Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 42, davon 39 (92,86%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 16 positiv bewertete (38,10%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 1.11. 2000 um 19:00:59 Uhr schrieb
the-pulse über Jugendliche
Der neuste Text am 23.8. 2020 um 13:10:04 Uhr schrieb
Sportlehrerin über Jugendliche
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am 28.3. 2019 um 14:06:55 Uhr schrieb
SPIEGEL ONLINE über Jugendliche

am 11.6. 2007 um 09:00:41 Uhr schrieb
Momo über Jugendliche

am 28.3. 2019 um 14:05:47 Uhr schrieb
SPIEGEL ONLINE über Jugendliche

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Jugendliche«

the-pulse schrieb am 1.11. 2000 um 19:00:59 Uhr zu

Jugendliche

Bewertung: 6 Punkt(e)

Ja, ja, die Jugend von heute.

Sie haben nichts besseres zu tun, als auf mit Mofas auf dem Parkplatz vom Supermarkt herumzulungern und dabei laute Techno-Musik zu hören. Auf dem Schulhof rammen sie sich gegenseitig Messer in den Bauch und auf ihren Parties konsumieren sie alle Arten von Drogen. Sie rauchen Haschisch, Marihuana und Crack, schnupfen Koks, spritzen sich Heroin, schlucken Pillen wie Extacy, nehmen Speed und LSD und kauen Tabak. Vom Alkohol braucht man gar nicht erst zu reden. Wenn sie wieder einmal vom Übermut gepackt werden, zertrümmern sie Autos und erschießen Polizisten, Lehrer, Mitschüler und Kaninchen.

Schuld daran ist zum Beispiel das Fernsehen. Dort werden schon im Nachmittagsprogramm Filme gezeigt, in denen weit über dreihundert Menschen sterben, das am besten noch beim Sex. Ganz schlimm sind auch die Computerspiele. Die Jugendlichen verlieren den Bezug zur Realität und machen ihre eigene.

Sabine schrieb am 11.6. 2001 um 16:29:37 Uhr zu

Jugendliche

Bewertung: 4 Punkt(e)

ach die jugend von heute ist doch auch nicht schlimmer als die vor 50 jahren.
sie verwirklichen nur ihre träume und wünsche mit anderen, moderneren methoden.

wenn irgendwelche leute über die schlimme jugend von heute reden, dann vergessen sie meistens dass sie auch mal jung und kein stück besser waren!

und dass ist dann eigentlich das schlimme. nicht die jugend, sondern dass manche 'erwachsene' vergessen dass sie auch mal jung waren und auch dinge ausprobiert haben weil sie neugierig waren oder dinge taten weil sie einfach lust dazu hatten.
sie vergessen, dass man erfahrungen selber machen muss. wenn man sie erzählt bekommt, nutzen sie nichts!

Arlene Machiavelli schrieb am 26.5. 2005 um 00:10:08 Uhr zu

Jugendliche

Bewertung: 6 Punkt(e)

Frankfurt an der Oder - Das Opfer ist ein Deutscher namens Gunnar, 1981 geboren, wohnhaft in Frankfurt an der Oder, einer Stadt mit immenser Arbeitslosigkeit, unmittelbar an der Grenze zu Polen gelegen und von den verheerenden Zerstörungen durch den Krieg noch immer gezeichnet. Vieles, was nach der Wende hoffnungsvoll begonnen wurde, hat sich dort längst zerschlagen. Städtebauliche Fehlinvestitionen kümmern vor sich hin: leere Einkaufszentren, gähnende Auslagen, verwaiste Flaniermeilen. Elend und Resignation spiegeln sich in den Gesichtern der Passanten. Luxusgeschäfte oder teure Restaurants - Fehlanzeige. Eine Buchhandlung wirbt mit einem Kochbuch »Gerichte für einen Euro«.

In den Zeitungen, die aus der Gegend berichten, finden sich fast täglich Meldungen über Opfer wie Gunnar und Täter wie Ronny, Daniel, David, Ramona und Stephanie. Was Gunnar von Seinesgleichen angetan wurde, ist in seiner Grausamkeit und Menschenverachtung genau das, was der forensische Psychiater Andreas Marneros in seinem neuesten Buch »Blinde Gewalt« (Scherz Verlag, 2005) beschreibt.

Marneros stellt darin einige der Fälle rechtsradikaler Gewalt vor, die er als von ostdeutschen Gerichten beauftragter Sachverständiger in der letzten Zeit zu begutachten hatte. Man hört die rechtsextremen Beschuldigten sprechen, sieht sie in ihrer hohlen Aufgeblasenheit vor sich, man erfährt, was sie dem Gutachter auf Fragen nach ihren Lebensumständen, nach Motiv und Tatablauf antworten. Marneros, Hochschullehrer an der Universität Halle-Wittenberg, ist auf Zypern geboren. Er bringt mit seinen Fragen nach Wut und Hass die zumeist jungen Neonazis nicht selten in Erklärungsnöte, wenn sie ihm, dem gebürtigen Griechen, ihre Gedankenwelt beschreiben sollen. Nicht alle schämen sich ihrer Taten. Nicht alle sind bereit zuzugeben, dass in Wirklichkeit sie es sind, die sich verabscheuungswürdig verhalten - und nicht die Ausländer und die Juden und die sonstigen Feindbilder.

Vergewaltigen, verletzen, töten

Diese rechtsradikal gesinnten jungen Leute tun genau das, was sie »dem Dreck, der im Klo hinuntergespült werden muss«, vorwerfen: Sie vergewaltigen, verletzen, töten, sie pumpen sich und andere mit Rauschgiften voll, sie sind die Schmarotzer, die der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.

Marneros kommt noch zu einem weiteren Schluss: »Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass von der Gewalt der Rechtsextremisten ausschließlich Schwarze, Ausländer und Juden betroffen sind. Rechtsextremistische Gewalt trifft auch die Deutschen.« Rechtsextremistische Gewalt, das erfährt er immer wieder, ist nichts als blanke Kriminalität, gepaart mit primitivem, Ekel erregendem Hass. Jeder könne heute Zielscheibe dieses oft tödlichen Hasses werden, warnt Marneros: der Spaziergänger, der Hausbewohner, der Kneipenbesucher am Nebentisch. Wer Opfer werde, so der Gerichtsgutachter, sei purer Zufall.

Auch Gunnars Schicksal war Zufall. Er wurde am 5. Juni vorigen Jahres auf dem Weg zum Einkaufen nichts ahnend mitten in der Stadt von fünf, ihm flüchtig bekannten jungen Leuten im Alter zwischen 20 und 29 Jahren überfallen, ins Auto gezerrt und in die Wohnung eines Bekannten geschleppt - weil, ja weil irgendjemand behauptet hatte, er sei ein »Kinderficker«. Ein Gerücht, nichts weiter, Näheres wusste keiner. Das Gerücht stimmt nicht. Es ist nichts daran. Gunnar ist kein »Kinderficker«, er hat nichts gemacht. Doch egal. Die selbsternannten Rächer, die sich kaum noch auf den Beinen halten konnten nach exzessivem Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Tagen und Nächten zuvor, wollten ihm »eine Lektion« erteilen.

Sie treten die Wohnungstür ein. Ronny, berichtet später der Wohnungsinhaber, habe ihn vom Balkon werfen wollen. »Wenn Daniel und die Frauen nicht gewesen wären, wäre ich runtergeflogen.« Gunnar wird beschimpft als »nicht arisch«, er sei »weniger wert als ein Hund«, dann hagelt es Fußtritte und Schläge. Gunnar muss sich ausziehen. Es kommt zu sexuellen Übergriffen. Ein Brotmesser muss er sich selbst anal einführen, es wird nachgestochert. Es folgen eine Toilettenbürste, ein Fleischwender, ein Kochlöffel. Mit einer Gabel sticht man in seine Schenkel.

Ronny, sagt später einer aus der Gruppe, habe die perversesten Einfälle gehabt, er habe die Gegenstände mit seinem Schuh weiter hineingedrückt. Gunnar schreit vor Schmerz. Er muss die Klobürste ablecken. Daniel verbrennt mit einem heißen Bügeleisen Gunnars Rücken, die Arme, die Brustwarzen, das Gesäß. Brennende Zigaretten werden auf Gunnars Penis ausgedrückt. Einer nimmt Ronny das Messer weg, als er sich anschickt, auf das am Boden liegende Opfer auch noch einzustechen. Ronny uriniert in Gunnars Mund.

»Hör auf mit der Scheiße«

Dazwischen immer wieder Schläge und Tritte. Gunnar muss Spülmittel trinken. Ronny springt dem mittlerweile schwer Verletzen mehrfach auf den Brustkorb. Gunnar erbricht. David nimmt eine Spraydose und macht daraus einen Flammenwerfer, den er gegen Gunnars wunden Rücken richtet. Gunnar wird minutenlang mit einem Staubsaugerrohr traktiert. Er blutet. Immer wieder das Messer. Dann wird mit einer Hundekette zugeschlagen.

Und die Frauen sitzen auf dem Sofa, lachen, und eine brüllt immer wieder »Kinderficker«, so der Wohnungsinhaber als Zeuge vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt/Oder. Die andere schlägt vor aufzuhören, weil sie mit einer Freundin ausgehen will. »Hör auf mit der Scheiße

»Haben Sie mal daran gedacht, die Polizei zu verständigen?«, fragt der Vorsitzende Richter Andreas Dielitz einen Zeugen, der bei der Gewaltorgie dabei war. »Ich war zu sehr beschäftigt mit dem Saubermachen des Teppichs«, entschuldigt sich der junge Mann. »Der Gunnar hatte einen Darmdurchbruch und alles kam raus. Es sah aus wie Blut und ein Stück vom DarmUnd hinterher? »Da war ich zu feigeRonny und David ziehen Gunnar einen Bettbezug über und werfen ihn aus der Wohnung. Dann legen sie sich schlafen. Auch die Mädchen sind müde.

»Hätten die währenddessen gehen können?«, fragt der Vorsitzende. »Ja sicher«, sagt der Zeuge. Die Mädchen waren zwischendurch auch mal im Bad. Eine telefonierte mit ihrem Freund. »Ich habe mich nicht getraut«, sagt der Zeuge.

Der Verteidiger einer der angeklagten Frauen trägt eine Erklärung vor: Das Lachen seiner Mandantin habe sich auf Gespräche der Frauen untereinander bezogen. Es sei nicht festzustellen, wer »Kinderficker« gebrüllt habe und so weiter. »Jetzt haben wir gehört, welche Rechtsauffassung Sie vertreten«, beendet der Vorsitzende sarkastisch seine Ausführungen.

Dass Gunnar jenen Vormittag überlebt hat, ist ein Wunder, er befand sich in akuter Lebensgefahr. Durch die Zerreißungen des Darmes kam es zu lebensbedrohlichen Blutungen. Ins Gewebe übertretende Bakterien drohten, eine eitrige Bauchfellentzündung herbeizuführen. Die Schmerzen müssen ihm fast den Verstand geraubt haben. Es wurde sofort operiert. Gunnar bekam einen künstlichen Darmausgang. Heute quälen ihn nicht nur Alpträume, sondern auch noch schmerzhafte Verwachsungen. Lebenslang wird er an den Folgen des Gewaltexzesses leiden müssen.

Wer entsetzt fragt, was für Menschen das sind, die so etwas tun, erfährt es aus dem Buch von Andreas Marneros. Er beschreibt die Lebensläufe, zitiert die erbärmlichen Ansichten, die bestürzende Unkenntnis, wenn es um historische Fakten geht, das allenfalls rudimentäre Allgemeinwissen junger Leute, die zwar in der Minderzahl sind insgesamt, in bestimmten Gegenden Deutschlands aber in erschreckendem Ausmaß an Zahl zunehmen. Kaputte Familien, Alkoholiker die Eltern, Rauschgift, Anabolika, Amphetamine, kein Schulabschluss, keine Berufsausbildung bei den Kindern. Kontakte allenfalls zu Gleichgesinnten, die rechtsradikale Szene ist schon für Zwölfjährige Familienersatz. Arbeit hat keiner, will keiner, gibt es ja auch nicht. Es regieren Hass, Wut, Enttäuschung, Verbitterung - und der Alkohol. Stabile Beziehungen zu Partnern gelingen nicht, ein Platz im Leben ist nicht in Sicht. Wer sich derart zum Bodensatz der Gesellschaft rechnen muss, der sucht sich dann eben ein Opfer, an dem er wenigstens seinen bösartigen Spaß haben kann, indem er es erniedrigt wie den gepeinigten Gunnar. Zumindest im Vergleich zu ihm ist man doch stark. Oder?

»Mittleres Gewaltrisiko«

Die fünf Angeklagten in Frankfurt/Oder, es geht bei ihnen um gefährliche Körperverletzung, eventuell auch um Beihilfe oder Mittäterschaft, sind von der Leiterin der neuen Maßregelklinik in Eberswalde, Manuela Stroske, begutachtet worden. Mit Ausnahme von Ronny hat sie bei allen volle Schuldfähigkeit festgestellt. Bei ihm diagnostizierte sie eine »kombinierte Persönlichkeitsstörung mit dissozialen Zügen« verbunden mit einer Abhängigkeit von mehreren Substanzen, so dass eine Schuldminderung geboten erscheint. Auf freien Fuß allerdings wird Ronny - die Verlesung seiner Vorstrafen ging über eineinhalb Stunden - so schnell nicht kommen, da die Sachverständige eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt nach dem Vollzug befürwortete.

»Sicherungsverwahrung ist noch nicht eindeutig zu empfehlen«, sagte sie. Es liege eine »mäßig ausgeprägte Psychopathie, ein mittleres Gewaltrisiko« vor. Ronny, der Älteste, bei dem Alkohol, Tabletten und geistige sowie körperliche Verwahrlosung schon tiefe Spuren hinterlassen haben, hat also eine letzte Chance, eine ziemlich geringe allerdings. Was soll aus dieser Generation werden?

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,357502,00.html

darksky83m schrieb am 6.11. 2001 um 21:31:54 Uhr zu

Jugendliche

Bewertung: 4 Punkt(e)

Man sagt, dass Jugendliche egoistisch sind und sich für nichts interessieren. Doch das stimmt nicht immer. Es gibt Jugendliche die etwas bewegen wollen. Dazu schließen sie sich zu Jugendparlamenten (Neubrandenburg, Wolfen und andern Orts), Jugendforen (Wismar z.B. )oder in anderen Formen zusammen... mit den Rechten, die sie in diesen Organisationsformen haben können sie etwas in der Kommunalpolitik bewegen, Konzerte, Skatercontests, Behindertensportfeste oder anderes veranstallten.... Jugendliche liegen nicht nur auf der faulen Haut und sie können vieles erreichen.

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