Oligarchie
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Peter K. schrieb am 21.1. 2005 um 18:35:48 Uhr über
Oligarchie
Ich würde sagen: ein relativ natürlicher Zustand. Die Wenigen herrschen über die Vielen. Ganz ursprünglich gesehen beruht das darauf, daß - im Gegensatz zur geläufigen Ideologie - die Menschen eben nicht gleich sind. Grob gesagt: Intelligenz, Wissen, Können, know-how - das haben eben immer nur wenige, während die Mehrheit meistens davon relativ wenig hat. Warum ? - Gute Frage. Vielleicht weiss jemand eine Antwort ?
Ausserdem isses nunmal so, daß jede Gruppe, jede kleinere und größere Anzahl von Menschen, die zusammen sind, irgendwas zusammen machen, und wenn sie auch nur ein paar Bier konsumieren, einen Führer brauchen. Die Menschen lechzen nach Führung (Nietzsche).
Das ist übrigens völlig unabhängig davon, ob wir es gerade mit Sozialismus, Kommunismus, Faschismus, Monarchie, Anarchie oder was weiß ich zu tun haben.
Man sollte der Tatsache ins Auge zu sehen bereit sein, daß der Traum von der Gleichheit der Menschen eben wirklich nur ein Traum ist.
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Das ist jetzt mal zur Abwechslung geschickt gemachte Propaganda kleinbürgerlich-autoritärer Ideologie. Sie funktioniert durch eine Vermischung von Wahrheit mit einer Lüge, was natürlich das Ganze zur Lüge werden lässt.
Die Wahrheit: Menschen neigen in kleinen Gruppen dazu, sich auf einen Anführer auszurichten.
Die Lüge: Weil dies so ist, ist Herrschaft, jede Herrschaft, legitimiert.
Damit wird faschistischer Terror zu einem Naturgesetz erklärt. Die Nazis haben sich auch auf Naturgesetz, Recht des Stärkeren usw usf bezogen.