Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Nazischwein«
Charch schrieb am 29.8. 2000 um 02:39:49 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Seit ich lebe, zur Schule gegangen und aufgewachsen bin, habe ich eine persönliche Beziehung zur deutschen Geschichte entwickelt.
Zunächst ganz stark zur, damals, in den siebziger, achtzigern, so peinlich und verschähmt »jüngste Deutsche Vergangenheit« genannten Epoche des Nationalsozialismus. Was ich darüber erfuhr, hat mich mit Entsetzen und Abscheu erfüllt ... ich weiß nicht, ob jemand unter Euch Filme wie »Der neunte Kreis«, »Bei Nacht und Nebel« oder auch »Die Brücke« kennt. Entsetzlich auch, daß meine Eltern (angeblich unbewußt) Teil dieses Verbrechersystems waren.
Dann gab es Klassenkameraden, einer davon Angehöriger der NPD - JN (NationaldemokratischeParteiDeutschlands - Junge Nationaldemokraten), die den Nationalsozialismus verherrlichten ... ich konnte es nicht begreifen ... dann diese schrecklichen Judenwitze, die erzählt wurden...
Ich begann den Nationalsozialismus zu hassen, auch den Neonationalsozialismus, schließlich jede Form von Nationalismus, von Deutschtümelei. Von Herrschaft und Autorität und Gewalt, gegen jedwede faschistoiden Strukturen.
Aber all das hat auch mich geprägt und ist ein Teil von mir.
Der Kampf gegen den Nationalsozialismus, gegen Nazis, »Nazischweine«, Neonazis, ist auch ein Kampf gegen den Nationalsozialisten, das »Nazischwein«, den Faschismus IN UNS !
Aber auch gegen die faschistoiden Tendenzen in Politik und der Gesellschaft, gegen dumpfbackige Politiker in den »anerkannten Parteien« und gegen die »Stammtisch - Propagandisten«, gegen die »Hintermänner«, die neonationalsozialistischen Ideologen, die bekannten und die im Verborgenen operierenden.
Und es gibt viele Wege dagegen zu sein und etwas zu tun!
Gammler schrieb am 18.7. 2006 um 11:37:13 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Die Nazis von heute. Wie soll man diese Menschen beschreiben?? Die meisten haben eine Glatze, Springerstiefel und eine Bomberjacke an. Man könnte sich ja denken: Ist das nicht die Skinhead-Bewegung aus England? Man könnte sich denken.
Aber es gibt ja nicht nur diese Neonazis mit ihren Springerstiefeln.
Da gibt es natürlich auch diese Faschisten, die so brav aussehen, dass man gar nicht glauben könnte, dass es Idioten sind.
Aber welche Hohlbirnen sind da die größere gefahr?
Die, die durch die Straßen laufen, die Passanten abschrecken und Ausländer zusammenschlagen?
Oder die »Braven«, die zu den Jugendlichen gehen und die Pubertierenden mit »interlektuellen« (wenn man es so nennen kann) Gerede auf ihre Seite zu ziehen.
Sicher die Skinheads sind die, wie soll man sagen, bekoppteren und haben nur selten Einfälle, wie man Werbung machen kann und setzen eher auf Gewalt. Warum gibt es aber immer mehr von ihnen? Liegt es daran, dass Gewalt irgendwie »In« geworden ist? Immer öfter hört man, dass Jugendliche Gewalt anwenden. Man sagt zwar, dass es die Ausländer sind, aber man kann nicht abstreiten, dass es auch Inländer sind. Oder ist dieses Klischee etwa auch eine feindliche Aussage gegen Ausländer. Eher nicht, denn nicht ganz Deutschland besteht aus Nazis.
Soll man Gewalt mit Gewalt beantworten? Eine Lösung, denn es ist ja jetzt verboten durchgestrichene Hakenkreuze zu tragen. Irgendwie tragisch. Die, die versuchen die Menschlichkeit im Staat zu bewahren, werden bestraft. Bleibt einem da nichts mehr anderes übrig, als zu schlagen?
Aber da bleibt einem auch die Frage, wie man schlagen soll, wenn Polizisten linke Demonstranten zusammenschlagen, wenn sie versuchen die Nazis aufzuhalten.
Angeblich gibt es viele Antifaschisten, aber tun die auch was gegen Nazis? Helfen sie den Ausländern? Oder geben sie nur mit einem Aufneher von der Antifa vor den Freunden an?
Und dann kommt die Aussage, dass es genug Antifas gibt und man soll erst einmal nur zuschauen und warten, ob was passiert.
Leute!
Es kann nie genug Antifaschisten geben.Nicht wegschauen. Hinschauen! Zur Not zu anderen Passanten gehen und fragen, ob sie helfen oder nur die Polizei rufen.
Ein bisschen Mut gehört auch dazu.
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