Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Rollenspiel«
Emma & Co schrieb am 19.10. 2002 um 18:18:39 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ein paar Gesichtspunkte... einfach mal zum Nachdenken...
NIEMAND MUSS ES GLAUBEN
Sobald sich ein Mensch darüber klar wird, dass er seine eigene Welt (im Kopf) erschafft...kann er sich damit beschäftigen, wie er sie erschafft....wie er sie gestaltet....wie sie ihn gestaltet.
Für den einzelnen Menschen gibt es überhaupt keine andere Welt als die, die er selbst erschafft.
Wer mal richtig seine Wohnung anschaut, der sieht, dass er sich eine statische Bühne geschaffen hat, auf der er agiert....und regiert. Unsere Kleidung ist die Bühnenkleidung. Unser Arbeitsplatz ist eine spezielle Bühne und auf dieser Bühne tragen wir entsprechende Rollenkleidung. Im Krankenhaus tragen die Ärzte Kostüme. Dort spielen sie ihre gelernte Rolle. Zur Rolle gehört ein Kostüm. So sind auch die Juristen auf der Bühne »Gerichtssaal« kostümiert.
Und auch ein Fußballspiel ist eine schauspielerische Leistung. Fußballspieler trainieren Rollen und tragen Kostüme.
Wenn nun die »echten« Karnevalsnarren ihre Kostüme anziehen und sie deshalb von manchen Zeitgenossen nicht ernst genommen werden, so liegt das u.a. daran, dass diese Kostüme außerhalb der normalen, der erklärten Norm liegen.
Bestimmte Rollen scheinen immer mit bestimmten Verkleidungen verknüpft zu sein. Der Bundesrichter im Schornsteigerfegerlook wirkt komisch, weil die Rolle nicht zum Kostüm passt. Welche Rolle nun zu welchem Kostüm passt, ist wiederum Definition,- also Festlegung und damit Erschaffen von (Schein-)Wirklichkeit.
Wir erschaffen und erschließen uns Wirklichkeiten im Spiel.
Jeder Mensch spielt die wichtigste Rolle seines Lebens: SEINE. Wer diese, seine Rolle nun aber für unwichtig hält, der erschafft genau damit eine unwichtige Rolle.
Gleichgültig, welche Rolle ein Mensch sich nun ausgesucht hat...er sollte diese Rolle dann auch bitte wichtig nehmen.
Hinter der »Comedy-Rolle Harald Schmidt« steckt ernsthafte Arbeit.
Leider machen wir bei der Bewertung einer Rolle einen schweren Fehler: Den Vergleich über das Geld. Eine Rolle scheint dann wichtig zu sein, wenn sie hoch bezahlt wird....und sie scheint dann unwichtig zu sein, wenn sie schlecht bezahlt wird, . Eben genau das....ist der Fehler. Es ist irreal, die Lebensstunde des einen mit 10 Euro zu bewerten und die eines anderen mit 100 Euro. Hierdurch entstehen irreale Wichtigkeiten....und damit Scheinwichtigkeiten
(Jesus: Wer sich erhöht wird erniedrigt werden...wer sich erniedrigt, wird erhöht werden)
Darin steckt die biblische Erkenntnis: Vor Gott sind alle Menschen
-gleich=wichtig
-gleich=gültig
-von gleicher Bedeutung und Wichtigkeit.
Wer seine Rolle für unwichtig hält, wird seiner wirklich möglichen Rolle nicht gerecht.
Ja... genau so ist das nämlich mit dem Rollenspiel... :-)
Jörg schrieb am 25.3. 2002 um 15:52:49 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Rollenspiel ist eine schöne Sache - wenn der Spielleiter und die Spieler zueinander passen und vor allem ihre Vorstellungen darüber, was gutes Rollenspiel ist. Leider kommt es vielen »Rollenspielern« anscheinend überhaupt nicht auf ROLLENspiel an, sondern die daddeln nur rum.
Ich mag auch keine Welten, in denen das Böse oder so was Ähnliches schon längst gewonnen hat, in der nur noch Hauen und Stechen angesagt ist und »Leben und leben lassen« keine Option ist. Deshalb habe ich auch keine Lust, so was wie Vampire, Fading Suns oder Shadowrun zu spielen. Es muss ja nicht »Friede, Freude, Eierkuchen« sein, aber es sollte doch Anlass zur Hoffnung in der Welt geben. Auch besteht ein guter Plot nicht aus einer endlosen Aneinanderreihung von Kämpfen. Wie viele gute Romane oder Filme laufen so? KEINER. In vielen guten, spannenden Geschichten nehmen die Hauptfiguren NIE eine Waffe in die Hand, warum sollte es im Rollenspiel anders sein? Hack-and-Slayer und Regelfüchse können mir den Puckel runterrutschen!
P.S. Computer-Rollenspiele GIBT ES NICHT: auch wenn »Rollenspiel« draufsteht, ist es keins, das ist alles nur Augenwischerei.
nico schrieb am 13.9. 2000 um 11:18:59 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Rollenspiele steigern die Phantasie, die Ausdruckskraft und das Vorstellungsvermögen. Sie sind sehr kommunikativ und Teamwork ist ein zentraler Aspekt.
Alito schrieb am 5.7. 1999 um 22:41:13 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Rollenspiele bieten die Möglichkeit, als eine andere Person Dinge aus einem anderen Blickwinkel als den, üblicherweise, eigenen zu betrachten. Dabei ist es unerheblich, ob es sich dabei um das reale Leben oder einem Spiel handelt. Die Tatsache, sich mit einer neue, ungewohnten Situaton auseinander zu setzen, zeigt die Stärken und Schwächen der jeweiligen Person auf. Gerade bei der Selbstreflexion sind dies wertvolle Hinweise, um Defizite zu beseitigen, bzw. Fertigkeiten zu auszubauen. Das es sich i.a. um eine Test- oder Modellsituation handelt, können auch ganz beruhigt oder bewußt Fehler gemacht werden. Über Erfolg oder Mißerfolg der Problemlösung kann dann hinterher in Ruhe reflektiert werden. Auf diese Weise können auch Lösungsschemata entwickelt werden, die später in vergleichbaren Situationen angewandt werden können. In neuen oder unüberschaulichen Situationen ermöglicht dies bestenfalls, daß spontan eine annähernd richtige Entscheidung getroffen wird.
Als Spiel betrieben, bietet Rollenspiel die Möglichkeit, lustige, interessante und abwechslungsreiche Zeit zu vertreiben. Unterschwellig erfährtman, daß Dinge auch unterschiedlich bewertet werden können und erhält die Chance, dies auch im realen Leben nicht zu vergessen. Bestenfalls geht man mit Diskussionspartnern verständiger um, was zu einer konstrucktiveren Arbeit führen kann.
Gängige Tischrollenspiele wie Midgard, Das schwarze Auge, Earth Dawn, AD&D (für den Fantasy-Bereich), ShadowRun, Cyberpunk, Fading Suns, Star Treck, Starwars (für den Sience Fiction-Bereich) sowie einige Gegenwartsrollenspiele sollten in jeder gutsortierten Spielwaren- oder Buchhandlung erhältlich sein. In letzter Zeit kommen auch immer mehr Manga bzw. Anime-Rollenspiele auf den Markt. Hier seien als Beispiel nur 'Bubblegum Crisis', 'Tinkers Dam' und 'Big Eyes, smal mouth' (inzwischen auch als 'Sailor Moon'-Variante erschienen) genannt.
Als letztes seien noch kurz die Live-Rollenspiele genannt, abgekürzt 'LARP' (LiveActionRolePlay). Hier ist das Szenario auch physikalisch weitesgehend vorhanden. Im Falle von Fantasy-Szenarios heißt das, mann spielt in mittelalterlichen Ambiente, in eienem Wald fernab den Zeichen der Zivilisation. In Zeiträumen, die sich von einem Tag bis 3 Wochen erstrecken, lösen die Spieler Probleme, die von der Spielleitung (SL) konstruiert wurden. Am Ende des Spiels haben, im Regelfalle, alle Teilnehmer gewonnen.
TriciaM schrieb am 5.3. 1999 um 00:05:13 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Es gibt aber auch schöne Rollenspiele wie z. B. MERS bei denen man mal in ganz andere Rollen schlüpfen kann und Charaktere darstellt, deren Fähigkeiten man nie erreichen würde! Und mit denen man wenigstens im Spiel mal ausprobieren kann, wie es wäre, ein Kerl zu sein oder magische Fähigkeiten zu haben!
Meines Erachtens sind wir doch alle ständig in einem Rollenspiel, weil wir uns selten so zeigen, wie wir wirklich sind - sei es, auf der Arbeit oder in einer neuen Beziehung. Ständig fragen wir uns, ob wir uns so, wie wir wirklich sind, auch den anderen zeigen können und spielen lieber eine Rolle, als selbst verletzt zu werden - das ist zwar blöd, aber leichter!
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