Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »IndigoKind«
Momo schrieb am 1.7. 2005 um 15:56:37 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Als ich das erste Mal das Wort IndigoKind gehört habe, habe ich damit Regenbogenfarben und Batiken verbunden. im nächsten Moment habe ich an indische Meditation gedacht.
Ich interessiere mich sehr für Yoga, energetische Einflüsse und Spiritualität überhaupt, so daß ich schon verstehe, wie es zu dem Ausdruck IndigoKind gekommen ist.
Was mir aber daran aufstößt, ist, daß die betroffenen Kinder durch diesen affektierten Ausdruck zu Exoten gemacht werden. So daß die einen aus reiner Eitelkeit unbedingt ein IndigoKind sein wollen und sich in ihrer (vielleicht eingebildeten) Besonderheit sonnen. Viele wollen dann einfach IndigoKinder sein oder haben und geben dem IndigoKind ein schlechtes Image. Die echten IndigoKinder müssen den g`spinnerten Ausdruck dann ausbaden. Ich habe wahrscheinlich ein oder zwei solcher Kinder und bevorzuge den Ausdruck ADS-Träumertyp, arbeite an seiner Konzentration und Selbstvertrauen und vor allem auch am familiären Selbstvertrauen und Zusammenhalt. Wichtig ist für unsere Familie, daß wir miteinander konstruktiv umgehen und daß wir Eltern im gleichen Maße daran gehen, innerlich zu wachsen wie wir es von unseren Kindern fordern. Wie Cora schon sagte, es ist ein Spiel, das man mit diesen Kindern spielen lernen sollte, ein Spiel, das zugleich fordert und fördert. Ein demokratisches Spiel, um ihre Herzen zu erreichen.
daissejetztschon schrieb am 1.7. 2005 um 22:40:47 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Woran erkennt man auffällige Kinder?
An bis zum Brechen ehrgeizigen Eltern, die es selbst versäumt haben, etwas aus sich zu machen und nun ihre neurotische Privatesoterik ihren armen Blagen überstülpen. Das ist eigentlich psychische Vergewaltigung. Das sollten wir alle überall, wo wir es antreffen, genau beobachten und gegebenenfalls dem Jugendamt melden. Die Kinder werden ja mit Gottessplitter im Auge erzogen und können sich nicht gegen ihre Esoterikspießereltern wehren. Bitte genau hinschauen.
Jetzt stelle ich mir aber leider nur die völlig überforderte Jugendamtbeamtin vor, die das vielleicht mal in der »Petra« oder »Brigitte« überflogen hat:
»Frau Wilsenkroot, hörense mal, so geht das nicht. Die kleine Steffi von den Simsons wird von ihren Alten ja vöiig untergebuttert bis zum Erbrechen. Die darf nicht mal Löwenzahn mit dem Lustig gucken und jeden abend veranstalten die Alten Räucherstäbchen-Anbetungabende vor dem Bettchen. Und statt «La li lu» singen die «Om, ne devendra baneeshad dojo», oder so! Hören Se mal, da müssen Se einschreiten!«
Ja, und deshalb werden auffällige Kinder weiterhin wohl zu Tode angebetet werden dürfen.
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