Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schulranzen«
Mr. Mac Gyver schrieb am 17.8. 2001 um 01:10:55 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Ein Ranzen ist für mich so einer aus echtem Leder, den man zur Einschulung bekommt und bis zum Schulabschluß behält. Andere, wie z.B. »Eastpack« oder »4You« sind für mich nur belächelnswert, weil Allzweckrucksack. Ein richtiger Ranzen muss Wind- und Wetterfest, am Schulabschluß innen total dreckig aussehen und abgegriffen sein - das ist für mich ein echter Schulranzen! Er hat alles mitgemacht, war dein Weggefährte, in guten, wie in schlechten Zeiten, dich 10 Jahre lang 5 Tage in der Woche bis in die Schule und zurück begleitet und hat sich von dir in die Ecke pfeffern lassen, wenn du mal wieder eine Arbeit verhaun hast.
Wenn schon ein Schulranzen, dann richtig!
Sims schrieb am 3.6. 2000 um 16:11:16 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Wenn ich in der Grundschule nach etlichen Wochen mal meinen Schulranzen ausräumte, gab es jedesmal überraschende Funde. Zum einen entdeckte man verschimmelte und eingetrocknete Pausebrote, die einem vom Belag her nicht zugesagt hatten und deshalb gleich wieder eingepackt wurden, weil man sein Brot ja nicht einfach in den Müll werfen darf. Da das ja Verschwendung ist und ich mir dann von Lehrern und Mitschülern wieder hätte anhören müssen, dass die armen Kinder in Afrika sogar über ein trockenes Brot noch froh wären und ich es nicht einfach wegschmeisen könne.
Zum anderen fand man auch immer Elternbriefe oder benotete Arbeiten, die von den Eltern zu unterschreiben waren, aber auch schon seit einem Monat abgegeben sein sollten. Das ergab dann eine verzwickte Situation, einerseits konnte man die Eltern jetzt nicht mehr unterschreiben lassen, weil die sofort fragen würden was ich für einen Schlampladen zusammen haben würde und dann wäre mein ganzes Schulzeug durchstöbert worden, ob da noch andere Unterschriften gebraucht werden. Und was da in meinen Heften noch alles entdeckt worden wäre, dass konnte ich mir nicht antun. Es gab also nur die eine Lösung, das belastende Material mußte verschwinden und das endgültig, dafür gab es schon versteckte Ecken im Garten in denen man so etwas verbrennen konnte. Das einzige Problem war jetzt noch, wenn der Lehrer doch noch bemerkte, dass etwas fehlen würde. Aber hier half eigentlich immer die Ausrede, dass er es schon haben müßte, falls er trotzdem meine Büchertasche nochmal hätte durchschauen wollen hätte er einen ordentlichen Schulranzen vorgefunden, in dem sicher kein belastendes Material mehr zu finden war.
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