Titanic
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Bis zum heutigen Zeitpunkt hält sich auch hartnäckig die Theorie der Titanic-Verschwörung. Die Autoren Robin Gardiner und Dan van der Vat gehen davon aus, daß der Untergang der Titanic in Wirklichkeit ein gigantischer Versicherungsbetrug der Reederei gewesen ist. Nach ihrer Theorie ist nicht die Titanic, sondern das fast identische Schwesterschiff Olympic untergegangen.
Dazu muß man die Vorgeschichte der Olympic kennen. Die Olympic - etwas kleiner und ein Jahr älter - hatte schon gleich zu Beginn mehrere Unfälle, die von der Versicherung aber nicht bezahlt wurden. Die White-Star-Reederei machte durch die notwendigen Reparaturarbeiten große Verluste. Da die Reparaturarbeiten in der gleichen Werft durchgeführt wurden, wo zur selben Zeit auch die Titanic gebaut wurde und die Schiffe mehrmals ihre Plätze tauschten, glauben die Verfasser dieser Theorie, daß in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Schiffsnamen vertauscht wurden und daß somit beide Schiffe unter falschem Namen weiterfuhren. Sie gehen weiter davon aus, daß der Kapitän - durch hohe Geldsummen gekauft - das Schiff gegen einen Eisberg fahren sollte, damit es unterging. Somit würde man von der Versicherung die Summe für die nagelneue Titanic erhalten, die ja in Wirklichkeit die kaputte und nur notdürftig reparierte Olympic war. Die eigentliche Titanic sollte unter dem Namen der Olympic weiterfahren und war dementsprechend ja nagelneu, denn sie wurde als Titanic gebaut.
Selbstverständlich sollte es keine Toten geben. Zu diesem Zweck hatte man die Californian in der Nähe der späteren Unglücksstelle positioniert, die dann später alle Passagiere vom sinkenden Schiff retten sollte. Aus ungeklärten Gründen mißlang dieser Versuch.