Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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Der erste Text |
am 10.6. 1999 um 23:37:46 Uhr schrieb U3mancer
über traurig |
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am 10.11. 2024 um 13:38:19 Uhr schrieb schmidt
über traurig |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 64) |
am 9.4. 2008 um 15:40:44 Uhr schrieb Wolf über traurig
am 2.7. 2006 um 11:54:34 Uhr schrieb KoRn über traurig
am 3.10. 2009 um 20:58:18 Uhr schrieb Der Junge von nebenan über traurig
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Traurig«
Lisa Maria schrieb am 29.1. 2000 um 03:36:46 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Draussen schneit es. Wie kleiner, weicher Flaum kommen Sie in Scharen aus dem nichts, scheinen leise in der weissen Luft zu singen und still auf der Erde zu landen. Sie schmiegen sich aneinander und bilden eine sanfte Decke.
Doch die Decke ist nicht weich und flauschig. Sie ist kalt und nass. Habe ich mich sonst so oft ueber die weissen Flocken gefreut, so bin ich nun traurig. Es schneit und schneit. Sie hoeren nicht auf singend herabzufallen. So harmlos und friedlich.
Ich bin traurig. Lange schon, wollte ich zu meinem Bruder fliegen. Ihn wiedersehen und neues erfahren. Doch draussen schneit es. Die Natur ist staerker, die Menschen sind ihr ergeben, auch wenn diese sich gegen sie erheben.
Ich bin traurig. Ich kann meinen Bruder nicht wiedersehen, ich kann nicht fliegen. Der Schnee macht dies unmoeglich. Eine andere Chance hatte ich nicht. Freute mich lange auf diesen Tag. Doch nun ist meine Freude verblichen, meine Sehnsucht unerfuellt. Alleine.
Wie viele Menschen haengen wohl fest und sind von ihrer Familie getrennt, jedesmal, wenn es schneit?
Draussen toent leise eine sachte, stille Melodie. So friedlich singt der weisse Flaum.
Ich bin traurig. Doch ich kann der Melodie nicht boese sein.
Lisa Maria schrieb am 29.1. 2000 um 03:40:00 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Draussen schneit es. Wie kleiner, weicher Flaum kommen Sie in Scharen aus dem Nichts, scheinen leise in der weissen Luft zu singen und still auf der Erde zu landen. Sie schmiegen sich aneinander und bilden eine sanfte Decke.
Doch die Decke ist nicht weich und flauschig. Sie ist kalt und nass. Habe ich mich sonst so oft ueber die weissen Flocken gefreut, so bin ich nun traurig. Es schneit und schneit. Sie hoeren nicht auf singend herabzufallen. So harmlos und friedlich.
Ich bin traurig. Lange schon, wollte ich zu meinem Bruder fliegen. Ihn wiedersehen und neues erfahren. Doch draussen schneit es. Die Natur ist staerker, die Menschen sind ihr ergeben, auch wenn diese sich gegen sie erheben.
Ich bin traurig. Ich kann meinen Bruder nicht wiedersehen, ich kann nicht fliegen. Der Schnee macht dies unmoeglich. Eine andere Chance hatte ich nicht. Freute mich lange auf diesen Tag. Doch nun ist meine Freude verblichen, meine Sehnsucht unerfuellt. Alleine.
Wie viele Menschen haengen wohl fest und sind von ihrer Familie getrennt, jedesmal, wenn es schneit?
Draussen toent leise eine sachte, stille Melodie. So friedlich singt der weisse Flaum.
Ich bin traurig. Doch ich kann der Melodie nicht boese sein.
Lisa Maria schrieb am 29.1. 2000 um 03:38:04 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Draussen schneit es. Wie kleiner, weicher Flaum kommen Sie in Scharen aus dem Nichts, scheinen leise in der weissen Luft zu singen und still auf der Erde zu landen. Sie schmiegen sich aneinander und bilden eine sanfte Decke.
Doch die Decke ist nicht weich und flauschig. Sie ist kalt und nass. Habe ich mich sonst so oft ueber die weissen Flocken gefreut, so bin ich nun traurig. Es schneit und schneit. Sie hoeren nicht auf singend herabzufallen. So harmlos und friedlich.
Ich bin traurig. Lange schon, wollte ich zu meinem Bruder fliegen. Ihn wiedersehen und neues erfahren. Doch draussen schneit es. Die Natur ist staerker, die Menschen sind ihr ergeben, auch wenn diese sich gegen sie erheben.
Ich bin traurig. Ich kann meinen Bruder nicht wiedersehen, ich kann nicht fliegen. Der Schnee macht dies unmoeglich. Eine andere Chance hatte ich nicht. Freute mich lange auf diesen Tag. Doch nun ist meine Freude verblichen, meine Sehnsucht unerfuellt. Alleine.
Wie viele Menschen haengen wohl fest und sind von ihrer Familie getrennt, jedesmal, wenn es schneit?
Draussen toent leise eine sachte, stille Melodie. So friedlich singt der weisse Flaum.
Ich bin traurig. Doch ich kann der Melodie nicht boese sein.
Deda schrieb am 27.11. 2002 um 17:22:39 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
So sorry
Ich wollte dir noch so viel sagen, dir noch so viel von meiner Welt zeigen und deine Welt kennen lernen. Ich wollte mehr über dich erfahren, alles über dich wissen und ich wollte dir zeigen, was du mir bedeutest. Ich wollte dich fühlen und riechen, wollte alles von dir und mit dir erleben. Ich wollte dir meine Freunde zeigen, wollte, dass du sie kennen lernst und lieben lernst, wie ich es tue. Ich wollte dir zeigen, wie glücklich ich mit dir bin und ich wollte, dass du weißt, wie sehr ich dich liebe!
Ich wusste ja, dass es so kommen würde, aber wer hätte gedacht, dass es so schnell gehen wird...? Wir wussten es Beide, von Anfang an. Ich habe dich damit kennen und lieben gelernt und wir wussten, dass es nicht leicht werden würde, aber wir wollten es nicht wissen. Wollten stark sein, zusammen stark sein und die Welt um uns vergessen. Wollten in unseren Welten gemeinsam leben.
Nun bist du nicht mehr hier, nicht mehr bei mir und ich frage mich, warum Menschen wie du nicht ewig leben dürfen. Du warst zu gut für diese Welt, sie hätte dir nur noch schlechtes zeigen können, denn deine Welt war perfekt. Aber ich wollte dir doch MEINE Welt noch zeigen...!
Ich frage mich, wie es gekommen wäre, wie wir wohl leben würden und ich frage mich, was wir alles zusammen noch erlebt hätten.
Aber es sollte nicht sein.
Ich sollte weinen, weil es dich in meinem Leben nicht mehr gibt, stattdessen lache ich dir, der Sonne, entgegen, denn ich bin stolz darauf dich gekannt zu haben und stolz darauf Zeit mit dir verbracht zu haben.
Es tut mir leid, dass ich nicht mehr für dich tun konnte, als meine ganze Liebe in dich zu legen und es tut mir leid, dass ich über kein Wundermittel verfüge, dass dich hätte bei mir halten können, doch das ist egoistisch. Purer Egoismus, weil ich dich hier haben möchte. Es tut mir leid, aber es zeigt dir, wie sehr ich dich liebe und achte. Es tut mir leid, dass ich dir kein Schloss bauen konnte, kein Schloss für die Prinzessin, die du warst. Nein, du warst viel mehr als das. Eine Königin, die Königin meines Herzens. Es tut mir leid, dass ich Fehler gemacht habe und es tut mir leid, dass ich dir nicht alles zeigen konnte, was ich dir zeigen wollte. Doch ich weiß, du bist bei mir und du siehst mich und hörst mir zu. Du warst zu gut für diese Welt und wenn ich daran denke, tut es mir fast leid, dass du so lange hier warst.
Nun weißt du, was ich dir noch sagen wollte, du weißt, wie sehr ich dich liebe, du weißt, wie stolz ich auf dich bin, du weißt, dass mir meine Fehler leid tun und nun weißt du auch, wie sehr ich dich vermisse!
So sorry:
I miss you!!!
Tobi° schrieb am 4.11. 2000 um 21:43:45 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
ich sehe ein Mädchen, stelle fest sie ist nett, ich verliebe mich in sie und sie erzählt von ihrem Freund...
Ist das ein Grund traurig zu sein ?
Aurian schrieb am 15.5. 2000 um 16:42:16 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Das Märchen von der traurigen Traurigkeit
(von Inge Wuthe)
Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlangkam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: »Wer bist du?« Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. »Ich? Ich bin die Traurigkeit«, flüsterte die Stimme stockend und so leise, daß sie kaum zu hören war. »Ach die Traurigkeit!« rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen. »Du kennst mich?« fragte die Traurigkeit mißtrauisch. »Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet.« »Ja aber...«, argwöhnte die Traurigkeit, »warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?« »Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, daß du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?« »Ich.....ich bin traurig«, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. »Traurig bist du also«, sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. »Erzähl mir doch, was dich so bedrückt.« Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. »Ach, weißt du«, begann sie zögernd und äußerst verwundert, »es ist so, daß mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest.« Dir Traurigkeit schluckte schwer. »Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muß sich nur zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen.« »Oh ja«, bestätigte die alte Frau, »solche Menschen sind mir schon oft begegnet.« Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. »Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zuläßt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, daß ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu.« Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. »Weine nur, Traurigkeit«, flüsterte sie liebevoll, »ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt.« Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: »Aber...aber - wer bist eigentlich du?« »Ich?« sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen. »Ich bin die Hoffnung.«