Sonnenbad
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Es ist der einzige Luxus, den ich mir seit Jahren regelmäßig leiste. Bei schönem Wetter stelle ich mir jeden Tag die Liege auf die Terrasse und lege mich eine Stunde lang in die Sonne. Das erste Mal meistens Anfang März, das letzte Mal Ende Oktober.
Im letzte März war es endlich wieder soweit. Ich zog meine Badehose an, stellte die Liege auf, deponierte das Radio mit meiner Frühjahrs-CD unter dem Kopfteil, legte mich in die ersten warmen Sonnenstrahlen und sortierte meinen Schwanz in der Hose, damit nichts kneift.
Plötzlich höre ich einen lauten Pfiff aus dem Dachfenster des Nachbarhauses. Dort stand eine junge Frau am Fenster und deutete eine mir unverständliche Bewegung an. Ich kannte sie nicht, wahrscheinlich ist sie im Laufe des Winters dort eingezogen. Ich winkte ihr freundlich zu und schloss wieder die Augen.
Ein neuer Pfiff störte meine Ruhe. Dieses Mal war die Bewegung eindeutig. Langsam zog sie ihren Slip herunter. Das bezog sich offenbar auf meine Badehose. Ich sollte nicht darin herum sortieren sondern ganz darauf verzichten. Weil ich nicht prüde bin, tat ich ihr den Gefallen und legte mich splitternackt in die Sonne. Sie bedankte sich mit einem Lächeln und einem nach oben gerichteten Daumen.
An den folgenden Tagen war oben am Fenster niemand mehr zu sehen. In alter Routine lagt ich das erste Mal wieder mit Badehose in der Sonne. Wieder ein schriffer Pfiff und die bekannte Geste. Sie hat mir also doch jeden Tag zugesehen. Brav zog ich also wieder meine Hose aus. Eine Frau, die schrill auf den Fingern pfeift, macht sicher auch noch mehr. Ich winkte mit einer ausholenden Armbewegung, dass sie zu mir herunter kommen möge, und schloss wieder die Augen.
Langsam verdeckte mir ein Schatten die warmen Sonnenstrahlen. Sie stand in voller Schönheit vor mir und strahlte mich an. Und sie war wirklich schön und begehrenswert und schien auch mich zu begehren. Sie hatte eine größere Decke unter dem Arm, auf der wir beide Platz hatten. Und sie begann meinen Schwanz zu sortieren. Aber nicht damit es nicht kneift, sondern damit es richtig schön kneift.