Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Stinke-HL-Markt«
Liamara schrieb am 12.8. 2004 um 17:17:42 Uhr zu
Bewertung: 12 Punkt(e)
Die Kassiererinnen haben seit einiger Zeit einen Spruch, passend zu ihrem zombiehaften Gesichtsausdruck. Nach dem Wechselgeld heißt es: »Darf ich Ihre Haushaltskarte scannen?« Die Miene wechselt nie, egal, ob schon fünf Kunden hintereinander den Kopf geschüttelt haben, weil sie diese dumme Karte nicht haben und nicht wollen. Man könnte Angst kriegen. Man könnte sich vorstellen, wie man nachts durch einen Wald geht - es ist Vollmond, die Käuzchen schreien, der Boden knarzt so unheimlich unter den Füßen, und dann ist dort ein finsterer Sumpf, und aus dem finsteren Sumpf steigt ein schreckliches Ungeheuer, es trägt einen Rewe-Kittel und strähniges, blondes Haar mit tiefschwarzem Ansatz, und es sieht unglaublich müde aus, es hat dunkle Ringe unter den Augen, und mit Grabesstimme ruft es: Daaaaaaaarf ich Iiiiiiihre Hauuuuuuuuushaltskaaaaaaaarte scaaaannen?
Liamara schrieb am 7.3. 2004 um 16:32:15 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Im Stinke-HL-Markt in Stuttgart-Wangen kreist Alvar regelmäßig die abgelaufenen Verfallsdaten von Lebensmitteln mit einem Stift ein. Entweder kommt es im HL-Markt, egal wo - außer, scheinbar, in Stuttgart-Ost - überdurchschnittlich oft vor, dass dort Lebensmittel ablaufen und sich niemand darum kümmert, oder es fällt uns nur so oft auf, weil der Laden so klein ist und die Kassiererinnen... aber lassen wir das. Es gibt ja noch das unglaublich eklige Reformhaus in Bad Cannstatt, wo sich neulich folgendes zugetragen hat: Nachdem wir eine überdurchschnittliche Häufung abgelaufener Lebensmittel und Kosmetika bemerkt haben (aus den Jahren 2003 bis 2002), geht Alvar zur Kasse und sagt zu dem Hutzelwicht, der dort herumsteht: Wissen Sie eigentlich, dass Sie viele abgelaufene Lebensmittel herumstehen haben? Darauf dieser arschtrottelige Verkäufer: Ja, das weiss ich wohl, aber vielen Dank dass Sie mich darauf hinweisen. Das darf ich aber, weil der Wirtschaftskontrolldienst erlaubt den Verkauf abgelaufener Lebensmittel und die empfehlen das sogar.
Wir stehen danach vor der Tür und lachen empört. Wirtschaftskontrolldienst! Hah! Willig und begierig, den Menschen anzuzeigen, der Suppenpulver aus dem Jahre 2002 verkauft und außerdem Kosmetikapackungen herumstehen hat, die aussehen wie aus den späten 80er Jahren, suchen wir im Internet nach Informationen über den Wirtschaftskontrolldienst. Schockierenderweise hatte der Hutzelwicht aus dem grässlichen Reformhaus in Bad Cannstatt recht, er darf diesen ganzen alten Kram verkaufen. Wenn die Leute danach zuckend auf dem Boden liegen, trägt er keine Schuld. Skandalös ist das. Und schlimmer als der Stinke-HL-Markt.
Liamara schrieb am 11.3. 2004 um 17:24:23 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Eben waren wir wieder im Stinke-HL-Markt - uns bleibt ja nichts anderes übrig. In Untertürkheim macht ja hoffentlich bald wieder ein Lebensmittelladen auf, aber bis dahin: Stinke-HL-Markt, wir kommen. Eben ging die Schlange an der Kasse mal wieder bis zum Getränkeregal. Eine empörte ältere Dame meinte zu der Kassiererin: Sagen Sie doch mal Bescheid, die Schlange ist doch schon sooo lang! Ob diese Dame wusste, dass es im Stinke-HL-Markt nichts bringt, wenn man die »Wir machen sofort eine weitere Kasse auf«-Klingel betätigt, weil diese nicht funktioniert? Alvar regt das so auf, dass er beinahe jedesmal, wenn wir an dieser Klingel vorbeigehen, übertrieben laut sagt: Diese Klingel ist Fake! Vielleicht sollte er einen anderen Ausdruck benutzen, die älteren Damen und Herren dürften nicht wissen, was ein »Fake« ist. Die Kassiererin war neu und unfreundlich und der alte Knacker hinter mir hat gedrängelt und ist mir dauernd in die Hacken gestiegen. Mann! Blöder Stinke-HL-Markt! Jetzt hab ich es dir wieder gegeben!
Liamara schrieb am 16.9. 2004 um 10:38:12 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Bisher dachte ich immer, Schnippigkeit wäre eine rein weibliche Eigenschaft. Besagter Supermarkt hat seit einer Weile einen männlichen Kassierer, der eben einen Kunden über das Angebot an Plastiktüten belehrte, weil es nämlich zwei Größen gibt. Er erklärte dem Kunden, dieser müsse schon vorher sagen, welche Größe er möchte, weil das könne er, der Kassierer, ja nicht wissen. Und dann legte er noch nach, in dem er meinte, das könne ja nicht er entscheiden, sondern das müsse schon der Kunde tun. Ich glaube, in einem Laden zu arbeiten, wo bei der Kühltheke (nicht der Tiefkühltruhe) stets um die 10 Grad Plus eingestellt sind, bekommt den Angestellten einfach nicht.
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