Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
160, davon 157 (98,12%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 78 positiv bewertete (48,75%) |
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272 Zeichen |
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0,725 Punkte, 51 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 28.12. 2001 um 01:38:23 Uhr schrieb Gaddhafi
über Suizid |
Der neuste Text |
am 3.5. 2024 um 10:55:56 Uhr schrieb schmidt
über Suizid |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 51) |
am 23.7. 2009 um 20:51:37 Uhr schrieb ? über Suizid
am 30.10. 2014 um 12:31:32 Uhr schrieb Christine über Suizid
am 10.2. 2019 um 22:28:26 Uhr schrieb Gregory über Suizid
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Suizid«
BlackSoul schrieb am 3.3. 2002 um 17:54:54 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Vielleicht lieber morgen ....
Auf einem gelben Stück Papier, grün liniert,
schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Chops“
Denn das war der Name seinem Hundes
Und nur darum ging es.
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und einen goldenen Stern
Und seine Mutter klebte es an die Küchentür
Und las es seinen Tanten vor
Das war das Jahr, als alle Kinder
Mit Father Tracy in den Zoo fuhren
Und sie sangen mit ihm im Bus
Und seine Schwester kam auf die Welt
Mit winzigen Zehennägeln und kahl
Und seine Eltern küssten sich oft
Und das Mädchen um die Ecke schickte ihm
Eine Valentinskarte mit vielen „X“-en
Und er fragte seinen Vater, was diese zu bedeuten hätten
Und sein Vater brachte ihn am Abend ins Bett
Und war immer da, um das zu tun.
Auf einem weißen Stück Papier, blau liniert,
schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Herbst“
Denn es war gerade Herbst
Und nur darum ging es
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und sagt, er solle präziser schreiben
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür
Denn die war gerade frisch gestrichen
Und die anderen sagten ihm,
dass Father Tracy Zigaretten rauchte
Und sie in der Kirche fallen ließ
Und manchmal brannten sie Löcher in die Bänke
Das war das Jahr, als seine Schwester eine Brille bekam,
mit dicken Gläsern und schwarzem Gestell
Und das Mädchen um die Ecke lachte ihn aus,
als er mit ihr auf den Weihnachtsmann warten wollte
Und die anderen sagten ihm,
warum seine Eltern sich so oft küssten
Und sein Vater brachte ihn abends nicht mehr ins Bett
Und sein Vater wurde wütend,
als er ihn weinend darum bat
Auf einem Blatt aus seinem Notizbuch
Schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Unschuld : Eine Frage“
Denn das war die Frage, die seine Freundin betraf
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und sah ihn lange und seltsam an
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür,
denn er zeigte es ihr nicht
Das war das Jahr, als Father Tracy starb
Und er vergaß, wie das Glaubensbekenntnis ging
Und er erwischte seine Schwester,
wie sie hinterm Haus herumknutschte
Und seine Eltern küssten sich nicht mehr
Und schwiegen sich an
Und das Mädchen um die Ecke trug zu viel Make – Up
Sodass er husten musste, wenn er sie küsste,
aber er tat es trotzdem,
weil es das war, was man halt tat
Und um drei Uhr morgens brachte er sich ins Bett,
während sein Vater nebenan schnarchte
Auf einem Stück brauner Papiertüte
Versuchte er sich an einem Gedicht
Und er nannte es „Absolut nichts“,
denn nur darum ging es wirklich
Und er verpasste sich selbst eine Eins
Und einen Schnitt in jedes Handgelenk
Und er klebte es an die Badezimmertür,
denn er glaubte nicht, dass er es noch
bis zur Küche schaffen würde
Duckman schrieb am 28.12. 2001 um 01:45:59 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
lustig, wie mit »join me in death« von HIM ein lied über den freitod eines pärchens in die radiorotation kam. selbst mein konservativer onkel mag es. er versteht allerdings auch kein englisch.
iolanthe schrieb am 9.3. 2003 um 10:32:05 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Nur ist es der Tod unter den verächtlichsten Bedingungen, ein unfreier Tod, ein Tod zur unrechten Zeit, ein Feiglingstod. Man sollte, aus Liebe zum Leben-, den Tod anders wollen, frei, bewusst, ohne Zufall, ohne Überfall...Endlich ein Rat für die Herrn Pessimisten und andre décadents. Wir haben es nicht in der Hand zu verhindern, geboren zu werden: aber wir können diesen Fehler - denn bisweilen ist es ein Fehler - wieder gutmachen. Wenn man sich abschafft, tut man die achtungswürdigste Sache, die es gibt: man verdient beinahe damit, zu leben....(Nietzsche, Götzendämmerung)
Christine schrieb am 30.10. 2014 um 12:14:12 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Einer vom Fach, der schon vieles sah, erzählte, dass die Selbstmordzahlen auch so schon viel zu hoch seien und immer dramatischere Formen annehmen, so gäbe es etwa 30 Selbstmordforen alleine in Deutschland, da sich Leute auch zum Gruppensuizid verabreden, meist sehr junge Menschen. Würde man den 80 Millionen Deutschen morgen die Möglichkeit zu einem schmerzlosen Tod unter medizinischer Aufsicht gewähren, müsste die Regierung mit einem Ansturm rechnen, der erschreckend hoch wäre. Doch es ist nicht so, dass man an die Menschen denkt, die den Wunsch haben, nicht mehr da zu sein. Vielmehr ginge es hier um das Prestige und das Bild nach Aussen. Dieses Prestige ist der Regierung sogar so wichtig, dass sie die hohen Kosten bei der Entsorgung der leblosen Körper, die ja überall aufklatschen und baumeln oder geborgen werden müssen, in Gebirge, aus Seen oder Flüssen, lieber zahlt und schweigt. Es wäre ihnen schlicht zu peinlich, wenn sich gleich in den ersten Wochen Tausende Freiwillige melden würden. Man wüsste nicht damit umzugehen.
»Wie jetzt«, frage ich, »ist das der einzige Grund, warum Sterbehilfe nicht legal ist? - Weil es schlecht aussehen würde in den Tageszeitungen ?« Darauf der Mann ernst: »So ist es. Das ist der einzige Grund.«
Shine schrieb am 19.11. 2002 um 19:37:00 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Angenommen, ich würde eine Tabelle schreiben.
Links steht, warum ich leben soll, rechts steht, warum nicht.
Ich könnte links schreiben, weil ich eben lebe, es zu ändern wäre Aufwand.
Rechts würde stehen, weil ich es dann hinter mir hätte, alles.
Und es würde noch da stehen, weil ich nicht weiß was dann ist.
Unten würde ich dannn schreiben, dann kann ich ja immer noch warten, bis es soweit ist.
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