dieser Tierklasse, die die meisten Menschen eher als Seeanemonen und Korallen kennen. Als Tiere sind sie suspekt. Meist sind sie am Untergrund festgewachsen, Augen, Ohren und was sonst noch zu einem Kuscheltier gehört, fehlen, nur ein Tentakelkranz umschließt den Mund-Magen-Raum.
Wirtschaftlichen Nutzen gibt es - außer bei den zu Schmuck verarbeiteten Edelkorallen - sonst keinen. Nicht einmal Japaner finden Geschmack an den Tieren, die außen oft kalkhart sind und innerlich zu neunzig Prozent aus Wasser bestehen. Nur die Seemannshand (Alcyonium digitatum) wurde früher getrocknet und zu Dünger (Korallen-Guano) vermahlen. Heutzutage findet diese Koralle noch in der Heilkunde Verwendung und wird wegen ihres hohen Jodgehalts in zerriebener Form zur Vorbeugung gegen Kropf eingesetzt. Also, wer am 14. Februar nicht nur seine Liebe, sondern auch die Sorge um die Gesundheit seines Subjekts der Begierde zum Ausdruck bringen will, weiß jetzt, welches passende Blumengeschenk angesagt ist.
(aus dem falter 7/03)
Liamara schrieb am 5.2. 1999 um 23:44:39 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Am Valentinstag, traditionell der 14. Februar, schenkt man seiner Liebsten, seiner grossen Liebe, seinem Schnuckelchen, Herzblatt, Schatz und so weiter etwas. Für gewöhnlich ist das ein unorigineller Blumenstrauss, damit sich die Floristen freuen, denn eigentlich haben die ja diesen Tag quasi miterfunden. Man kann aber auch was schenken, was mit Herz zu tun hat. Also hier mal ein paar Vorschläge für die unter euch mit wenig Einfallsreichtum, die sich aber dennoch nicht den Zorn der Freundin zuziehen wollen: ein Herzkissen, eine herzförmige Pralinenschachtel mit Leckerlis drin, ein selbstgebasteltes Herz mit einem Gutschein dran, ein mit Liebe zubereitetes Essen, wobei der Tisch mit Herzen geschmückt wurde, ein Lebkuchenherz usw. Wer will, kann diesem konsumreichen, auf Kaufrausch ausgerichteten Tag auch entgehen, indem er ihn boykottiert. Was eure Freundin dann nächsten Sonntag sagt, weiss ich nicht.
Tinchen schrieb am 14.2. 2000 um 08:42:30 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Valentinstag ist was schönes, aber nur wenn man verliebt ist und die betreffende Person diese Liebe auch erwiedert.
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