Suizid
Bewertung: 7 Punkt(e)lustig, wie mit »join me in death« von HIM ein lied über den freitod eines pärchens in die radiorotation kam. selbst mein konservativer onkel mag es. er versteht allerdings auch kein englisch.
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Der erste Text | am 28.12. 2001 um 01:38:23 Uhr schrieb Gaddhafi über Suizid |
Der neuste Text | am 3.5. 2024 um 10:55:56 Uhr schrieb schmidt über Suizid |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 51) |
am 23.3. 2015 um 02:34:26 Uhr schrieb
am 5.5. 2007 um 23:41:20 Uhr schrieb
am 16.8. 2019 um 11:16:07 Uhr schrieb |
lustig, wie mit »join me in death« von HIM ein lied über den freitod eines pärchens in die radiorotation kam. selbst mein konservativer onkel mag es. er versteht allerdings auch kein englisch.
Einleutende Rangliste, die du da erstellt hast. Allerdings steht bei mir deine Nr.5 an erster Stelle.
Teppichmesser sind besonders gut geeignet (übringens auch zum Ritzen). Alle sagen, dass es nicht weh tut, aber genau das soll es ja.... beim Ritzen jedenfalls. Beim Suizid sind da viele sehr eigen. Manche wollen möglichst qualvoll, andere ohne jegliche Schmerzen sterben. Sich die Pulsadern aufzuschneiden ist schnell erledigt, wenn man ein paar Dinge beachtet. »It's down the road, not across the street!« Das heißt: Den Arm längs aufschneiden und nicht quer! So, als ob du die Ader rausklauben willst. Der Arm wird sehr schnell taub und durch den Blutverlust fällt mein schnell in ohnmacht. Allerdings sollte man den Arm unter Wasser halten, damit das Blut nicht vorschnell gerinnt! Außerdem sollte man auf die Klinge achten. Sicherheitsrasierer heißen nicht umsonst so! Sie nützen nichts! Wie gesagt: Teppichmesser oder Hobelklingen!
Ansonsten... schönen Tag noch!
Und an jimknopf: Wär nett, sich mal mit dir zu unterhalten ;)
Nun, liebe Kinder, gebt fein acht!
Kurze Anleitung zum SichDiePulsadernAufschneiden
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Es gibt die einen, die gerettet werden wollen - die schneiden sich die Pulsadern quer auf.
Und es gibt die anderen, die nicht gerettet werden wollen - die schneiden sich die Pulsadern längs auf.
Vielleicht lieber morgen ....
Auf einem gelben Stück Papier, grün liniert,
schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Chops“
Denn das war der Name seinem Hundes
Und nur darum ging es.
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und einen goldenen Stern
Und seine Mutter klebte es an die Küchentür
Und las es seinen Tanten vor
Das war das Jahr, als alle Kinder
Mit Father Tracy in den Zoo fuhren
Und sie sangen mit ihm im Bus
Und seine Schwester kam auf die Welt
Mit winzigen Zehennägeln und kahl
Und seine Eltern küssten sich oft
Und das Mädchen um die Ecke schickte ihm
Eine Valentinskarte mit vielen „X“-en
Und er fragte seinen Vater, was diese zu bedeuten hätten
Und sein Vater brachte ihn am Abend ins Bett
Und war immer da, um das zu tun.
Auf einem weißen Stück Papier, blau liniert,
schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Herbst“
Denn es war gerade Herbst
Und nur darum ging es
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und sagt, er solle präziser schreiben
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür
Denn die war gerade frisch gestrichen
Und die anderen sagten ihm,
dass Father Tracy Zigaretten rauchte
Und sie in der Kirche fallen ließ
Und manchmal brannten sie Löcher in die Bänke
Das war das Jahr, als seine Schwester eine Brille bekam,
mit dicken Gläsern und schwarzem Gestell
Und das Mädchen um die Ecke lachte ihn aus,
als er mit ihr auf den Weihnachtsmann warten wollte
Und die anderen sagten ihm,
warum seine Eltern sich so oft küssten
Und sein Vater brachte ihn abends nicht mehr ins Bett
Und sein Vater wurde wütend,
als er ihn weinend darum bat
Auf einem Blatt aus seinem Notizbuch
Schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Unschuld : Eine Frage“
Denn das war die Frage, die seine Freundin betraf
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und sah ihn lange und seltsam an
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür,
denn er zeigte es ihr nicht
Das war das Jahr, als Father Tracy starb
Und er vergaß, wie das Glaubensbekenntnis ging
Und er erwischte seine Schwester,
wie sie hinterm Haus herumknutschte
Und seine Eltern küssten sich nicht mehr
Und schwiegen sich an
Und das Mädchen um die Ecke trug zu viel Make – Up
Sodass er husten musste, wenn er sie küsste,
aber er tat es trotzdem,
weil es das war, was man halt tat
Und um drei Uhr morgens brachte er sich ins Bett,
während sein Vater nebenan schnarchte
Auf einem Stück brauner Papiertüte
Versuchte er sich an einem Gedicht
Und er nannte es „Absolut nichts“,
denn nur darum ging es wirklich
Und er verpasste sich selbst eine Eins
Und einen Schnitt in jedes Handgelenk
Und er klebte es an die Badezimmertür,
denn er glaubte nicht, dass er es noch
bis zur Küche schaffen würde
Nur ist es der Tod unter den verächtlichsten Bedingungen, ein unfreier Tod, ein Tod zur unrechten Zeit, ein Feiglingstod. Man sollte, aus Liebe zum Leben-, den Tod anders wollen, frei, bewusst, ohne Zufall, ohne Überfall...Endlich ein Rat für die Herrn Pessimisten und andre décadents. Wir haben es nicht in der Hand zu verhindern, geboren zu werden: aber wir können diesen Fehler - denn bisweilen ist es ein Fehler - wieder gutmachen. Wenn man sich abschafft, tut man die achtungswürdigste Sache, die es gibt: man verdient beinahe damit, zu leben....(Nietzsche, Götzendämmerung)
»Eine bedrohliche Entwicklung, auf die man reagieren muss. Noch haben wir keine Suizid-Epidemie, aber ich rechne fest damit, dass das kommen wird.«
Bronisch beklagt, dass es in der Bundesrepublik im Gegensatz zu anderen Ländern kein flächendeckendes Suizid-Verhütungsprogramm gebe.
Psychiater Thomas Bronisch vom Max-Planck-Institut in München
Eine Radiopsychologin schlug vorhin vor, man solle gerade als emotional bedrohter Mensch in der Silvesternacht keine Vorsätze fassen oder die Widrigkeiten des abgelaufenen Jahres bilanzieren, sondern Papier und Bleistift nehmen und alles Schöne auflisten, was einem so widerfahren ist. Ich will bei aller Durchwachsenheit auch gar nicht jammern, schon mein Istanbultrip und die letzte gemeinsame Reise mit Konrad und Mutter hätten einen Eintrag verdient, aber ob dieser Vorschlag nicht bei manchen das Suizidrisiko eher erhöht?
"Well, well, well, would you carry a razor?
In case, just in case of depression"
Young Americans, David Bowie
Eines ist klar, ich will mich nicht selbst töten und auch nicht sterben. Ich will einfach nur nicht da sein.
Verschwinden in mir selbst. Oder einfach ganz verschwinden, wenn ich es mit mir selbst auch nicht mehr aushalte.
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