Pony
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Mein Pony fasziniert mich immer wieder, wenn es versucht, seinen Strick
loszubinden. Es ist dann mit höchster Konzentration bei der Arbeit, was man
sonst nicht von ihm sagen kann.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 26, davon 25 (96,15%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 7 positiv bewertete (26,92%) |
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Durchschnittliche Bewertung | 0,308 Punkte, 13 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 27.9. 2000 um 10:26:38 Uhr schrieb Flumbra über Pony |
Der neuste Text | am 12.5. 2020 um 22:47:15 Uhr schrieb Glycerylstearate über Pony |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 13) |
am 8.12. 2005 um 20:51:28 Uhr schrieb
am 12.5. 2020 um 22:47:15 Uhr schrieb
am 2.11. 2008 um 04:23:42 Uhr schrieb |
Mein Pony fasziniert mich immer wieder, wenn es versucht, seinen Strick
loszubinden. Es ist dann mit höchster Konzentration bei der Arbeit, was man
sonst nicht von ihm sagen kann.
Früher wollte ich immer auf einem richtigen Pferd reiten, ein Pony war mir zu mickrig. Das ist so wie, wer mal mit einem Motorad gefahren ist, will von einem Moped nichts mehr wissen.
Heute schlüpfe ich ganz gerne mal in die Rolle eines Ponies. Als Ponygirl bekomme ich ein schönes Kopfgeschirr mit Scheuklappen, Trense aus Gummi, Kinnriemen und Zügel. An den Füßen trage ich Ponyboots mit echten Hufen aus Eisen. Mit dem Körperharness werde ich dann vor einem kleine Wagen gespannt. Die Hände kommen mit Ledermanschetten an die Deichsel.
Nach dem Hüh und dem samften kizeln mit der Peitsche, kann ich stundenlang durch den Wald traben und die Welt vergessen. Was manchmal stört aber manchmal auch sehr schön ist, ist der Schrittriemen mit einem Eindringling vorne mit Glöckchen und einem hinten mit Pferdeschwanz.
Als Kind hatte ich leider kein Pony, sondern nur einen Pony. Einen Pony und kurze Haare. Meine Mutter ging nicht mit mir zum Friseur, sondern eine Frau aus der Nachbarschaft, die irgendwann mal als Friseurin (damals sagte man noch Friseuse) gearbeitet hatte, kam zu uns in die Wohnung. Ob dabei jemals etwas traumatisierendes vorgefallen ist, weiß ich nicht - aber irgendwann habe ich mich so vor dem Haareschneiden gefürchtet und dermaßen gebrüllt, wenn es soweit war, daß das meiner Mutter immer peinlicher wurde - sie hatte nicht etwa Mitleid mit mir, sondern es war ihr unangenehm wegen der Friseurin. Und so beschloß meine Mutter, daß meine Haare wachsen sollten, den Pony und später die Spitzen schnitt sie selbst nach (auch das habe ich gehaßt), und irgendwann habe ich mich durchgesetzt, den Pony rauswachsen zu lassen. Mit 16 wollte ich aus irgendeinem Grund plötzlich einen Stufenschnitt, dann kamen in den Dauerwellen rein, ein paar Monate später nochmal - das waren die drei Mal in meinem Leben, die ich beim Friseur war. Seitdem dürfen meine Haare wieder einfach wachsen, und hin und wieder schneidet mir eine Freundin die Spitzen. Und so soll das auch bleiben. Nie wieder Pony, nie wieder Dauerwellen, nie wieder Friseur!
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