Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Mädchenerziehung«
Olaf schrieb am 29.11. 2009 um 04:49:52 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Die heutige Kuschelpädagogik geht eindeutig zu weit. Es war zweifellos richtig, die übermäßig harte, drillmäßige Erziehung, die in der ersten Hälfte des vergangegen Jahrhunderts praktiziert wurde, abzumildern und zu korrigieren. Dabei wurde aber bedauerlicherweise übertrieben und das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Eine gute Erziehung sollte zwar keine übertriebene Häte, aber durchaus eine gesunde Strenge beiinhalten. Dazu gehört auch ab und zu eine Tracht Prügel, gerade auch bei Mädchen. Zur ständigen Einrichtung sollte das nicht werden, aber wenn alles andere versagt, brauchen Eltern und Erzieher davor nicht zurückzuschrecken.
Wenn dies mit dem richtigen Augenmaß geschieht, ist es nur selten wirklich notwendig, allein das Bewußtsein, daß die Möglichkeit besteht, wird dem Kind eine ständige Mahnung sein und es die meiste Zeit von grobem Fehlverhalten abhalten.
Stefan schrieb am 30.11. 2009 um 04:29:46 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Ich kann Olaf nur zustimmen. Wer behauptet eine Tracht Prügel bringt nichts, hat dieses Mittel nie ausprobiert. Ganz im Gegenteil, es ist äußerst Wirkungsvoll, auch bei Teenagern, auch bei solchen die mit diesem Mittel der Erziehung bis dahin noch keine Bekanntschaft gemacht haben.
Ich mußte mich vor einigen Jahren drei Monate um meine Nichte kümmern, da ihre Mutter, meine Schwester, für längere Zeit ins Krankenhaus und dann in die Reha mußte. Während dieser Zeit war also meine Nicht bei mir. Zum Glück arbeite ich als Freiberufler hauptsächlich zu Hause, so daß es kein Problem war, das Mädchen so lange bei mir wohnen zu lassen. Sie war damals dreizehn.
Ich hatte mich bis dahin nie in ihre Erziehung eingemischt, sie kannte mich nur als netten Onkel, der gelegentlich zu Besuch kam und mit dem man einfach Spaß haben konnte. Aber das war jetzt eine andere Situation, schließlich war ich für sie verantwortlich. Ich erklärte am Anfang ihr die Regeln, deren Einhaltung ich von ihr erwartete. Das war nichts besonderes, sie sollte ihr Zimmer in Ordnung halten, zu bestimmten Zeiten im Bett sein und nach der Schule sofort nach Hause kommen oder anrufen wenn sie später kam.
Aber bereits in der ersten Woche kam sie mehrfach zu spät, ohen bescheid zu sagen, ich mußte sie mehrmals ermahnen, bis sie abends das Licht ausmachte, sie ließ alles rumliegen, usw. Auf meine Ermahnungen reagierte sie eher gleichgültig. Sie nahm mich nicht wirklich ernst. Das wollte ich mir nicht bieten lassen und sagte ihr, daß ich ihr den Hintern versohlen würde, wenn sie noch einmal gegen die Regeln verstieß. Sie schaute mich ungläubig an, fragte mich ob ich spinnen würde, ob das ein Scherz wäre, aber ich machte ihr klar, daß ich das ernst meinte und warnte sie noch einmal. Danach riss sie sich für etwa anderthalb Wochen zusammen, aber dann kam sie nach der Schule wieder zwei Stunden zu spät, ohne anzurufen. Im Nachhinein glaube ich, sie wollte es darauf ankommen lassen und herausfinden ob ich wirklich ernst machen würde.
Ich fragte sie, warum sie so spät käme, aber sie gab mir nur eine freche Antwort. Daraufhin gab ich ihr erst mal links und rechts eine Ohrfeige, worauf sie schon ziemlich verdutzt war. Von ihrer Mutter war sie nie geschlagen worden, und ihren Vater hatte sie nie kennengelernt, er hatte sich schon vor ihrer Geburt aus dem Staub gemacht. Daher kannte sie keine Strenge und hatte wohl auch nicht damit gerechnet, daß ich ernst machen würde. Aber da hatte sie sich gewaltig getäuscht.
Ich nutzte ihre Überraschung aus, schnappte sie mir und zog sie am Arm ins Wohnzimmer, wo ich mich setzte uns sie übers Knie legte. Dann gab ich ihr, was ihr schon lange mal gefehlt hat. Ich verhaute sie nur mit der Hand, auf die Jeans, aber da sie das nicht gewohnt war, war die Wirkung trotzdem da. Zuerst schrie sie rum und versuchte sich zu befreien, aber ich ignorierte ihre Proteste, hielt sie gut fest und versohlte ihr weiter den Hintern, bis sie schließlich anfing zu weinen. Ich machte noch etwas weiter, vielleicht noch so eine weitere Minute, um sicherzugehen daß sie es sich merkte. Am Ende heulte sie richtig, wie ein viel jüngeres Kind. Das ganze hatte keine fünf Minuten gedauert.
Als ich fertig war, ließ ich sie ausheulen und nahm sie dann in den Arm. Ich sagte ihr daß jetzt alles wieder gut war, aber daß sie sich künftig an die Regeln halten solle. Den Rest des Tages verbrachte sie, abgesehen von den Mahlzeiten, in ihrem Zimmer.
Noch am nächsten Morgen setzte sie sich noch ziemlich vorsichtig an den Frühstücktisch, und die nächsten zwei Tage schmollte sie noch etwas, aber dann war wieder alles Ok. Wir kamen den Rest ihres Aufenthaltes bei mir gut miteinander aus, hatten auch einigen Spaß zusammen. Aber sie hatte ihre Lektion gelernt und hielt sich an die Regeln. Ich hatte wirklich keinen weiteren Grund zur Klage, diese eine Tracht Prügel hatte gereicht.
Heute ist sie 19 Jahre alt und wir sehen uns hin und wieder und haben immer noch ein gutes Verhältnis. Über die Tracht von damals haben wir danach nie gesprochen, aber offensichtlich nimmt sie es mir nicht übel.
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