Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Konfusion«
Basti2@t-online.de schrieb am 31.7. 2001 um 20:16:12 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
"Es war um mich herum eine derartige Konfusion entstanden, daß ich mich weder vorwärts, noch zurück, noch seitwärts bewegen konnte. Aus den viel zu laut eingestellten Lautsprechern tönte krächzend eine männliche Stimme, man solle ja dringend Ruhe bewahren bis die Situation unter Kontrolle sei. Der Zug werde in wenigen Minuten schon den Tunnel verlassen haben.
Insgeheim verspürte ich den Wunsch zu lachen. Ich wußte es besser. Der Zug würde niemals mehr den Tunnel verlassen, da aufgrund der enormen Hitzeentwicklung durch die brennenden hinteren Wagons der Tunnel schlichtweg einstürzen würde.
Von vorn kam jetzt eine erregte Person, die mir mit ihren spitzen Absätzen beinahe auf den Pferdefuß getreten wäre. Ich verpasste ihr aber noch einen ordentlichen Rempler, so daß sie ihre Richtung ändern mußte.
Nicht viel später gab es einen Ruck, der die Konfusion noch erhöhte. Die Leute rutschten alle schlagartig nach vorn und wurden teilweise ziemlich arg zerquetscht. Aber der Zug stand endlich. Lautsprecherdurchsage: Die Ausfahrt aus dem Tunnel wird durch herabgefallene Gesteinsbrocken etwas verzögert. Wir werden uns be...
Jetzt mußte der Quatscher von einem seiner Gesteinsbrocken erschlagen worden sein. Die Leute begannen zu schreien und zu kreischen, daß es ein Spaß war. Dann rüttelte es und die Decke brach durch. Als mir die Konfusion zu unerträglich wurde, entzog ich mich dem Spektakel und sah aus der Ferne zu.
Aus: Berichte eines Unmenschen, Kein Autor, kein Verlag"
Hinweis: Der Verfasser dieses Textes hat diesen Text nicht geschrieben.
(Anm. des Verfassers)
Mäggi schrieb am 2.8. 2001 um 17:26:47 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
redundanz 37
Lärm ist das Fehlen von Stille. Doch auch Schweigen kann Lärm sein. Seelenlärm. Wenn man die Augen schließt und erschreckt, weil
einem die selbstgezeugten Lügengebilde an die Gurgel wollen. Lärm, der entsteht, wenn man wiedermal einen guten Freund verraten
hat. Lärm, weil man geheuchelt hat. Lärm aus den tiefen des Gewissens. Es fehlt an nichts das sind nur Wohlstandsprobleme. Wir sind alle ein bisschen bluna. Allen Suchmaschinen-Benutzern und potentiellen Buchhandels-Kunden sei dringend vom Gebrauch des Wortes Triologie abgeraten, da
es die Trefferquote und den Respekt des Buchhändlers drastisch verringert. liegt die beliebtheit von trilogien darin begründet, daß wir im christlichen abendland aufgewachsen sind und immer noch an die
dreieinigkeit glauben? Glaube ist Rettung. internet. »Schmutz« klingt etwas netter als »Dreck«. Was die Sache an sich allerdings nicht besser macht. Ja ja, so ist das mit den Sachen halt. Aber sie sind nicht allein dazu da, um von anderen zerstört oder benutzt zu werden, das ist doch
viel zu kurz gedacht. Man kann Sachen auch essen, schreiben, kochen, anpinkeln, versenken, anmalen, aufhängen, verschenken,
wegwerfen oder sammeln, in den Schrank stellen, herausnehmen und in die Schublade legen, sich irgendwo hinstecken, zum Mond
schießen, im Büro vergessen, rauchen, im Hörsaal auf den Stuhl des Vordermanns kleben, von der Fensterbank schupsen (Ich bin halt
ein Rebel), im Kühlschrank eines Freundes verstecken und zum schimmeln überreden,und noch viele viele interessante und Lustig
Sachen mehr. Ja so Sachen sind für manches echt gut zu gebrachen, zum Beipiel..... man sollte meinen man könne sich vor vielem verstecken, aber in wirklichkeit wird man immer wieder vor sich selbst entblößt und
entdeckt, was letztendlich das gegenteil vom gewünschten effekt bedeutet Das Gegenteil ist etwas gutes, da es eigentlich ein Gegenstück ist, und etwas ohne Gegenstück wertlos wäre, da niemand die
Gelegenheit hätte sich zwischen einer Sache und ihrem Gegenteil/-stück zu entscheiden Es ist nicht schön wenn man sich wertlos fühlt es ist ein scheißgefühl und man fragt sich ständig ob man sich jetzt selber unrecht tut
oder
nicht lieber jetzt sterben als damals leben. Es ist der blanke Hohn
Ich hab' Identitätsdiffusion
Im Garten und auf dem Balkon
Hab' ich meist Identitätsdiffusion
Vater oder Mutter, Tochter oder Sohn,
Margarine oder Butter:
IDENTITÄTSDIFFUSION
Die patriarchale Sozialisation
Und die Arbeit für den Lohn,
Der Staat und die Nation
Machen mir Identitätsdiffusion
Mein ganzes Leben schon
Bis zur Weltrevolution
IDENTITÄTSDIFFUSION
Aber unsere Reaktion
Ist Konfrontation mit Konfusion
Und Mobilisation
Für die nächste Demonstration
Gegen Bullenprovokation
Und Gravitation "Es war um mich herum eine derartige Konfusion entstanden, daß ich mich weder vorwärts, noch zurück, noch seitwärts bewegen
konnte. Aus den viel zu laut eingestellten Lautsprechern tönte krächzend eine männliche Stimme, man solle ja dringend Ruhe
bewahren bis die Situation unter Kontrolle sei. Der Zug werde in wenigen Minuten schon den Tunnel verlassen haben.
Insgeheim verspürte ich den Wunsch zu lachen. Ich wußte es besser. Der Zug würde niemals mehr den Tunnel verlassen, da aufgrund
der enormen Hitzeentwicklung durch die brennenden hinteren Wagons der Tunnel schlichtweg einstürzen würde.
Von vorn kam jetzt eine erregte Person, die mir mit ihren spitzen Absätzen beinahe auf den Pferdefuß getreten wäre. Ich verpasste ihr
aber noch einen ordentlichen Rempler, so daß sie ihre Richtung ändern mußte.
Nicht viel später gab es einen Ruck, der die Konfusion noch erhöhte. Die Leute rutschten alle schlagartig nach vorn und wurden
teilweise ziemlich arg zerquetscht. Aber der Zug stand endlich. Lautsprecherdurchsage: Die Ausfahrt aus dem Tunnel wird durch
herabgefallene Gesteinsbrocken etwas verzögert. Wir werden uns be...
Jetzt mußte der Quatscher von einem seiner Gesteinsbrocken erschlagen worden sein. Die Leute begannen zu schreien und zu
kreischen, daß es ein Spaß war. Dann rüttelte es und die Decke brach durch. Als mir die Konfusion zu unerträglich wurde, entzog ich
mich dem Spektakel und sah aus der Ferne zu.
Aus: Berichte eines Unmenschen, Kein Autor, kein Verlag"
Hinweis: Der Verfasser dieses Textes hat diesen Text nicht geschrieben.
(Anm. des Verfassers)
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