Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 53, davon 53 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 27 positiv bewertete (50,94%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 28.1. 2000 um 02:31:44 Uhr schrieb
Heynz Hyrnrysz über Narbe
Der neuste Text am 2.3. 2022 um 10:04:19 Uhr schrieb
Christine über Narbe
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 15)

am 27.6. 2003 um 17:24:20 Uhr schrieb
das Bing! über Narbe

am 15.11. 2006 um 21:39:21 Uhr schrieb
tootsie über Narbe

am 16.7. 2007 um 23:35:07 Uhr schrieb
rike über Narbe

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Narbe«

kannitverstan schrieb am 11.10. 2000 um 21:18:01 Uhr zu

Narbe

Bewertung: 9 Punkt(e)

Die Narbe ist an und für sich hässlich. Sie ist eine Störung im glatten Gefüge des Vollkommenen. Der Makel in der Schönheit. Die Vertiefung in der Ebene. Die Unterbrechung des Fortlaufenden. Der Wechsel der Farbe. Die zurückgebliebene Spur der Verletzung. Der bleibende kleine Schmerz des vergangenen großen Schmerzes, der nicht mehr verschwindet, eine Begleitung für das künftige Leben, die Gedächtnisstütze, die du siehst. Die andere sehen. Die du selber fühlst, die andere fühlen. Die schmerzt, wenn sich das Wetter ändert oder wenn du in den Spiegel schaust. Die dir Geschichten erzählt, von der Hülle, die verletzlich ist, von der Seele, die verletzlich ist, von der Hülle, die sterblich ist, von der Seele?

weiße Sonne schrieb am 18.6. 2006 um 12:06:32 Uhr zu

Narbe

Bewertung: 2 Punkt(e)

Narbengesicht

Willkommen, mein Freund. Trete näher. Wer ich bin? Man nennt mich Narbengesicht. Der Schatten täuscht dich nicht, wenn du keine Narben in meinem Gesicht findest. Meine Narben verblassen schnell. Ich heiße so, weil ich keine von ihnen vergesse, weil ich sie liebe - und weil sie mit jeder neuen Narbe erneut erscheinen. Du hast mich in einer glücklichen Stimmung abgefangen, mein Freund. Deswegen bin ich unversehrt.
Du wunderst dich über den Ausdruck »unversehrt«; wegen dem gerade erst verschorften Schnitt, der quer über mein Gesicht verläuft? Das ist nichts, mein Freund. Dieser Schnitt entstand nicht durch Schmerz. Ihn habe ich mir selbst beigefügt. Meine Wut und mein verletzter Stolz sind daran Schuld. Vor allem mein verletzter Stolz.
Diese Wunde ist innerhalb weniger Wochen zugeheilt. Weißt du, mein Freund, ich bin umgeben von Heilern, da bleibt keine Wunde lange bestehen. Vielleicht habe ich auch gute Selbstheilungskräfte, der Grund kümmert mich nicht.
Ich bin glücklich über diese Wunde, die schon fast eine Narbe und halb verblasst ist. Denn sie erinnert mich daran, wie viel Gutes mir ihr Anlass gebracht hat.
Weshalb ich dich nähertreten ließ, mein Freund, ist die Tatsache, dass mein verletzter Stolz die Finger nicht von dieser Wunde lassen kann. Wenn ich nicht auf ihn achte, stiehlt er sich herbei und kratzt ein wenig von dem Schorf ab, so dass ein wenig Blut nachsickert.
In den letzten Tagen kam er öfter als sonst und dich wollte ich fragen, mein Freund, warum er das macht. Nun, es könnte deswegen sein, weil du mir den Grund für meinen verletzten Stolz unter die Nase reiben willst. Und ich habe dich herbeigerufen, um zu erfahren, ob nicht du vielleicht weißt, warum ich verdammt noch mal jede emotionale Herausforderung annehmen muss?

Katja schrieb am 22.2. 2002 um 22:53:20 Uhr zu

Narbe

Bewertung: 2 Punkt(e)

mein körper trägt narben. ich trage zwei an meinem rechten arm und eine an meiner linken pobacke von impfungen - ich erinnere mich daran, wie der arzt mich gestochen hat und diese spuren hinterlassen hat; es tat nicht weh, aber hat mich dennoch gezeichnet. meine linke augenbraue und mein rechter ellbogen sind gezeichnet durch narben von fahrradunfällen - die verletzungen schmerzten und auch die erinnerung daran, aber nicht die spuren davon. viele menschen empfinden narben als makel an ihrem körper - ich nicht, denn mir zeigen sie, ws ich erlebt habe und dass ich lebe. narben schmücken mich, weil sie mir zeigen, dass ich gelebt habe und wie ich gelebt habe.

Heynz Hyrnrysz schrieb am 28.1. 2000 um 02:31:44 Uhr zu

Narbe

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich bin Träger zweier Narben. Eine ist kaum sichtbar in der rechten Augenbraue versteckt. Da bin ich, während ich das Laufen erlernte, irgendwo umgefallen und so kam das mit der Narbe...
Die andere Narbe kommt von einer Blinddarmoperation. Ansonsten bin ich aber noch unversehrt, und alle Körperteile sind voll funktionsfähig.

MiaValo schrieb am 1.7. 2003 um 00:34:54 Uhr zu

Narbe

Bewertung: 4 Punkt(e)

Die Rasierklinge küsste mich innig. Mein Blut rann warm über die Haut, hinein in die Armbeuge.
Brennender Schmerz und ein befreiendes Aufatmen mitten im Ersticken.
Vergangen ist der Schmerz, es bleibt nur die Narbe. Und ich bin ihr dankbar, dass sie mir erzählt von der Dunkelheit, BEVOR ich mich plötzlich im Schatten wiederfinde.

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